Winterfütterung Vögel - was man beachten sollte
Seit einigen Wochen schon gibt es wieder Futter für die Winterfütterung zu kaufen. Auch schon zu den Zeiten, in denen zusätzliche Fütterung noch gar nicht nötig war. Die Großen in der Kita haben sich im Januar mit diesem Thema intensiv damit beschäftigt, Grund genug, dass auch ich meine Kenntnisse überprüfe um für die Gespräche mit meinem Sohn fit zu sein.
Grundsätzlich wird die Winterfütterung schon seit einiger Zeit sehr kontrovers diskutiert. Während einige Vogelfreunde die Winterfütterung völlig ablehnen, plädieren andere energisch für diese Art des Tierschutzes.
Klar ist: mit der Winterfütterung um Haus und Hof erreicht man viele Arten nicht, die ebenfalls schutzwürdig sind. Dazu wären weitreichendere Maßnahmen nötig. Aber: wer im Winter einmal Vögel beobachtet hat und so schöne Erlebnisse in der heimischen Natur hatte, der engagiert sich hoffentlich auch in anderen Jahreszeiten für die Natur und andere Arten.
Was sollte man nun unbedingt beachten, wenn man Vögel im Winter füttern möchte: Gefüttert werden sollte nur in wirklichen Notzeiten: dazu gehören Frost und Schnee - also Situationen in denen die Vögel sonst kein oder nur sehr wenig Futter in der Natur finden.
Wenn man einmal mit der Winterfütterung angefangen hat, sollte man keine Pause einlegen bis die Schlechtwetter-Episode ausgestanden ist. Der Grund ist simpel: die Tiere haben sich an ihre Futterstelle gewöhnt und würden tatsächlich relativ schnell verhungern.
Auf jeden Fall sollte man die Winterfütterung um die Zeit des meteorologischen Frühlingsanfang (1. März) einstellen. Die gepäppelten Vögel sollten sich an Normalkost gewöhnen, bevor sie mit der Aufzucht des Nachwuchs beginnen, da die eben so gepäppelten Jungvögel sonst an Entwicklungsschäden leiden können.
Hallo!
Man sollte auch noch dabeischreiben, dass es in vielen Gemeinden und Städten sogar verboten ist Wildvögel zu füttern. Ausserdem sollte man wirklich nur dann füttern, wenn mehr als eine Woche eine feste Schneedecke oder Eisdecke den Boden bedeckt. Denn die Vögel wissen schon ganz genau, wie sie überleben können und wenn man zu früh anfängt zu füttern, oder auch dann noch füttert, wenn die Erde wieder aufgetaut ist, dann werden die Vögel faul und dick. So schnell verhungert kein Wildvogel, wenn man die Fütterung einstellt oder früher aufhört, als die Schneedecke weg ist.
Den Vögeln tut man keinen gefallen, wenn man ds super fettreiche Futter, was die Meisenknödel oder die Fettringe enthält füttert. Denn dicke Vögel können sichin der Natur nicht mehr so bewegen, wie sie sollten und sind ein gefundenes Fressen für Raubvögel und andere Raubtiere.
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