Strom noch teurer ?
Und ganz aktuell wurde aus der Vermutung eine Tatsache:
wie die dpa meldet müssen im neuen Jahr viele Stromkunden nach einem Zeitungsbericht der Berliner Zeitung auf kräftig steigende Strompreise einstellen. Nach Informationen der Zeitung könnten sowhl bei RWE die regionalen Versorgungstöchter die Stromtarife um bis zu zehn Prozent erhöhen, als auch die Regionalversorger des E.ON-Konzerns bereiten demnach zum Jahreswechsel kräftige Preiserhöhungen vor. Zu diesem Zeitpunkt endet der freiwillige Preisstopp, auf den sich E.ON letztes Jahr mit den zuständigen Preisgenehmigungsbehörden verständigt hatte.
Bei den satten Gewinnen die die Konzerne einfahren, kann man nur hoffen dass da seitens unserer Regierung bald etwas unternommen wird. Meiner Meinung nach gibt es da sehr wohl Preisabsprachen, beziehungsweise wird es kleineren, günstigeren Anbietern, fast schon systhematisch, durch sehr hohe Mietkosten für die Leitungen, unmöglich gemacht, günstigere Preise anzubieten.
Ein großes Problem dürfte aber auch darin bestehen, dass wir ja nach dem weitgehenden Atomausstieg, die achso saubere Energie im Ausland kaufen müßen, was die Sache auch nicht wirklich billiger machen dürfte
So Bernotat entschuldigte sich jetzt für die besagte Äußerung, dass Strom nach seinem Ermessen im Grunde immer noch viel zu billig sei. Zwar habe er dafür auch Zuspruch bekommen, sah sich aber in der Folge vor allem, wie man auch hier anhand der Postings sieht, großer und heftiger Kritik ausgesetzt - "Ich wollte niemanden vor den Kopf stoßen oder provozieren. Falls dies geschehen sein sollte, tut es mir leid.", so Bernotat in der BILD. Er weicht aber trotzdem von dieser Aussage nicht ab, da er damit nur sagen wollte, dass eine vierköpfige Familie beispielsweise 2,60 Euro pro Tag an Stromkosten habe – jedoch selbst eine Currywurst, ein Bier im Lokal oder Zigaretten teurer sein und Strom so immer noch, als Gebrauchsgut, vergleichsweise billig sei, dafür dass er vieles in unserem modernen Leben erst möglich macht.
Zur Strompreisdebatte äußerte sich Bernotat übrigens auch – die Schuld für die hohen Strompreise trage vor allem, seiner Meinung nach, der Staat. Dieser sei für 40 % der Stromkosten durch Steuern, Abgaben und Umlagen verantwortlich, zudem für weitere 35 % durch die Regulierung der Netzentgelte.
Naja, ich hab die Entschuldigung auch gelesen. Aber wenn er ernsthaft gleubt, dass ermit so einer Aussage niemand provoziert, dann ist er als Chef ja wohl Fehl am Platz.
Das ist wieder mal eine Diskussion die nach dem üblichen Schema abläuft: erstmal riesige Erhöhungen ankündigen und dann - wenn die Erhöhungen kommen - sich als Retter der verbraucher hinstellen, weil man die preise doch nicht so stark erhöhen musste wie "befürchtet".
Im mag ja die Angst im Nacken sitzen, wenn er an die EU denkt und ihre Pläne zur Trennung von Erzeugung und Netz, aber bei den vielen Lobbyisten dürften sie sich da bei E.on, RWE und den anderen keine allzugroßen Sorgen machen. Da die EdF ja bei bei der EnBW beteiligt ist, dürfte auch der franzöische Staat gegen eine Liberalisierung in Deutschland sein.
Der Strom ist doch erst teurer geworden und ich finde es langsam echt nicht mehr schön. Jeden Tag hört man von Teuerungen hier und Teuerungen da. Wie soll man da als "Normalsterblicher" noch haushalten? Beim Strom kann man nicht gerade viel sparen finde ich, bei anderen Dingen des alltäglichen Lebens aber auch langsam nicht mehr. Die Löhne werden immer niedriger und das Leben wird immer teurer. Ich finde das nicht gerecht und eigentlich sollte man sich langsam mal gegen alle Teuerungen wehren, sonst geht das so weiter und bald hat kaum noch jemand Geld übrig. Darüber sollte man wirklich mal nachdenken.
Unsere Stadtwerke haben uns gerade informiert, dass Strom bei uns ab dem 1.1.2008 um 1ct je KWh steigt.
Das Schreiben war eigentlich nur so voll mit Ausreden: die Netzkosten sind gestiegen, die Erzeugungskosten sind gestiegen, die Rohstoffe sind teurer geworden und man hätte ja immerhin schon 18 Monate lang keine Preise mehr erhöht, da wär dies jetzt nur eine Anpassung.. blablabla...
Naja, damit gerechnet hab ich ja schon und 1ct ist zwar ärgerlich, aber was soll man ohne Strom machen...
Ab 2008 startet der Stromkonzern E.ON eine Aktion für seine sozial schwächeren Kunden. An dieser Aktion müssen sich alle sieben Regionalversorger beteiligen. Kann man eine Befreiung von den GEZ-Gebühren vorlegen, muss man ab diesem Zeitpunkt keine Grundgebühren mehr bei E.ON bezahlen. Ab diesem Zeitpunkt werden dann nur noch die Verbrauchskostet berechnet.
Lg, Tauraxx
Ich denke, dass viele Deutsche (vor allem Ältere) immer noch zu ängstlich sind, den Stromanbieter zu wechseln. Würden mehr Leute hiervon Gebrauch machen, müssten sich die Großen auch mal was überlegen, um die Abwanderungswilligen zu halten. Und das können nur Preissenkungen sein. In Hamburg hat Vattenfall glaube ich bei der letzten Preiserhöhung vor drei Monaten 10 tausende Kunden verloren. Das merkt dann so ein Grosser Konzern schon (zum Glück)
Ich zahle jetzt schon 80 € im Monat aber das ist sicher der computer, weil das TV läuft nicht so oft.Aber im nächsten Jahr will ich was zurück haben.
ja mit den deutschen kann mans ja machen solange wie keiner was sagt oder protestiert wird immer weiter an der schraube gedreht. Das Problem ist aber wir setzten doch nun schon immer mehr auf Stromspaaren. Ich habe letztes Jahr alle Glühlampen im hause durch umweltfreundliche Energiespaarlampen ersetzt. Meine Küchengeräte haben alle Energieeffizienzklasse A++, der alte CRT Röhrenmonitor wurde gegen ein umweltfreundlicheren Samsung 226 BW Flatscreen TFT getauscht und auch der Computer hat einen Core2Duo spendiert bekommen. Und trotzdem hat sich meine Stromrechnung wieder erhöht und ich muss nächstes jahr wieder tiefer in die Tasche greifen. Gehts euch auch ähnlich?
Mit freundlichen Grüßen
der Matze
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