Eigene Fotos gewinnbringend verkaufen
Ich als alter Hobbyfotograf hab mir überlegt ein paar meiner Fotos zum Verkauf anzubieten. Der Bereich boomt ja derzeit und viele Fotografen oder Foto-Amateure die früher mühsam von Agentur zu Agentur betteln gegangen sind, verkaufen nun ihre Bilder über diversen Microstock-Agenturen.
Das man davon nicht reich werden kann ist wohl klar, aber ein kleiner Nebenverdienst ist eventuell drinnen. Wobei man sagen muss, dass die Qualität der Bilder schon sehr hoch sein muss, also so schnell den
Schnappschuss vom Sonnenaufgang aus dem letzten Urlaub einschicken, ist nicht so gefragt.
Ich habe mir da mal eine Übersicht zusammengestellt:
stockphoto
Hintergrund: Mit istockphoto hat im Jahr 2001 eigentlich alles begonnen, sie haben den Bereich der Micropayment (Fotos für wenig Geld) eingeführt, was die Welt der Bildagenturen revolutionierte. Zwar hat Getty Images, eine der grössten etabllierten Bildagenturen der Welt, vor zwei Jahren istockphoto gekauft, aber das Prinzip gleich geblieben.
Fotos verkaufen: Hat man sich registriert, soll man drei seiner besten Arbeiten hochladen. Dann wird Bewertet ob sie den Qualitätsansprüchen genügen. Sobald man die Freigabe erhalten hat kann man dann seine Arbeiten hochladen.
Verdienst Der Verdienst liegt bei 20% jeder heruntergeladenen Datei, als Exklusiv-Anbieter erhält man sogar 40%. Die Bilder kosten je nach Auflösung 1-26 Credits (1Credits ~ € 0,80)
Shutterstock
Anders als bei istockphoto, erwirbt man bei Shutterstock ein Abo, mit diesem Abo können die Kunden innerhalb von 30 Tagen bis zu 750 Bilder herunterladen, das bestärkt natürlich die Leute, so viele Fotos wie möglich sich zu sichern.
Auch hier gibt es so eine art Aufnahmetest, die ersten 10 Bilder werden kritisch auf Rausch verhalten, Motiv, Schärfe und Farbe überprüft, werden 7 von den 10 hoch geladenen Fotos angenommen, hat man bestanden und kann anfangen sein Portfolio hochzuladen.
Verdienst Man erhält pro heruntergeladenen Bild fix 0,25 Cent (USD) ab einen Umsatz von $ 500,- bekommt man 0,30. Man kann auch einen Käufer empfehlen, dann verdient man 20% seines Abo-Preises (das 30-Tage Abo kostet € 199,-), oder man kann auch einen Anbieter empfehlen, dann verdient man USD 0,03 an jeden seiner Downloads.
Dreamstime
Anders als bei Istockphoto und Shutterstock braucht man hier keinen Aufnahmetest zu bestehen und die Akzeptanzrate soll relativ hoch sein.
Verdienst Die Verkaufsprovision liegt hier bei unglaublichen 50-80% der Erlöse
fotollia
Obwohl noch nicht so lange am Markt, ist sie bereits in Deutschland sehr beliebt. Es ist keine Bewerbung erforderlich und die Akzeptanzrate soll auch sehr hoch sein.
Verdienst Verkaufsprovision gibt es ab 33%, ab 100 verkauften Bildern (Bronzestatus) können die Preise teilweise selbst bestimmt werden.
Mein Fazit: Den Ansprüchen dieverser Agenturen zu genügen ist sicher nicht leicht, aber einige meiner Bilder sollten es schaffen und versuchen werde ich es auf jeden Fall.
Hat vielleicht jemand schon Erfahrungen mit einem dieser Anbieter machen können, oder kann mir jemand noch weitere Agenturen empfehlen?
Also ich fotografiere ja auch und habe schon die ein oder andere Erfahrung mit Bildagenturen gemacht. Reich wird man wohl bei den meisten nicht, aber es ist ein kleiner Nebenverdienst.
Zu allererst möchte ich allen raten, die Finger von Fotolia zu lassen. Das was man da verdient ist ein Witz. Eine Beteiligung von 33% wenn man die Fotos nicht exklusiv anbietet, ist meiner Meinung nach, eine bodenlose Frechheit. Ich bin da auch angemeldet, hab da aber größtenteils nur Fotos oben, an denen mir nix liegt und die wo anders eh nicht genommen werden würden. Auszahlen lassen hab ich mir noch nichts, da man da mittlerweile eine Kopie des Personalausweises hochladen muss, wozu ich noch nie gekommen bin, weil ich keinen Scanner habe. Aber ich werde jetzt mal meine Fotos dort löschen, weil es, wie gesagt, kaum was bringt.
Meine Lieblingsfotocommunity ist Photocase. Man kann da zwar auch Geldverdienen und das tu ich da auch ganz gut, aber die Plattform ist in erster Linie nicht dafür gedacht. Es ist eben eine richtige Community in der das MIteinander groß geschrieben wird, viele Usertreffen stattfinden, sich Freundschaften bilden und man viel Feedback zu seinen Fotos bekommt.
Man sollte aber wissen, dass der Stil von Photocase schon etwas besonderes ist, dort sind keine Stockfotos erwünscht und es geht auch nicht nur um die Verwandbarkeit der Fotos, sondern eher um Style. Es lohnt sich auf jedenfall, dort mal einzuschnuppern Was für die Plattform spricht, was das Geldverdienen angeht, ist dass der Fotograf 60% der Einnahmen bekommt und wenn man gute Fotos oben hat, kann es schon sein, dass man alle 2 Monate mal 100 Euro voll hat, oder noch mehr.
Zu guter letzt bin ich bei Digitalstock angemeldet. Dort ist jetzt eher wieder der typische Stock gefragt, aber nicht nur. Solange ein Foto verwendbar und technisch halbwegs gut gemacht ist, wird es genommen. Der Verdienst ist auch nicht der beste, da die Agentur nicht so bekannt ist, aber immerhin kann man zwischen 3 Preisen auswählen und bekommt einen Anteil von 50%. Eine Auszahlung in der Höhe von 50 Euro hatte ich schon. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass ich schon 1,5 Jahre angemeldet bin, aber dafür, dass das so nebenbei läuft und ich nichts mehr dafür tun muss, ist es okay.
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