Kurzarbeit an der Tagesordnung
Hallöchen,
seit einiger Zeit fängt es nun an, in den Betrieben mit der Kurzarbeit. Auch nun in der Firma, in der mein Freund arbeitet. Ich hätte nicht gedacht, das es nun nach langer Zeit, inder dieses Thema in den Medien angesprochen wurde, nun auch in dieser Firma an die Tagesordnung gelangt.
Bis jetzt wurde es in seiner Abteilung noch nicht wahr gemacht, jedoch wird heimlich still und leise darüber gesprochen und die Angst steckt in Jedem. So wie es aussieht, kommt mein Freund nun in eine andere Abteilung, jedoch wurde seine 39/40 Stunden Woche auf 35 Stunden pro Woche gesenkt, natürlich mit Lohnabzug, sodass man dies Ende d. Monats wenn das Geld kommt bemerken wird.
Ich finde es beängstigend, denn vor kurzem wurde seine 37 Stunden Woche auf 39/40 Stunden Woche erhöht, natürlich ohne Gehaltserhöhung und nun gesenkt mit "Kürzung". Aber man muss heutzutage froh sein einen guten Arbeitsplatz zu haben und soll nicht meckern.
Ich selbst bin zum Glück noch nicht allzusehr betroffen, denn eingekauft wird immer, denn man benötigt Lebensmittel zum täglichen Brot. Jedoch wird sehr "gespart" sodass man froh sein kann seine Stunden die man pro Woche benötigt genau bekommt oder einem nur wenige Stunden pro Woche fehlen.
Mir geht es da ähnlich wie Dir, ich selbst arbeite auch im Einzelhandel und bei uns ist immer etwas los, so dass ich auf meine reguläre wöchentliche Stundenzahl komme.
Aber in der Firma meines Mannes sieht es leider verdammt duster aus, und dass macht mir natürlich auch Angst, denn er ist immerhin der Haupternährer unserer Familie. Kurzarbeit wurde für seine Abteilung der Frma noch nicht angemeldet, aber wenn es so weitergeht wird es nicht mehr lange dauern, bis es soweit ist.
Vor ein paar Monaten hat mein Mann teilweise 3 bis 4 Wochen durchgearbeitet, auch an Wochenenden und Feiertagen, ohne einen einzigen freien Tag dazwischen. Es war einfach so viel zu tun, dass wir ihn kaum noch gesehen haben. Natürlich gab es da zwischendurch auch einige Wochen wo nicht so viel zu tun war, aber im Durchschnitt hat mein Mann jede Woche eine Arbeitszeit von 45 Stunden gehabt. Mittlerweile sind es nur noch 35 - 37, 5 Stunden und Nachtschicht gibt es auch keine mehr, dass bedeutet, dass diese steuerfreie Zulage für ihn auch wegfällt.
Ehrlich gesagt sieht mein Mann sich jetzt schon nach verschiedenen Verdienstmöglichkeiten um, da er nicht daran glaubt, dass es in den nächsten Monaten besser werden wird. Er bewirbt sich jetzt schon bei anderen Firmen, und falls da so schnell nichts draus wird sieht er sich gleichzeitig nach einem Nebenjob für die Abendstunden um.
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