Oft Nasenbluten - Was tun?

Ich würde hier mal auch keine Panik machen. Ich vermute mal, dass das Gefäßgeflecht im unteren Teil deiner Nase (der sogenannte Locus Kießelbach) bei dir sehr oberflächlich liegt und eventuell auch etwas dicker ist als bei anderen Menschen und deshalb kleinere Traumata (Nase putzen, Kälte, popeln) ausreichen, um eines der Gefäße zu verletzen und das Nasenbluten auszulösen. Natürlich kann auch immer eine Gerinnungsstörung dahinter stecken aber das würde sich dann auch durch zahlreiche kleine Blutungen unter der Haut bemerkbar machen und ich denke, dass man sowas bei dir dann schon mal in der Kindheit diagnostiziert hätte.

Wenn du Klarheit haben willst, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich Sorae anzuschließen und dir zu raten, das mal von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt abklären zu lassen und dir zur Not den Locus veröden zu lassen, dann solltest du dein Nasenbluten los sein. Ich selbst habe in meiner Kindheit auch massiv unter Nasenbluten gelitten und das hat meistens auch sehr heftig und lange geblutet. Ich war dann auch beim HNO-Arzt und ich bin mir nicht mehr sicher aber ich glaube, bei mir wurden die Gefäße auch verödet und seitdem habe ich fast nie mehr Nasenbluten nur noch wenn ich dolle erkältet bin und meine Schleimhäute sehr stark belastet sind.

Ich hatte daselbe Problem, ich hatte auch ziemlich leicht Nasenbluten speziel in der Früh brauchte ich nur an der Nase ankommen und schon lief sie. Auch beim Sport wenn der Blutdruck stieg, oder oft genügte es dass mir heiß war und schon platzte ein Äderchen in der Nase. Es war wirklich sehr störend.

Zuerst ging ich zu einem HNO-Arzt um die Ecke, der hat mir dann die Nase verödet, tut nicht weh, stinkt ein wenig nach verbranten Haaren . Die machen das mit so einen Gerät das irgenwie mit Elektroblitze funktioniert, so hat er es mir zumindest erklärt. Man muss dannach einige Wochen warten bis die Wunde abheilt , aber leider stellte sich bei mir keine Besserung ein, also ging ich nach 3 Monaten zu einem anderen Arzt, nach einen kurzen Blick in meine Nase, erklärte er mir, dass ich eine sehr trockene/spröde Nasenschleimhaut habe und mit dem veröden könne da man nur schwer dagegen ankommen.

Er gab mir eine Vaseline mit und den Rat mir damit 3x am Tag die Nase einzuschmieren, was mich einigermaßen verwunderte, aber siehe da es wirkte wirklich. Das Nasenbluten wurde immer weniger, bis es dann komplett verschwand! Der Nachteil ist halt, sobald ich mit den einschmieren nachlasse und schlampig werde, kommt das Nasenbluten wieder zurück, so bin ich wohl dazu verdammt ewig meine Nase zu schmieren - ich tu´s halt speziel in der Heizperiode wenn die Luft sehr trocken ist und komm damit ganz gut über die runden.

Ich hatte das Problem früher auch. Bei mir kam es vor allem im Winter und wenn ich erkältet war. Meine Nase war immer so trocken, dass es schnell geblutet hat. Meine Eltern haben schon drüber nachgedacht, mir die Äderchen veröden zu lassen.

Jetzt achte ich immer darauf, dass meine Nase feucht bleibt, vor allem bei Schnupfen und seit dem ist es besser. Meine alte Chefin hatte eine Allergie gegen eine spezielle rote Farbe, mit der sie immer schreiben musste. Und davon hat sie immer Nasenbluten bekommen.

Ich würde an deiner Stelle mal zum Arzt gehen und das abklären lassen. Wie du siehst, können die Entstehungsgründe vielfältig sein. Und vielleicht hat es ja eine harmlose Erklärung.

Ich habe auch einen Freund, der nur niesen brauchte und schon hatte er fast 2 Liter Blut in der Hand.
Also vom Nasenbluten nicht vom niesen!

Jedenfalls würde ich dir auf jeden Fall empfehlen mal bei deinem Hausarzt vorbeizuschauen.
Vielleicht würde dir auch mal so ein Pfropfen empfehlen. Das hilft auf jeden Fall. Aber wie schon gesagt, ich würde nicht auf die anderen im Forum hören, da es immer besser ist einen Arzt aufzusuchen. Nichts gegen die Mitglieder, aber das ist einfach besser für dich.

Anders kann ich dir leider nicht weiterhelfen.