Podolski betrachtet Wechsel als Fortschritt

Entgegen der Meinung vieler betrachtet der Ex-Bayernstürmer Lukas Podolski den Wechsel vom FC Bayern zurück zum 1. FC Köln nicht als Rückschritt, sondern als Fortschritt. Als Beispiel für einen solchen Wechsel führte er den Ex-Schalker Ralf Rangnick auf, welcher nach dem Aus in der obersten Spielklasse zum damaligen Drittligisten 1899 Hoffenheim wechselte. Auch wenn in diesem Fall sicher das Geld eine große Rolle spielte, so ist die Entwicklung eine ähnliche. Denn zum jetzigen Zeitpunkt steht Hoffenheim an Platz 1 der Bundesliga, womit natürlich niemand gerechnet hätte. Podolski behauptet also, alle diejenigen die behaupten der 1. FC Köln sei ein Absteiger, würden sich noch wundern.

Eine weitere Stellungnahme seitens Lukas Podolski zu seinem Wechsel ist die, dass er nicht der Meinung ist beim FC Bayern München gescheitert zu sein, er beruft sich auf die in seiner Zeit beim FC Bayern gewonnen Titel und sagt seine Zeit beim Rekordmeister sei für ihn eine große und wichtige Erfahrung gewesen.

Die Titel die der FC Bayern in der Zeit gewonnen hat, als auch Podolski dort gespielt hat, sind ja nicht gerade sein Verdienst. Er ist eher durch viel Gerede als gute Leistungen auffällig geworden. Ich persönlich finde, dass die ganzen Spekulationen nur Unruhe in die Manschaft gebracht haben und auch seine Gesten, als er für Bayern gegen der FC ein Tor geschossen hatte, sind für mich nur Getue.

In Wirklichkeit kann Poldi nicht an die Leistungen von Luca Toni und Klose rankommen. Für ihn ist es sicherlich besser in Köln Prinz Poldi zu sein, als in Bayern die Bank zu drücken, deshalb hoffe ich als Bayern-Fan, dass der FC nicht absteigt und Poldi geht.

Der Vergleich ist ja mehr als abstrus. Er vergleicht sich mit einem Trainer, der dazu noch eine Mannschaft trainiert und nach oben geführt hat, die in einer ganz anderen finanziellen und sportlichen Situation ist, wie der FC Köln.

In Köln wird Podolski sichelich mehr Erfolg haben als bei den Bayern. Man kann nämlich davon ausgehen, dass das komplette Spiel der Kölner auf den neuen Stürmer abgestimmt sein wird. Dazu war er in München einfach nicht der richtige Mann und hatte zu viel Konkurrenz im eigenen Haus.

Ist dies aber nicht der Fall bleibt abzuwarten ob er dort was reißen wird. Ähnlich, aber umgekehrt, ging es Thierry Henry, der von Arsenal London zum FC Barcelona wechselte. In Arsenal war das komplette Spiel auf in ausgerichtet und dementsprechend konnte er auch aufspielen. Bei Barca fand er eine solche Situation nicht vor und hatte entsprechende Schwierigkeiten.

Podolski, jung und unerfahren, sollte besser nicht über Dinge sprechen, von denen er noch nicht mal versteht, wie sie überhaupt funktionieren (ist wie damals bei Michael Schumacher gewesen, über andere Dinge als Autos war bei ihm nichts gebacken - sieht heute ja anders aus und muss nichts schlimmes bedeuten).

Der Junge ist teilweise viel zu naiv, sicher, er will sich für Köln wieder interessant reden, die "Liebe der Fans" zurückzahlen, die er erfährt. Machen viele Söldner (äh sorry, meinte natürlich Fußballspieler).

Er geht von Köln fort, natürlich nicht wegen dem Geld, sondern der Fußballerischen Qualität (ne, ist klar) und kommt nach Köln zurück wegen der Qualität, die dort herrscht? Irgendwas scheint bei dem Jungen verdreht zu sein oder ich bin zu alt, das ganze zu verstehen.

Er hat nicht die Klasse, bei den Bayern oben mitzuspielen, er hat auch nicht die Klasse, längerfristig gesehen wirklich großes zu vollbringen, aus meiner Sicht gehört er eigentlich auch nicht in die Nationalmannschaft, da die Leistungen alles andere als wirklich berauschend sind, da gibt es bessere Stürmer als ihn.

Das Lukas Podolski vom FC Bayern München weggegangen ist, war für ihn der beste Schritt. Nach dem Jahren (wieviele waren es? drei?) die er dort mehr oder weniger verschwendet hat, braucht er jetzt wieder was neues (altes).

Natürlich hat er bei Bayern viele wichtige Sachen gelernt, an internationaler Erfahrung gewonnen und auch gesehen, wie große Spiele laufen, aber der Sinn eines Fussballers ist es zu Spielen, nicht zuzuschaun. Das Lukas Podolski wieder zurück zum 1.FC Köln gewechselt ist, war eine Entscheidung des Herzens.. Dort wird er mit offenen Armen empfangen, die Fans stehen hinter ihm und er bekommt endlich wieder Spielpraxis, sodass er wieder zeigen kann, was wirklich in ihm steckt. Bayern hat ja leider schon öfter gezeigt, dass sie Talente zerstören können, Podolski ist da kein Einzelfall.

Schon Jan Schlaudraff ging bei den Bayern verloren, die Anziehung solch eines großen Namens wie Bayern geht natürlich nicht spurlos an einem vorbei. Gladbachs Offensivtalent Baumjohann macht den gleichen "Fehler", wechselt zu einem großen Namen, bekommt mehr Geld, doch wird er bei den Bayern spielen? Ich bezweifle es.

Lukas Podolski wird auch nicht auf Lebenszeit beim 1.FC Köln bleiben, er wird dort wieder Spielpraxis sammeln, sich bemerkbar machen für die Nationalelf, aber spätestens wenn Köln in drei Jahren nicht international spielt, wird Podolski wieder wechseln. Hamburg wäre in meinen Augen eine bessere Alternative gewesen, dort ist er zwar nicht so beliebt wie in Köln, aber die Chance, dass er sich dort durchsetzt ist größer als in München und Hamburg wird sich denk ich dieses Jahr auf jedenfall in den internationalen Platzierungen wiederfinden.

Ich hoffe für Podolski, dass Köln die Klasse hält und er sein Talent wieder ausspielen kann, für ihn persönlich und auch für die Nationalelf.

Ich sehe den Wechsel von Lukas Podolski zurück zum 1. FC Köln auch ganz klar als Fortschritt - zumindest sportlich gesehen. Das er dort nicht soviel verdienen wird wie beim FC Bayern München ist wohl klar. Aber sportlich gesehen kann es nur besser werden für ihn. Zwar stehen jetzt nicht mehr die großen Titel auf der Liste, aber wenigstens darf er da spielen!

Ich denke Lukas Podolski ist ein Typ, für den der sportliche Erfolg mehr zählt als der finanzielle (wobei ein Fußballprofi, der beim 1. FC Köln unter Vertrag steht bestimmt auch nicht schlecht verdient). Der Junge will einfach nur spielen. Und dann wird er schon zu seinem persönlichen sportlichen Erfolg finden, indem er viele Tore für Köln schießt.

Noch hinzu kommt das seine Annerkennung in Köln um ein vielfacher höher ist als beim FC Bayern. In Köln wird er vergöttert, bei Bayern sitzt er nur auf der Bank.

Weiterhin ist seine sportliche Karriere ja auch für die Nationalmannschaft wichtig. Trotz der Tatsache das er momentan im Sturm neben Miroslav Klose gesetzt ist, ist nicht gesagt das dies auch so bleibt wenn er weiterhin in der Meristerschaft die Bank wärmen muss. Insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika ist sportliche Stabilität und auch sportlicher Fortschritt für Lukas Podolski wichtig. Ansonsten besteht die Gefahr das er von Konkurrenten überholt wird.

Ich denke der Zeitpunkt für die Rückkehr nach Köln ist gerade noch so ausreichend. Noch länger bei den Bayern und Podolski wäre bald weg vom Fenster - auch in der Nationalmannschaft.

Dennoch muss man trotzdem seine Entwicklung beim FC Köln abwarten. Er sollte die Sache nicht auf die Leichte Schulter nehmen und sich nur von den Emotionen tragen lassen. Leistung muss er überall bringen, egal ob beim FC Bayern München, in der deutschen Nationalmannschaft oder halt beim FC Köln.

Also erstmal ist es wichtig das er von meinem FC Bayern weg gekommen ist. Das ist für Podolski erstmal ein Fortschritt! Aber mit dem 1. FC Köln tut er sich keinenen gefallen! Erstmal muss man hoffen das die Kölner nicht doch noch absteigen (wovon momentan nicht auszugehen ist).

Aber auf längere Sicht ist es ein Rückschritt! Den er wird als heiliger in Köln angesehen und genau das wird denke ich auch in Köln sein Problem! Jeder denkt mit Poldi geht es mit dem FC deutlich bergauf! Aber diese Erwartungshaltung wird Poldi alleine nicht stämmen können und es bleibt zu hoffen das er an diesem Druck nicht weiter zerbricht!

Ich hätte es mir eher gewünscht das er nach Hamburg gegangen wäre! Dort wäre er sicher auch ein absoluter Star, aber mit Trochowski, Jansen, Mathjisen, Petric usw. sind dort noch weitere Spiele die deutlich über dem Bundesligadurchschnitt stehen (wie eben auch Podolski). Dort hätte er wohl immer International gespielt in den nächsten 3-4 Jahren, je nach wie lange er unterschrieben hätte! Aber in Köln wird er das mit ziemlicher Sicherheit in den nächsten Jahren nicht können!

Ich hoffe für ihn das der Druch durch die FC Fans nicht noch größer wird als der "normal" Druck in München!