Frau bekommt Achtlinge
Ich kann mir nicht sehr gut vorstellen, das man Achtlinge bekommt. Ich habe gehört. dass der Frau mit den Achtlingen für das erste Foto mit ihren Kindern schon über eine Million Euro geboten wird, was ich allerdings nicht so gut finde. Da die Frau damit vielleicht erstmal selbst klarkommen sollte und nicht gleich der ganzen Welt ihr "Glück" zeigen sollte.
Viele behaupten außerdem, dass die Frau es aus finanziellen Problemen gemacht hat, was ich allerdings nicht glaube. Denn man kann Achtlinge ja nicht einfach planen. Was ich mir nicht vorstellen kann, ist, wie acht Kinder in einem Mutterbauch überleben können. Ich meine, schon bei Zwillingen gibt es schon manchmal Probleme, zum Beispiel, dass sie nicht richtig versorgt werden können. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das bei Achtlingen sein soll. Und wie lange dauert denn dann bitteschön der Kaiserschnitt?! Alles Fragen, die die Frau jetzt beantworten könnte. Aber es ist ja ihre Sache.
Ich glaube, dass es vielleicht am Anfang gar nicht so schrecklich sein muss. Meist erklären sich ja in solchen Sonderfällen Firmen für Windeln, Babynahrung, etc. bereit, den Familien zur Seite zu stehen, natürlich auch nicht, weil sie so selbstlos sind, sondern eher aus Werbezwecken. Hinzu kommt, dass Medien der Frau sicherlich eine Stange Geld bieten werden, wenn diese sich mit den Kindern präsentiert.
Aber wie sieht es gesundheitlich bei der Frau aus? War das nicht eine immense Belastung für den Körper? Wie geht es den Kindern gesundheitlich? Immerhin mussten sie sich zu acht die Plazenta teilen, was doch dazu geführt haben muss, dass sie teilweise unterversorgt waren. Ob da nicht zumindest bei dem ein- oder anderen Kind dauerhafte Entwicklungsrückstände die Folge sein können?
Dann sollte man ja auch an die Zukunft denken: Wie wird es laufen, wenn die Kinder mal älter sind und die Aufmerksamkeit der Mutter brauchen? Ich sehe das an meinem Sohn, wie nur ein Kind, zumindest wenn es sehr lebhaft ist, einen auf Trab halten kann und einen manchmal an seine Grenzen bringen kann. Wie kann eine Mutter acht Kindern, die alle in der Trotzphase sind, gerecht werden? Was ist, wenn die Kinder mal krank sind und ein Infekt nach dem nächsten kommt. Ich glaube, ich würde mich da sprichwörtlich erschießen wollen, ich finde schon ein krankes Kind über einen längeren Zeitraum anstrengend.
Und wie sieht es später finanziell aus, wenn die Medien irgendwann kaum mehr Interesse haben? Wenn die Kinder mal auf eine Klassenfahrt möchten? Man könnte da unendliche Fragen stellen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Frau ja schon 6 Kinder hat!
Denn man kann Achtlinge ja nicht einfach planen.
In-Vitro!, miri78910, In-Vitro! Das heisst die Frau wurde hormonell hyperstimuliert, dabei werden viele Eier ausgereift (im Normalfall nur eines), diese dann entnommen und von einem anonymen Samenspender befruchtet. Die wachsen dann ein paar Tage in einem "Reagenzglas". Dann wird selektiert und ein oder zwei Zellhaufen eingepflanzt. Aber man pflanzt nicht acht Zellhaufen ein, da geht man das Risiko ein, dass alle acht überleben! Vor allem nicht, nachdem man im ersten Durchgang so sechs Babys produziert hat!
Das war in meinen Augen Absicht, oder zumindest grob fahrlässig seitens der Ärzte. Die sollen sich vor Gericht verantworten!
@thisnamewasfree: Die Ärzte haben nach den von mir gelesen Berichten tatsächlich "nur" 6 Embryonen einpflanzen lassen, aus denen sich in zwei Fällen Zwillinge entwickelten. Außerdem hat die Frau nicht schon Sechslinge sondern ein Zwillingspärchen im Alter von 2 Jahren und 4 weitere Kinder zwischen 3 und 7 Jahren, von denen das älteste nach der Scheidung der Frau nur durch eine Samenspende entstehen konnte, das ist dann doch schon ein gewaltiger Unterschied! Auch wenn er das Verhalten der Ärzte nicht besser macht.
Auch die US-Gesellschaft für Reproduktionsmedizin empfiehlt Patientinnen unter 35 Jahren (die Kalifornierin war zum Zeitpunkt der Geburt 33 Jahre jung) maximal zwei Embryonen einzupflanzen. Inzwischen ermittelt ja die kalifornische Gesundheitsbehörde wegen des Verdachts der medizinischen Fürsorgepflichtverletztung.
Die Motivation der Frau weitere Kinder zu bekommen erklärte die Großmutter der Achtlinge, ihre Tochter (Mutter der Achtlinge) sei versessen auf Kinder und wollte eigentlich nur eine weitere Tochter haben. Sie bezeichnete ihre Tochter als etwas töricht und findet die Entscheidung doch ziemlich frustrierend. Letzteres ist wohl verständlich, da die Großeltern, ihre allein erziehende Tochter mitsamt ihren Kinder in ihrem Haus aufgenommen haben.
Traurig aber war: bisher gab es weltweit nur wenige Achtlingsgeburten, von denen nur wenige oder leider häufiger auch keines der Geschwister überlebten. In den USA gab es die letzte Achtlingsgeburt vor 10 Jahren, 7 der Geschwister überlebten. Bleibt also abzuwarten, wie viele der 6 Jungen und 2 Mädchen nun überleben.
Der Körper der Frau hat sicherlich bei dieser Schwangerschaft ganz schön gelitten. Wäre es Mehrlingsgeburten so normal, würde es auch viel mehr natürlich gezeugte Mehrlinge geben. Daher sehe ich auch das Stillen von Achtlingen als ziemliche Unmöglichkeit, zeitlich und auch körperlich betrachtet.
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