Spiderman rettet Obama

Der Titel ist mit einem Augenzwinkern zu sehen. Doch mittlerweile hat der amerikanische Comicverlag Marvel, unter welchem eben auch die Spiderman-Comics erscheinen, bestätigt, dass in einem neuen Band Barack Obama auftreten wird.

Peter Parker (so heißt Spiderman bürgerlich) entdeckt auf der Vereidigung einen Doppelgänger von Obama und kommt schnell dahinter, dass es sich um Chameleon (Marvel-Bösewicht) handeln muss. Durch ein Basketballspiel wird der echte Obama ausfindig gemacht.

Obama hatte sich bereits in seinem Wahlkampf als Spiderman-Fan bekannt und das Comic, welches am 14. Januar erscheinen wird, ist nun zusätzliche Publicty für ihn. Medienberichten zufolge wird dieses Comicheft - ähnlich wie Tageszeitungen am Tag nach den amerikanischen Wahlen - extrem schnell ausverkauft sein. Das Comic wird zum regulären Preis von 3,99 US-Dollar angeboten und wird sich angeblich bereits am ersten Tag in seinem Wert steigern, auf geschätzte 20 Dollar. Längerfristig gesehen dürfte dieses Comicheft also ein echter Schatz werden! Einen kurzen Bericht sowie ein vorläufiges Cover des Comics gibt's hier zu sehen.

Obwohl mir Obama an sich sympathisch ist und ich froh bin, dass die Bush-Regierung nun endlich weg vom Fenster ist, muss ich sagen, dass diese regelrechte Vermarktung von Obama mir wiederum auf die Nerven geht.

Dass er jetzt schon als Comicfigur auftritt, das ist halt typisch amerikanisch würde ich sagen, mal abgesehen von der Titanic glaube ich kaum, dass beispielsweise die Merkel hierzulande in irgendeinem Comic oder überhaupt allgemein als Werbeträger auftritt und es wäre den meisten vermutlich auch egal, ob die liebe Angela nun Wii spielt oder nicht.

Für mich ist das schon irgendwie eine Art Zeichen, das die Oberflächlichkeit, die in den USA herrscht, widerspiegelt, aber gut, jedem das seine.

Hallo,

ich finde das ist mal durchaus eine interessante Idee. Fragt sich für mich, ob der Comic an sich schlüssig ist. Aber viel interessanter finde ich es, dass man Barack Obama in den Comic einbindet. Ich würde gerne wissen, ob die Zeichner das lediglich machen, um Obama zu unterstützen oder vielleicht, weil sie sogar selbst Obama gut leiden können.

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass man hierzulande so etwas mit Politkern machen würde. Bestenfalls würden die noch in der "MAD" zur Schau gestellt und lächerlich gemacht werden. In Amerika findet aber der Präsident den Weg in die Comics. Vielleicht hat Barack Obama ja dann auch einen Gastauftritt im nächsten Spider-Man-Film?

Aber wie gesagt: Ich finde die Idee nett.

Hallo.

Also ich finde diese Idee das Obama im Spiderman Comic auftritt eigentlich gar nicht so schlecht. Sicherlich trägt er zur Vermarktung von Obama bei und vorallem bekommen die heranwachsenden Jungwähler einen Ansporn, wär Obama wirklich ist. Meiner Meinung nach haben die Macher von Spiderman nur versucht den Comic noch realer zu gestalten in dem Sie den zukünfigen 44. Präsidenten von Amerika in Ihrem Comic einbringen.
Daher verstehe ich die ganze Aufregung darüber nicht.

Ich finde die Idee auch witzig, und das Gerede ueber Kommerz und Oberflaechlichkeit finde ich an dieser Stelle nicht angebracht. Schliesslich handelt es sich ja nicht um echten Merchandise, der nur zum Zweck der Werbung fuer Obama vermarktet wird. Klar wird der Comic auch Publicity machen, aber muss man das immer so negativ sehen? Comicfans werden sich ueber diesen aktuellen und realen Bezug sicher freuen, ist doch mal was anderes. Natuerlich gibt es immer Leute, die das ganze finanziell ausschlachten muessen, aber die Zielgruppe ist hier doch sicher erstmal eine andere.