Die Verantwortung für einen Hund und das Gassi gehen

vom 01.02.2009, 21:29 Uhr

Hallo,

ich habe lange überlegt ob ich diesen Beitrag schreiben soll oder nicht und bin zu dem Entschluss gekommen es dem Hund zu liebe zutun.

Mein Freund seine Schwester hat einen Mops erstmal nichts ungewöhnliches, nur das dieser es angewöhnt bekommen hat nicht auf der Straße zu machen sondern ins Hundeklo oben in der Wohnung. Dieser Hund kommt also alle paar Wochen nur auf die Straße. Für mich grenzt das an Misshandlung oder wie seht ihr das? Bin schon immer beim hin und her überlegen ob es nicht besser ist den Tierschutz einzuschalten meint ihr das bringt was oder die Lachen mich nur aus?

Nicht das einer denkt ich möchte die Familie meines Freundes in die Pfanne hauen aber ich habe selbst einen kleinen süßen Hund und ich kann es nicht verstehen wie man es einem Hund vorenthalten kann nicht raus gehen zu können an die frische Luft bzw. dies nur alle paar Wochen.

Wäre schön wenn mir jemand einen Tip oder und Ratschlag geben könnte wie ich mich am besten verhalte.

Gruß

» Sissi1 » Beiträge: 518 » Talkpoints: 9,65 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo!

So ein ähnliches Thema gab es hier schon mal. Ich finde es schon in Ordnung, wenn man einem kleinen Hund zeigt, dass er auch auf ein Katzenklo gehen kann. Allerdings auch nur, wenn Herrchen oder Frauchen mal krank sind und nicht mit dem Hund Gassi gehen können. Gerade jetzt hatte ich diesen Fall, dass ich sehr krank war und nicht mit dem Hund gehen konnte. ich habe ihn dann in den Garten gelassen und abends musste mein Freund mit ihm nochmal Gassi gehen.

Aber nur das Katzenklo ist auf keinen Fall eine Lösung für den Hund. Kannst du nicht mal mit deinen Bekannten reden und ihnen versuchen klar zu machen, dass der Hund unbedingt seinen täglichen Spaziergang braucht. Und das er eben Auslauf und Bewegung nötig hat, um sich aus zu powern und der Hund muss seine Energie ja mal irgendwann raus lassen. Du könntest ihnen ja auch anbieten, dass ihr zusammen mit euren Hund eine Runde geht. Alleine ist es ihnen vielleicht zu langweilig und zu Zweit macht es eben mehr Spaß.

Ich denke nicht, dass der Tierschutz da gleich was machen würde und bevor ich zu der Möglichkeit greife, würde ich ehr versuchen mit den Leuten zu reden. Wenn es alles reden nichts bringt, dann kannst du immer noch auf den Tierschutz zurück greifen. So würde ich es machen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Um ehrlich zu sein habe ich mir schon den Mund fusslig geredet das sie mit dem Hund raus gehen sollen und das es Misshandlung. Es ist zwar ein Mops aber der ist so dick und rund der kann kaum noch laufen und dieser Hund ist gerade mal ein Jahr alt.

Das schlimme ist ja die Schwester von meinem Freund ist gerade in Düsseldorf und der Hund ist schon seit Wochen bei seiner Mutter die aber nicht wirklich die Zeit hat mit dem Hund raus zu gehen da sie Berufstätig ist und am Tag mindestens 6-9Stunden am Tag ausser Haus ist. Und nach der Arbeit geht sie dann auch nicht mit dem Hund.

Ich habe ihr gesagt das sie das nicht mitmachen soll, dem Hund zu liebe aber sie meinte ja dann muss ihre Tochter den weggeben und das will sie nicht da soll er lieber ins Hundeklo machen als wenn er weg ist. Ich habe mich schon sooft deswegen mit ihr gestritten weil ich es einfach nicht verstehen kann wie man von Tierliebe reden kann und ein Hund einsperren tut nur um seiner Tochter ein Gefallen zutun.

Ich würde mit dem Hund gehen, aber es bringt nix denn dann würde mein Hund nichts mehr machen weil der Hund beist und meiner hat Angst vor ihr. Zudem macht der Hund auch nicht draussen hat man ihr ja abgewöhnt sondern nur ins Hundeklo und in die Wohnung.

Gruß

» Sissi1 » Beiträge: 518 » Talkpoints: 9,65 » Auszeichnung für 500 Beiträge



So wie du das beschreibst, scheint der Hund ja sein ganzes junges Leben in der Wohnung verbracht zu haben. Da wundert es natürlich nicht, wenn er sich andere Hunden gegenüber auffällig verhält (beisst). Er hatte bis jetzt wahrscheinlich kaum Kontakt zu Artgenossen. Wenn dein Hund Angst vor dem Mops hat, kannst du natürlich nicht mit beiden spazieren gehen. Hättest du denn Zeit, ab und zu mal allein mit dem Mops zu gehen?

Für mich ist das wirklich Tierquälerei. Ein Hund braucht einfach Auslauf, nicht nur wegen der Bewegung, sondern auch wegen den ganzen "Erlebnissen", die er draußen hat - Spielen mit Artgenossen, Schnuppern, usw.
Wenn der Mops draußen nicht sein Häufchen macht, ist das ja erstmal egal. Wichtig ist, dass er überhaupt Auslauf hat und eben auch Unbekanntes kennenlernt.

Was sagt denn dein Freund zu der ganzen Sache? Das Problem bei einer Anzeige beim Tierschutzverein ist, dass du dich unter Umständen dann mit der ganzen Familie verstreitest. Wenn die Leute so uneinsichtig sind, werden sie eine Anzeige von dir natürlich als reine Provokation sehen und das dir wohl ziemlich übel nehmen.

Trotzdem würde ich an deiner Stelle weiter dran bleiben. Vielleicht kannst du jemanden finden, der Lust hat, ab und zu mit dem Mops Gassi zu gehen. Da der Hund so klein ist, kommen vielleicht auch Kinder in Frage. Meine Nichten gehen fast jeden Tag mit dem Nachbarsdackel spazieren, weil ihre Eltern keinen eigenen Hund möchten. Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit?

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Morgen,

leider habe ich nicht wirklich die Möglichkeit mit dem Hund gassi zu gehen, denn ich bin voll Berufstätig bzw. in der Ausbildung. Und selbst wenn sehe ich es auch nicht wirklich als meine Aufgabe an mit dem Hund spazieren zu gehen denn ich habe mit der Schwester bisher in 2Jahren 3mal Kontakt gehabt und habe zu ihr keine Bindung. Auch zum Hund sogut wie keine, ich weiß es nur von seiner Mutter da der Hund ja bei seiner Mutter momentan wohnt.

Zumal es überhaupt nichts bringt wenn ich 1mal die Woche mit dem Hund raus gehen könnte, dadurch wird das ganze auch nicht besser.

Werde mich die nächsten Tage mal mit einer Tierschutzorganisation in Verbindung setzen und fragen was man für Möglichkeiten hat diesen Hund da raus zu bekommen.

Gruß

» Sissi1 » Beiträge: 518 » Talkpoints: 9,65 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallöchen,

ich finde das alles andere als in Ordnung einem Hund beizubringen das er auf ein Katzenklo zu gehen hat und nichtmit ihm spazieren geht. Ein Hund, egal welcher Größe braucht nunmal seinen Auslauf und dabei kann er, wie jeder andere Hund auch eben sein Geschäft verrichten.

Zugegeben, die Möpse von meiem Papa laufen nicht gerne weit, aber sie wollen laufen. Und würde er so einen Unsinn machen und nicht mit ihnen spazieren gehen, ginge es ihnen mit Sicherheit nicht gut.

Wenn man sich einen Hund anschafft, ob das nun eine Dogge ist oder ein Mops, muss man sich eben im Klaren darüber sein, dass der gewisse Bedürfnisse hat. Und dazu zählt das Gassi gehen nun mal. Und du hast vollkommen Recht, da hat man dem Hund natürlich eine gewisse Verantwortung gegenüber.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Meiner Meinung nach ist es sehr unverschämt einen Hund bezubringen auf das Katzenklo zu gehen, damit man nicht mit ihm rausmuss. Es heißt schließlich Katzenklo und ist für Katzen gedacht. Ich habe bis jetzt auch noch nie etwas von einem Hundeklo gehört, sodass man eigentlich daraus schließen könnte, dass so etwas für Hunde nicht geeignet ist. Ein Hund braucht Bewegung und frische Luft. So wie jedes Lebewesen seine Bedürfnisse hat. Man sperrt schließlich auch kein Pferd in einem Wolkenkratzer ein.

Wenn sie sich nicht von dir davon überzeugen lassen endlich einmal mit dem Hund rauszugehen, finde ich, dass das Einschalten der Tierschutzorganisation die richtige Entscheidung ist. Mir würde es auch nicht gefallen, solche Misshandlung mit anzusehen. Und die Tierschutzprganisation wird dich ganz bestimmt nicht auslachen.

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» Sonea » Beiträge: 189 » Talkpoints: 1,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also für die Nacht oder wenn der Hund mal länger alleine ist, dann find ich die Idee mit dem Katzenklo eigentlich ganz ok. Aber das er nur ein Katzenklo benutzen soll, ja das grenzt für mich auch schon an Tierquälerei. Ein Hund muss auch draussen laufen können, schnüffeln können.

Deine Schwester hätte sich vllt wirklich lieber eine Katze statt eines Hundes anschaffen soll, wirklich unglaublich. Über das Rausgehen macht man sich doch eigentlich vor Anschaffung eines Hundes Gedanken.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,

es ist nicht meine Schwester (die kümmert sich liebevoll um ihren Hund). Es ist die Schwester von meinem Freund.
Der Hund ist knapp 1Jahr alt und geht seitdem nur aufs Katzenklo weil sie angeblich so viel arbeiten muss, aber dann bin ich der Meinung das man sich keinen Hund anschaffen sollte, aber das geht/ging ihr einfach bloß um die Anerkennung dieser Mops ist weiß und weiße Möpse gibt es wohl sehr selten.

Kann mir jemand einen Rat geben an welche Stelle ich mich in Berlin genau wenden kann, wegen diesem Fall?

Gruß

» Sissi1 » Beiträge: 518 » Talkpoints: 9,65 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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