Firma Märklin in Insolvenz

Am Wochenende in der Samstagszeitung gelesen: Der Modelleisenbahnhersteller Märklin hat Insolvenz angemeldet. Wehmütig denke ich da zurück an schöne Kindertage, an denen wir Geschwister einträchtig mit unserer Modelleisenbahn gespielt haben. Ich bin wirklich richtig traurig darüber, dass es Märklin nun nicht mehr geben soll. Tja, die Wirtschaftskrise - die bricht so manchem das Genick.

Fast jede Woche liest oder hört man eine solche Meldung, dass alteingesessene Firmen kurz vor der Pleite stehen. Schrecklich. Vielleicht erinnert sich auch jemand von Euch noch gerne an diese tollen Eisenbahnen mit den vielen Schienen und den naturgetreu nachgebildeten Häuschen, Bahnhöfen und Autos und Bäumchen und Straßenlampen?

Weiß jemand, ob die Firma von jemandem aufgekauft wird oder ob es ganz vorbei ist, mit den schönen Eisenbahnen von Märklin?

Das bleibt abzuwarten.

Firma Märklin hat nicht das erste mal Invsolvenz angemeldet. Insolvenz bedeutet in erster Linie, dass die Firma einen sogenannten Insolvenzverwalter bekommt, der sich zuerst einen Überblick über die Gegebenheiten der Firma verschafft und (auch in seinem eigenen Interesse) versucht die Firma zu retten. So lange die Produktion weiter läuft ist davon auszugehen, dass es Mittel und Wege zur Rettung gibt.

Mit einer Firma ist es erst vorbei, wenn das Insolvenzverfahren nichts gebracht hat und die Produktion still steht.

Soweit ich weiß, ist Märklin ja seit ein paar Jahren im Besitz einer englischen Firma, die da nochmal ein paar Millionen reingepumpt haben. Wie Jasper schon sagt: Insolvenz ist nicht gleichbedeutend mit vom Markt verschwunden. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Briten Märklin wirklich hops gehen lassen.