Wahre Freundschaft
Hallo,
ich wollte mal einfach wissen, was für euch wahre Freundschaft ausmacht. Ich benutze hier nicht den Begriff beste Freundin/bester Freund, sondern wirklich nur Freund. Was macht für euch Freundschaft aus? Wo beginnt sie, was ist das Wichtige in einer Freundschaft – was veranlasst einem dazu, eine Freundschaft zu beenden?
Diese Gedanken haben mich nachdenklich gemacht, weil auch in meinem Leben Freundschaften zerbrochen oder geendet haben, die mir sehr wichtig waren. Ich hatte viele Freunde, oder Freunde, die sich als solches ausgaben. Heute würde ich sagen, es waren nur gute Bekannte.
Was unterscheidet "Freunde" von guten Bekannten? Und: darf man Erwartungen an eine Freundschaft haben? Gibt es ausgesprochene oder unausgesprochene Verbindlichkeiten?
Ich war in meinem Leben bisher dreimal langfristig krank - und habe dabei jedes mal einen guten Menschen verloren. Sei es, dass ich zu viel erwartet habe, oder mein Leid dem anderem zu viel war? Ich weiß es nicht und möchte gerne lernen liebe Menschen, ohne Druck und in Freiwilligkeit, in meinem Leben behalten.
Meiner Meinung nach ist eine richtige Freundschaft von unschätzbarem Wert. Ich darf bei einer wirklichen Freundschaft mich geben wie ich bin, brauch mich nicht verstecken oder verstellen, weil meine Freundin mich mag wie ich bin. Es muss eine Vertrauensbasis sein, die über den Alltag hinaus reicht. Auch wenn alle Welt über mich lacht, ich weiß das einer mich versteht. Ich brauche das Gefühl zu aller Herrgottszeit da auftauchen zu können, auch wenn ich es nicht machen würde, aber die Option bestünde. Man muss Lachen und gemeinsam Weinen können, Party machen und auch ernste Dinge besprechen können.
Ich erwarte ein Geben und Nehmen, es muss ein Gleichgewicht existieren. Aber die Gaben die man bekommt und das was man gibt können ganz unterschiedlicher Natur sein, eine Umarmung und ein aufbauendes Wort zur rechten Zeit wenn es mal nicht schön ist, können genauso Wertvoll sein wie schon das x-te mal beim Beziehungsstress vermitteln oder das 30igste Bier ausgeben. Ich denke in einer Freundschaft darf man nicht gegen rechen, sondern es ist wie es ist und man fühlt sich gut dabei.
Wie denkt ihr? Habt ihr selbst eine wahre Freundschaft, mit einer Person, die euch sehr, sehr wichtig ist? Oder wünscht ihr euch so eine Freundschaft? Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen!
Hallo!
Ich habe kaum Freunde, man könnte fast sagen keine. Ich habe eine sehr gute Freundin, die aber recht weit von mir weg wohnt. Wir schreiben uns mails und telefonieren zwischendurch mal. Ab und zu schicken wir uns dann auch mal ein Päckchen. Ich kann mit ihr alles besprechen, auch und gerne intime Sachen, die ich so nie jemandem erzählen würde. Ich weiß, dass sie damit nicht hausieren gehen würde und diese vertraulichen Sachen auch für sich behält.Mir ist es wichtig, dass eine Freundin für mich da ist, wenn ich sie brauche. Man muss über alles reden können und wissen, dass man dem Anderen 100 % vertrauen kann. Genauso bin ich dann für meine Freundin da, wenn sie mich braucht und versuche ihr Ratschläge zu geben.
Leider findet man heute ja kaum noch wirklich gute Freunde. Ich habe noch einen männlichen Freund. Mit ihm konnte ich auch immer sehr gut reden und wir waren eigentlich für einander da, aber als ich dann weggezogen bin, hat das sich auch ehr verlaufen. Wir telefonieren noch manchmal und wenn ich dann mal dort in der Gegend bin, treffen wir uns auch mal. Mir fehlt oft eine Freundin, mit der ich mal einen Kaffee trinken gehen könnte und einfach mal ein bisschen quatschen.
Ich habe auch schon eine Freundschaft beendet. Als sich eine damals gute Freundin von mir, an meinen damaligen Freund rangemacht hat. Und das ist für mich ein absolutes No- Go. Sie hat erst alles abgestritten und dann habe ich meine Freundin und meinen Freund zusammen gesehen. Da war für mich die Freundschaft dann beendet. Ich finde es schwer, wirkliche Freunde zu finden. Die gibt es leider nicht oft.Ich finde eine Freundschaft geht einfach tiefer, als eine Bekannschaft. Eine Bekannte ist für mich jemand, den ich schon öfter gesehen habe und mich vielleicht kurz mit ihr unterhalten habe. Ich kenne sie, aber sie ist nicht oder noch nicht meine Freundin.
Hallo,
ich kann von mir auch nicht gerade behaupten, dass ich viele wahre Freunde habe. Ich habe sogesehen nur eine Freundin, mit der ich alles bereden und der ich vertrauen kann. Ich kann mit ihr über meine Probleme sprechen, und sie ebenso über ihre. Sie wohnt auch direkt hier in meiner Stadt, aber sehr oft unternehmen wir jetzt auch nicht etwas miteinander. Jeder lebt ja irgendwie sein Leben für sich und alleine. Ich denke, wir können gemeinsam lachen, aber auch gemeinsam weinen, was ja nicht in jeder Freundschaft so ist. Zudem kennen wir uns schon seit vielen Jahren, und haben immer noch den Kontakt behalten.
Ansonsten ist eine weitere Bezugsperson, nur meine Cousine. Sie ist allerdings ca. zwei Jahre jünger als ich, und mit ihr kann ich leider auch nicht über alles sprechen. Ich weiß nicht, ob sie mich immer verstehen kann, und viele Dinge wahrscheinlich auch nicht so ernst sieht, wie ich. Wir sind in vielen Sachen eben doch unterschiedlich, und als wahre Freundin oder enge Bezugsperson kann ich sie auch nicht so richtig bezeichnen. Ja, wir unternehmen viel gemeinsam, und lachen oft zusammen, aber das war es eigentlich auch schon. Ich rede nie mit ihr über meine Probleme, und möchte mich auch gar nicht bei ihr ausheulen oder so. Wir unternehmen wahrscheinlich einfach nur etwas zusammen, um nicht so ganz alleine zu sein, was ich eigentlich auch ziemlich schade finde.
Ansonsten habe ich nur einige Bekannte, mit denen ich mich ab und zu unterhalte, aber die mir nicht sehr Nahe stehen. Mir persönlich fällt es auch ganz und gar nicht leicht, neue Freunde zu finden, und vor allem wahre Freunde. Ich kann mich fremden Menschen gegenüber so schon schlecht öffnen, und eine richtige Freundschaft aufzubauen fällt mir auch extrem schwer. Ich habe immer Angst etwas falsch zu machen oder etwas Falsches zu sagen, und von daher bin ich dann meistens auch ganz still, was ja auch keine gute Voraussetzung dafür ist, sich mit Leuten anzufreunden. Aber ich denke eigentlich so, dass eine gute Freundin ja besser ist, als 100 Freunde, denen man nicht richtig vertrauen kann. Von daher weiß ich meine eine Freundin, mit der ich über alles sprechen kann, auch sehr zu schätzen.
Hallo,
ich würde einen Menschen als wahren Freund definieren, wenn er zu einem steht, man ihm einigermaßen vertraut (jedenfalls Dinge anvertraut, die man einem Bekannten nicht erzählen würde) und sich stets solidarisch verhält. Ehrlichkeit sollte natürlich ebenfalls eine sehr große Rolle spielen. Denn ohne Ehrlichkeit kann keine Basis für eine Freundschaft bestehen. Man muss sich halt darauf verlassen können, dass der andere einem stets seine Meinung sagt und einem nicht nur nach dem Mund redet oder vorn herum so und hinter dem Rücken anders. Einfach jemand, mit dem man durch dick und dünn gehen kann!
Bekannte hab ich viele, da ich jemanden auch als Bekannten bezeichnen würde, den ich ein paar Mal gesehen bzw. etwas mit dieser Person unternommen habe. Ein richtiges Vertrauensverhältnis hab ich zu diesen Personen aber nicht. Gegenüber Bekannten passe ich stets auf, was ich sage und wie ich es sage. Bei Freunden achte ich überhaupt nicht darauf. Es gibt halt wirklich einen großen Unterschied zwischen Freunden und Bekannten.
Freunde habe ich wenige würde ich sagen. Denn Menschen, denen man vertraut findet man meiner Meinung nach auch nicht so viele. Ein kleiner Kreis, der aber richtig eingespielt ist, ist schon ganz in Ordnung würde ich sagen. Jedenfalls fällt es mir sehr viel leichter mit Bekannten keinen Kontakt mehr zu haben, als wenn das bei Freunden passiert. So richtig habe ich noch nie eine Freundschaft beendet! Es ist halt dadurch gekommen, dass die betreffende Person weggezogen und der Kontakt danach ganz langsam eingeschlafen ist. So richtigen Zoff hatte ich mit Freunden bisher auch noch nicht, was vielleicht auch an der Auswahl der Menschen liegt. Bekannten lässt man nicht soviel durchgehen, wie man das bei Freunden macht.
Einem wirklichen Freund kann ich blind vertrauen und ihm alles anvertrauen, mit dem Wissen, dass es bei ihm in guten Händen ist. Bei einem wahren Freund achte ich auch nicht darauf, was ich sage, weil ich weiß, dass er mich ernst nimmt und darüber nachdenkt, was ich sage. Er steht zu mir, wenn es mir schlecht geht und sagt mir auch einmal unangenehme Sachen über mich ins Gesicht.
Wenn ich so über diese Dinge nachdenke, dann kann ich nur einen einzigen Freund einen wahren Freund nennen. Mit diesem kann ich über alles reden, ihm alles erzählen und weiß, dass ich immer Unterstützung erwarten kann. Umgekehrt versuche ich natürlich auch immer für ihn da zu sein und ihm mit Rat und Tat zur Seite zustehen. Außerdem heißt er zufälligerweise wie ich.
Eigentlich habe ich auch sehr gute Freunde die ich schon meine ganze Schulzeit lang kenne und auch nach meinem Schulwechsel noch Kontakt mit ihnen habe, ich kann mit ihnen genauso viel Spaß haben und weiß, dass sie mich nicht im Stich lassen. Trotzdem ist es nicht so, dass ich ihnen all die intimen Dinge anvertrauen könnte, die ich einem wahren Freund erzählen würde. Ich weiß nicht wieso, aber es ist nun mal so.
Sonst habe ich nur ein paar Schulkollegen, die man ab und zu nach dem Unterricht trifft und ein wenig mit ihnen unternimmt, andere Leute kennt man einfach nur so vom Hörensagen, weil sie mit meinen Freunden abhängen, ich sie aber nicht kenne.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich nicht sehr viele wirkliche Freunde habe, diese dafür aber umso bessere sind. Ich tue mir aber auch nicht so leicht damit, neue Leute kennenzulernen oder mich jemandem anzuvertrauen. Ich bin von Grund auf einer Person gegenüber erst einmal misstrauisch eingestellt.
Hallo,
also für mich sind wahre Freunde sehr wichtig, denn ich teile sehr viel Zeit mit ihnen. Aber was sind wahre Freunde? Für mich ist ein wahrer Freund einer der dich so akzeptiert wie du bist, aber trotzdem sich zu deinen negativen Seiten äußert. Ich und meine Freunde machen das ständig und es verletzt auch keinen, weil wir ja wissen das es von jemand vertrautem kommt. Wir können uns einfach alles erzählen und sagen ohne dabei angst zu haben, dass es auf einmal alle in der Schule wissen. Freunde begleiten dich auch durch schwierige Situationen.
Das muss nicht unbedingt heißen, dass man jetzt hochverschuldet ist und ein freund dir aus der Situation hilft. Vor allem weil Geld und Freunschaft nichts miteinader zu tun haben. Ich möchte die Aussage mit einem Beispiel erklären. Vor ein paar Monaten als ich eine neue Schule suchen musste, musste ich morgens um 7 schon los und sie war schon fertig mit der Schule und konnte eigentlich ausschlafen, aber als ich sie gefragt habe ob sie für mich morgens um 7 aufsteht, hat sie ohne zu zögern ja gesagt.
Für mich ist meine beste Freundin eine wahre Freundin. Sie würde alles für mich tun und sagt mir immer wieder wie sehr sie mich liebt (freundschaftlich natürlich). Sie gibt mir einfach das gefühl von sicherheit und das sie mich braucht. Wenn ein Freund oder eine Freundin diese kriterien nicht erfüllt, ist das für mich nicht wirklich ein wahrer Freund.
Ein wahrer Freund ist für mich ein Mensch mit folgenden Eigenschaften (im folgendem meine ich beide Geschlechter)
• Ich kann ihm alles anvertrauen und dabei sicher sein, dass er mich versteht und das was ich gesagt habe nicht an anderen weitersagt.
• Die Freundschaft beruht auf Gegenseitigkeit. Man will nicht nur von mir etwas haben, sondern gibt mir auch etwas (und umgekehrt).
• Er kennt meine Fehler und Schwächen und akzeptiert mich so wie ich bin.
• Mit ihm kann ich tiefgehende Gespräche führen.
Außerdem geht eine wahre Freundschaft durch dick und dünn. Eine wahre Freundschaft zerbricht nicht an bestimmten Umständen, sondern übersteht auch Krisen.
Es gibt leider ziemlich wenige Menschen, welche die von mir genannten Eigenschaften erfüllen. Vor allem gibt es wenige Menschen, denen ich voll und ganz vertrauen kann. Aber ich habe wahre Freunde, auf welche die Eigenschaften zutreffen, welche ich oben beschrieben habe und darüber bin ich sehr dankbar. Ich kann dir nur zustimmen: Ein wahrer Freund ist so unendlich wertvoll.
Wenn ich jetzt meinen Freund anrufe und er hat gerade keine Zeit, was ja auch wirklich einmal vorkommen kann, dann erwarte ich mir zumindest, dass ich noch am selben Tag, oder spätestens am nächsten Tag zurück gerufen werde, um ihm zu sagen, was ich von ihm möchte. Wenn ich ein Problem habe und ich erzähle ihm davon, möchte ich auch das Gefühl haben, dass er mir wirklich zuhört und eventuell auch Ratschläge gibt. Ob ich diese befolge, sollte er dann mir überlassen. Ganz wichtig finde ich, auch wenn es einmal einen Streit gibt, dass man nicht überall die Geheimnisse ausplaudert. Ganz arg finde ich, wenn man tratscht (also wirklich noch Dinge erfindet, die nicht der Wahrheit entsprechen).
Ich selber habe zwei beste Freundinnen, denen ich wirklich zu 100 Prozent vertrauen kann. Eine davon sehe ich wöchentlich 3-4 Mal und die andere leider nur einmal im Monat oder seltener.
Wenn man sich nicht sicher ist, ob ein Freund wirklich ein Freund ist, kann man ihn ja testen, indem man ihm ein Geheimnis anvertraut, das nicht wahr ist, und wenn es dann jeder weiß, weiß man, mit wem man es zu tun hat.
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