Buch empfehlen
Hallo ihr Leseratten!
Ich wollte mal fragen, ob mir einer oder eine von euch vielleicht ein oder aber auch mehrere Bücher empfehlen kann. Dazu sollte ich zunächst einmal sagen, welche Art von Büchern ich gerne lese:
- Romane
- Dramen
- Thriller
- Humor
Um einige Beispiele zu nennen kann ich euch ja auch noch mal meine Lieblingsbücher nennen, nämlich: „Für immer vielleicht“, „Wüstenblume“, „A Long Way Down“, „Cupido“, „Der Alchimist“, „Vollidiot“. Das waren so ziemlich die besten Bücher die ich bisher gelesen habe.
Ich hoffe ihr könnt mir einige empfehlen, denn ich bin schon seid längerem auf der Suche nach etwas lesbaren, das irgendwie interessant und spannend zugleich ist.
Hallo,
ich kann dir nur herzlichst die Bücher von Stephen King empfehlen, diese habe ich immer verschlungen. Zu nennen wären da unter anderem natürlich der "Friedhof der Kuscheltiere", ein Thriller/Horrorbuch, welches darum handelt, wie eine Familie "zerstört" wird, nachdem sie in einen anderen Ort umgezogen sind.
Dann natürlich auch der "Wahn", welcher von einem Mann handelt, der einen schweren Unfall hatte und aufgrund seiner neuen Aggressionen auf eine Insel zieht. Und noch "Das Monstrum", welches davon handelt, dass eine Stadt zu eigenartigen Wesen wird, weil eine Frau in ihrem Grundstück damit angefangen hat, ein Raumschiff auszugraben.
Das sind wirklich sehr geniale Bücher, alle sind wahnsinnig spannend, nur das Monstrum hatte eine langweilige Passage, die jedoch durch den Rest des Buches ausgeglichen wird.
Logitech
Ich glaube wir haben ziemlich den gleichen Buchgeschmack, die Bücher, die du genannt hast, habe ich auch fast alle gelesen!
Ich kann dir "Vermiss mein nicht" von Cecelia Ahern empfehlen. Meiner Meinung nach noch besser aks "Für immer vielleicht". Und "Solange du da bist" sowie die Fortsetzng "Zurück zu dir" von Marc Levy. Total tolle Romane, die dir bestimmt gefallen werden.
Hallo!
Tolle Bücher hast du da aufgezählt, habe ich auch fast alle durch. Die Fortsetzung von Cupido, also Morpheus hast du schon gelesen? Wenn nicht kann ich dir das sehr ans Herz legen. Joy Fielding schreibt meiner Meinung nach auch wahnsinnig gute Krimis.
Zum Thema Humor kann ich dir mein aktuelles Lieblingsbuch empfehlen, von Kathy Lette - Wie man seinen Mann umbringt. So sehr habe ich selten gelacht. Sie schreibt sehr feministisch. Hab mir extra wegen ihr eine Büchereikarte geholt, weil viele ältere Bücher von ihr leider schon vergriffen sind. Aber die sind alle sehr lustig.
Wenns auch ein bisschen außergewöhnlicher und schräger sein darf dann würde mir noch "Götter ohne Manieren" einfallen. Finde ich auch sehr witzig, allerdings muss man diese Art von Humor auch mögen. Klärt sich aber eh schon mit dem Klappentext, ob es deine Art von Humor ist.
Ja und nun zu Ahern, das ganz neue "Ich hab dich im Gefühl" finde ich fast am Schönsten von ihr. Auch sehr lesenswert!
LG
Hi,
Da du bei deinen Wünschen auch das Kapitel Humor angeschalgen hast, kommen hier von meiner seite mal ein paar Anregungen
Also ich finde zum Beispiel die Bücher von Willy Breinholst sehr amüsant. Diese sind schon etwas älteren Datums, aber besitzen ein zeitloses Thema. Es geht um ihn selbst und seine Frau Marianne. Er ist ein schwedischer Schriftsteller und sie sein geliebtes Weibe Ihnen passieren allerhand kuriose Dinge und der Autor beschreibt das immer mit einem sehr ironischen Unterton, was das ganze sehr sympathisch macht.
Ein anderer Humorist ist wohl auch Ephraim Kishon. Unter seinen Werken finden sich auch zahlreiche kritische Romane und auch seine komischen Romane haben jedesmal einen leicht ironischen, teilweise sarkatsischen Unterton. Oft führt er den Menschen fehler vor Augen oder weist auf gängige Vorurteile hin. Er tut dies aber in einer so lieben Art und Weise, dass man darüber nur schmunzeln kann und zum Nachdenken angeregt wird.
Ja und zuletzt kann ich dir eine deutsche Schriftstellerin ans Herz legen. Helga Leeb. Sie hat ein paar Bücher verfasst, die alle um das Thema Familienleben kreisen. Vor allem ihr Buch "Die Geschichte mit Jonathan" ist herzerwärmend komisch. Darin beschreibt sie eine Familie, allen voran das Oberhaupt Jonathan. Ein gutmütiger Mann, der ein kleiner Sturkopf ist und viele Eigenheiten besitzt die ihn zu einem liebenswerten, aber anstrengendem Zeitgenossen werden lassen. Kapitel wie "Jonathan kann das auch" oder "Jonathan ist krank" beschreiben Alltägliches so lustig und plastisch, dass man sich vor Lachen kaum halten kann. Eines meiner absoluten Favouriten innerhalb humoristischer Literatur.
Tja, als Thriller kann ich dir im Moment "Die Chemie des Todes" von Simon Becket wärmstens empfehlen. Dabei geht es um den forensischen Antropologen, also auf gut deutsch um einen der sich mit Leichen und deren Todesursachen und Zeitpunkten befasst, Dr. David Hunter, der in einem kleinen Dorf einen Mord aufklären muss.
Das ganze ist total spannend geschrieben, wenn auch stellenweise ein bischen eklig, halt ein bischen wie CSI, nur in Worten statt in Bildern. Aber ich hatte das nach einem Tag durch, konnte es nicht aus der Hand legen.
Im Augenblick lese ich gerade den Nachfolgeband "Kalte Asche", in dem es um ein Brandopfer geht, dass Dr. Hunter identifizieren helfen soll.
Wenn du Spionage-Geschichten magst, die ja auch in die Richtung Thriller gehen, aber eben anders als Krimi-Thriller, würde ich dir David Baldacci ans Herz legen. Bis auf ein paar schnulzige Ausnahmen, hat er hauptsächlich Geschichten geschrieben, die mit den amerikanischen Geheimdiensten zu tun haben, wo dann Betrügerein und Morde aufgedeckt werden müssen. Ich habe bislang keines gefunden, dass mir nicht gefallen hätte. Meine Favoriten sind aber bislang "Im Bruchteil der Sekunde" und "Mit jedem Tag der Stunde", in denen die gleichen Protagonisten agieren, die mir einfach sehr sympatisch waren. Die würde ich also besonders empfehlen.
Wenn du es richtig grausam magst, kannst du auch Cody MacFaddyen ausprobieren. In seinem Erstlingswerk geht es um einen Serienmörder, der sich für Jack the Ripper hält und darum Nutten grausam zu Tode foltert und sich eine Agentin des FBI als seine persönliche Gegnerin auserkoren hat, die er auf seine Spur bringen und anschließend auch ermorden will. Da hat der Autor dann diverse anschauliche Details einfliessen lassen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Nichts für zarte Gemüter.
In den anderen Bereichen bin ich leider nicht so belesen, aber vielleicht kannst du mit den bisher aufgezählten Autoren ja was anfangen.
Hi
Zum Thema Humor würde ich dir vor allem die Bücher von Tommy Jaud empfehlen, bei denen lacht man sich einfach kaputt. Er hat zum Beispiel Vollidiot oder Millionär. Vielleicht kommt einigen der Titel Vollidiot als Kinofilm bekannt vor. Der Kinofilm ist die Verfilmung des Buches. Wer von euch den Film kennt der weiß wie witzig der ist. Ich fand allerdings das Buch viel besser als den Film.
Im Buch Millionär geht es um die gleich Person wie in dem Buch Vollidiot. Simon Peters (Hauptfigur) muss in dem Buch eine Millionen Euro auftreiben, damit er das Haus kaufen kann in dem er wohnt. Die Bücher sind alle sehr sehr unterhaltsam und auch sehr praxisnahe. Ich kann sie jedem nur empfehlen.
Mfg Christianson
Ich lese gerne antiquarische Bücher, damit meine ich in diesem Fall Literatur die mindestens achtzig Jahre alt ist.
Im Augenblick lese ich „Der Farmer in Deutsch- Südwest- Afrika“ von Carl Schlettwein. Es handelt sich um ein historisches Buch aus dem Jahr neunzehnhundertsieben in dem ein in die damalige deutschen Kolonie Südwest ausgewanderter deutscher Farmer die aus seiner Sicht wichtigen Dinge behandelt, um nachfolgenden Auswanderen einen Ratgeber und Leitfaden zu seiner Orientierung zu geben. Es werden solche Themen behandelt wie Bodenverhältnisse, Klimatische Verhältnisse, Ankauf und Einrichtung der Farmen, Krankheiten und Schädlinge, Rentabilität, Viehzucht, Landbau- und Bodenkultur, Handel und die Arbeitsmoral der einheimischen Arbeiter.
Ich bin kein Landwirt und habe auch keinerlei Erfahrungen mit dem Aufbau und der Führung eines Unternehmens. Für mich ist es aber sehr interessant zu lesen, was alles beachtet werden muss um eine Farm am Leben zu halten und wie die damaligen wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse dort waren. Die meisten Bücher aus der Zeit und Gegend handeln meistens von der deutschen Schutztruppe und ihren militärischen Unternehmungen so dass diese Ansichten eines Zivilisten auch heute noch durchaus lesenswert ist. Sicherlich dürften einige Äußerungen, insbesonders was die Arbeitsmoral der einheimischen Bevölkerung betrifft, heute nicht mehr so gedruckt werden aber es handelt sich um persönliche Erfahrungen, die ich dem Verfasser auch so abnehme. Das Buch ist durch sehr schöne Fotos auch bebildert, neben Einheimischen und Kolonisten bei Alltagssituationen sind auch viele Abbildungen der Tier- uznd Pflanzenwelt enthalten.
Was ich damit sagen will, es muss nicht immer ein Bestseller sein, auch in alten Büchern die kaum jemand kennt steckt viel Weisheit und Lehrreiches und es lohnt sich mal den Dachboden nach diesen alten Schätzen zu durchforsten.
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