Eure absurdesten Erfahrungen mit EBAY

vom 08.01.2009, 20:47 Uhr

Was für Erfahrungen mit Ebay Verkäufern und Käufern habt ihr persönlich gesammelt, also nicht irgend etwas, was ihr im I-Net gelesen habt.

Wir haben gerade eine hochgradige Verwirrung eines Käufers hinter uns. Mein Stiefsohn hat ein Netbook bei Ebay über den Account meines Mannes verkauft Anfang Dezember, so weit so gut. Der Verkäufer rührte sich nicht, nachdem wir nachgefragt hatten, kam die Antwort, er hätte im Moment kein Geld und würde zum Jahreswechsel bezahlen da kochte schon mal das Blut, denn unser Großer hatte das Geld schon für Weihnachten eingeplant-

Okay, zum Jahreswechsel sah mein Mann eine Bewertung bei seinen Artikeln, dass die Wahre nicht vollständig war und somit der Preis gesengt wurde! Wir hatten jetzt zwar das Geld ( natürlich mit Abzug der Bemängelung, des Käufers)aber der PC stand nach eingepackt im Wohnzimmer, es kann also garnicht unser Artikel gewesen sein, der da benotet wurde - da kochte das zweite Mal das Blut.

Nach einigem hin und her (der Käufer behauptete, er hätte den PC vor sich stehen, manchmal finde ich es Schade, dass wir so ehrlich sind) sagte uns der Käufer zu, dass er den Restbetrag überweisen würde. Er hat überwiesen, aber aus unerfindlichen Gründen hat er 27 Cent zu wenig überwiesen - da kochte zwar das Blut nicht mehr so hoch, sondern man schüttelte nur noch mit dem Kopf - aber wir haben den PC verschickt, nun haben wir eine E-mail bekommen, er hätte versehentlich den Restbetrag zweimal überwiesen und bittet darum, dass wir die zweite Zahlung zurück überweisen.

Wie doof kann man denn sein? Es stimmt, bei uns auf dem Konto ist der Betrag noch mal eingegangen, allerdings diesmal mit den fehlenden 27 Cent. "Schulterruntersackenlassen" wir wollen ihm/ihr nun schreiben, dass sie das überschüssige Geld zurück bekommen, abzüglich der 27 Cent.

Jetzt mal ganz ehrlich, wie doof sind eigentlich manche Menschen. Okay, wenn wir uns nicht gerührt hätten, dann hätten wir jetzt noch ein Netbook und über 110 Euro auf dem Konto, aber man ist ja ehrlich.

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe gerade so einen komischen Fall. Ich habe selbst etwas über ebay verkauft, einen Mantel. Der Käufer schrieb mich dann an, dass er den IBAN und den SWIFT Code brauchen würde. Diese beiden Codes gab ich ihm auch und fragte auch, warum er die denn brauchen würde. Da ich ausdrücklich bei ebay stehen habe, dass ich nur innerhalb von Deutschland verschickt. Ich bekam weder eine Antwort darauf zurück, noch erhielt ich das Geld. Also schrieb ich den Käufer erneut an, der sich dann auch meldete und mir sagte, dass er die Codes bräuchte, da er aus dem Ausland überweisen würde. In der Mail hatte ich aber nicht wieder gefragt, warum er die beiden Codes braucht. Also muss er die Mail davor wohl bekommen haben.

Nun habe ich ihm alles erneut geschickt und um Antwort gebeten, dass er meine Mail erhalten hat. Aber darauf bekam ich nun wieder keine Antwort. Ich bin gespannt, wie es da nun weiter gehen wird. Die angegebene Adresse des Käufers ist aber in Deutschland. In seinen Mails hat er aber ein komisches Deutsch geschrieben.

Vor längerer Zeit habe ich bei ebay ein Handy ersteigert. Dies wollte ich durch einen Bekannten abholen und mir dann schicken lassen und damit das Handy bar bezahlen. Denn der Kaufpreis war recht hoch für mich und irgendwie hatte ich auch ein komisches Gefühl. Ich fragte dann auch schriftlich nach, wann denn das Handy abgeholt werden könnte. Ich bekam aber keine Antwort darauf. Auf alle Mails die ich dann noch schrieb, bekam ich keine Antworten. Also schrieb ich, dass ich dann vom Kauf zurücktreten würde und nicht mal da, bekam ich eine Mail. Ich habe bis heute nichts mehr von dem Verkäufer gehört.

Anonsten habe ich zum Glück noch keine schlechten oder komischen Erfahrungen bei ebay gemacht. Da bin ich auch wirklich froh drüber. Wenn man manchmal die Geschichten anderer hört, die sie bei ebay erlebt haben, da sind meine bisherigen eine Lapalie gegen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Bisher hatte ich eigentlich gut Erfahrungen gemacht. Aber einmal vor einigen Jahren stellte ich bei ebay eine Winterjacke für ein Kind herein. Meine Schwester war herausgewachsen. Sie hatte die Jacke vielleicht einmal an - und so sah sie auch aus, wie neu eben.

Sie ging weg für 4 Euro oder so und die Käuferin schrieb mich dann an, dass der Reißverschluss nicht gehen würde. War totaler Quatsch,weil ich sowas immer prüfe. Sie wollte also das Geld wieder -.- ich hab ihr die Hälfte angeboten, nahm sie an. Ich fand das unglaublich frech. Erst lügen und dann Geld wiederhaben wollen, für eine Jacke, die neu das 10-fache wert gewesen wäre. Aber ich wollte keine schlechte Bewertung gleich am Anfang.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Auch ich habe einige ungewöhnliche Erfahrungen gemacht. In einem Fall war das so, dass ich mir eine Grafikkarte für ca. 130€ bestellt habe. Soweit war alles in Ordnung und ich habe das Geld überwiesen. Nach 2 Wochen des Wartens wurde ich skeptisch und habe per Mail nachgefragt, wo denn die Ware bleiben würde. Darauf erhielt ich keine Antwort.

Nach ca. 2 weiteren Wochen bekam ich eine Email vom Inslovenzverwalter, dass der Händler insolvent wäre und ich gegebenfalls mein Geld aus der Insolvenzmasse zurückbekommen würde. Unfassbar! Auf meine weiteren Mails wurde nicht reagiert und ich habe weder das Geld, noch die Grafikkarte gesehen.

» asuckau » Beiträge: 279 » Talkpoints: -0,89 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Uns ist auch mal so etwas passiert, davon haben wir uns bis heute noch nicht erholt. Und zwar haben wir mal vor 3 Jahren ein Nokia Handy für 180 Euro ersteigert.

Wir waren so froh darüber das wir es weitaus günstiger ersteigern konnten wie üblich, sind gleich zur Sparkasse gerannt und haben das Geld überwiesen. Und was ist passiert, genau einen Tag nach dem Kauf schickt uns Ebay eine Mail das der Verkäufer gelöscht wurde weil er die Leute hintergeht.

Super! Natürlich hat unser Auftrag bei der Sparkasse unser Geld wieder zurück zu holen gar nichts gebracht. Das Geld war zwar auf einem Konto aber man konnte es von dort nicht mehr wiederholen. Seitdem kaufen wir nie wieder etwas über 100 Euro bei Ebay. Ach ja der Käuferschutzvertrag hat uns danach auch nichts mehr gebracht, Ebay hat einfach nicht darauf reagiert. :twisted:

» Blumenfräulein » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Talkmaster am 11.10.2013, 11:03, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

So negative Erfahrungen habe ich zwar nicht gemacht, aber eine möchte ich dann doch hier zum Besten geben: als ich viel abgenommen, habe ich die noch gut tragbaren Kleidungsstücke auf eBay versteigert. Das klappte auch ganz gut bis auf einmal.

Bei allen Kleidungsstücken habe ich neben der Kleidergröße auch immer einige Maße angegeben, beispielsweise bei Hosen die Bundweite und Länge der Hosenbeine innen und außen - wohl wissend, dass Kleidunggrößen verschiedener Hersteller schon mal unterschiedlich ausfallen. Trotzdem wurde ich bei einer dieser Transaktionen negativ bewertet, da die 46 der Käuferin zu klein ausfiel, auch das Stretchmaterial war ihr nicht dehnbar genug aus. :lol:

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich habe da auch noch eine "schöne" Geschichte:

Im Oktober habe ich bei einem Verkäufer einen Bahncardgutschein für die Bahncard 25 ersteigert. Auf den Bildern war der Gutschein zusehen, allerdings so zurechtgeschnitten, dass nicht ersichtlich war, dass der Name des Verkäufers drauf gedruckt war.

Als ich den Gutschein bekam und damit zur Deutschen Bahn ging, sagte man mir, dass der personengebunden sei, da dort ein Name draufstehe. Die Frau am Schalter hat sogar extra noch eine andere Kollegin gefragt, die das bestätigte. Daraufhin habe ich dem Verkäufer geschrieben, und wir haben uns drauf geeinigt, dass ich ihm den Gutschein zurück schicke und er mir das Geld. Das ist auch alles problemlos passiert.

Nach einem Monat habe ich dann plötzlich eine böse Mail von ihm bekommen, in der stand, dass er den Gutschein sehr wohl einlösen konnte, er hätte nämlich extra nachgefragt bei seiner Bahndienststelle, und dass er sich nicht von mir verarschen lassen würde. Dann meinte er, ich solle ihn anrufen, dass wir das regeln können, denn sonst würde er durchaus ausflippen können. :evil:

Angeblich hat er mit der Sache viel Verlust erlitten, da frage ich mich doch: Was für einen Verlust? Er hat einen Gutschein gehabt, den bekommt man ja meistens zu etwas gratis dazu. Der hat ihm sicher nichts gekostet. Die eBay-Gebühren hat der Kerl auch erstattet bekommen von eBay. Verlust =0. Höchstens die Lauferei, aber die hatte ich auch, mehr als genug.

Im Endeffekt kann man fast sagen, dass die Schuld da eher bei der Deutschen Bahn liegt, wo einer nicht weiß, was der andere Mitarbeiter sagt und tut; aber für den Käufer war die Sache klar: ich war ihm zu doof, nen Gutschein einzulösen, in weiteren Mails wurde er dann auch noch beleidigend, sodass ich auch nicht mehr drauf eingegangen bin, weil es mir einfach zu blöd war.

Er hat den Gutschein dann nochmal für gutes Geld verkauft, und bei dem Käufer hat das dann mit dem Einlösen geklappt. Gut für ihn, aber dafür kann ich ja leider nichts, dass die Bahnleute unterschiedlich kompetent sind . ;)

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» Kaethe » Beiträge: 309 » Talkpoints: 48,28 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich hatte auch mal einen lustigen "Kollegen" bei ebay: Ich habe meinen alten Ipod Video versteigert, allerdings kam und kam einfach kein Geld. Ich natürlich öfter mal nachgefragt, wo denn das Geld bliebe, da erhielt ich irgendwann nur die Antwort: "Ich will per Nachnahme bezahlen". Da ich Nachnahme aber nicht in den Zahlungsmöglichkeiten angegeben hatte und auch schonmal schlechte Erfahrungen damit gemacht habe, habe ich dem Verkäufer freundlich aber bestimmt geschrieben, dass dies nicht möglich sei. Darauf die Antwort: "Nachnahme, sonst keine Kohle". Als ich dann "gedroht" habe, den Fall an ebay zu melden, kam schließlich das Geld per Überweisung,

Einige Tage später, nachdem ich den Ipod weggeschickt hatte, bekam ich dann eine schlechte Bewertung, mit der Begründung, das Kabel der Kopfhörer sei zu kurz! Es waren genau die Kopfhörer dabei, welche beim Kauf des Ipods im Lieferumfang waren, da frage ich mich doch, warum sich der Käufer bei mir für ein (seiner Meinung nach) zu kurzes Kabel von Apple beschwert und ich dafür noch eine schlechte Bewertung kassiere. Glücklicherweise wurde der Fall über Ebay geregelt und die Bewertung zurückgenommen.

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» B. » Beiträge: 796 » Talkpoints: 2,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo, ich habe derzeit ungefähr dreihundert Ebay- Erfahrungen gesammelt, sowohl als Käufer und auch als Verkäufer. Einige absurde Fragen zu den Artikeln sind häufig dabei, aber das ist wie mit den Witzen, die kann ich mir auch nie merken. Das viele Probleme mit der deutschen Sprache haben, ist ein Phänomenen, was ich mir allerdings nicht so richtig erklären kann. Da wird geschrieben wie gesprochen, mit verschluckten Silben oder Endungen, Sätze ergeben keinen Sinn und Satzzeichen werden nicht gesetzt. Auch habe ich in letzter Zeit beobachtet, dass viele Auktionen trotz Gebot vorzeitig beendet werden. Hier wird wohl der Verkäufer oft kalte Füße bekommen, wenn sein Artikel kurz vor Toreschluss noch mit einem Euro Gebot in der Auktion steht. Ob das natürlich besonders kurios ist, ist dahingestellt. Auf jeden Fall ist es sehr ärgerlich.

Mir ist neulich aber folgendes passiert: Ich habe einen Artikel eingestellt, wo ich so ungefähr einen Verkaufserlös von zwei bis drei Euro erwartet habe. Es gab auch einen Bieter, der bereits das MündestGebot abgegeben hatte. Ein weiterer potentieller Käufer fragte an, ob ich ihm das Teil für fünf Euro per Sofortkauf anbieten würde. Da ich mich an die Ebayregeln halte, teilte ich ihm mit, dass dieser Artikel schon ein Gebot hat und damit ein Sofortkauf nicht möglich ist, zumal muss diese Option auch vorher eingestellt sein, was ich nicht hatte. Der Kunde mailte zurück, dass er den bisherigen Bieter überboten hat und ich die Auktion jetzt beenden könnte, was ich natürlich aus Gründen der Fairness nicht tat. Der Käufer hat dann das Teil auch zu seinem geringen Gebotspreis ersteigert und geschickt bekommen.

Nach kurzer Zeit meldetet sich der Käufer und teilte mit, dass der Artikel eine Beschädigung hatte, die ich in der Artikelbeschreibung nicht genannt habe. Da das den Tatsachen entsprach, habe ich vorgeschlagen, den Kauf zu annullieren. Ich wollte den Artikel zurückgeschickt bekommen und hätte den Kaufpreis sowie zweimal Porto ersetzt. Darauf ging der Käufer nicht ein und wollte, dass er den Artikel behalten kann und ich ihm den gesamten Verkaufspreis inklusive Porto zurückerstattete. Das hielt er für fair. Nebenbei wurde noch mit einer negativen Bewertung gedroht (das nennt man Bewertungerpressung). Letztendlich haben wir uns doch noch geeinigt, da ich noch einmal einen identischen Artikel besorgen konnte und diesen auf meine Kosten auch geschickt habe.

Über die Vorstellungen des Käufers zu Fairness kann ich heute immer noch den Kopf schütteln. Es war finanziell keine große Sache, aber der ganze Aufwand für nichts und dann noch Ware weg sowie Versandkosten und Ebay-gebühren waren für mein Verständnis einfach zu viel.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Bei mir gibt es 2 Ebay-Erlebnisse wo ich bis heute nicht drüber hinweg komme.

Beim ersten ging es um einen gewerblichen Verkäufer wo ich eine Waschmaschine bestellt habe. Die Abwicklung war wirklich zügig und auch der Kontakt hat gepasst. Leider hat die Maschine nicht geschleudert. Die Sachen kamen immer klatschnass raus. War echt super, da ich die alte Maschine schon an einen Schrotti verschenkt hab.

Ich hatte keine Zeit auf die Ersatzlieferung zu warten, die Wäscheberge wuchsen und wuchsen. Ich bat also den Verkäufer um Rückabwicklung. Auch das lief super schnell ab. 3 Tage später hatte ich das Geld für die Ware und Versand wieder. Das Problem jedoch war, dass die Waschmaschine nicht abgeholt wurde.

Wir haben uns ein paar mal am Telefon unterhalten. Der Verkäufer wollte die Maschine persönlich abholen, wenn er mal wieder in der Nähe ist. Nach einem halben Jahr ist immernoch nichts passiert. Der Verkäufer hat sich auch nicht mehr gemeldet. Da ich nicht wusste ob er vllt doch noch mal vor der Tür steht, wollt ich die Maschine nicht einfach entsorgen. Ich hab mir dann Rat geholt und wie empfohlen eine Frist zur Abholung gesetzt. Letztendlich stand die Waschmaschine etwas über ein Jahr bei mir. Abgeholt hat sie ein Schrotthändler, nicht der Verkäufer :?

Beim anderen Erlebnis ging es um ein Ersatzteil fürs Auto, was ich hier nicht bekommen konnte aber dringend gebraucht habe. Also bei EBay bestellt und sofort bezahlt. Das Teil kam natürlich nicht wie erwartet innerhalb einer Woche.

Auf Emails wurde nicht reagiert also hab ich die Telefonnummer rausgesucht um mal nachzufragen was nun ist. Keine Ahnung wie oft ich dort angerufen habe. Immer wieder hieß es, dass der Artikel schon abgeschickt wurde. Hätte ich es wo anders bekommen, hätt ich das Theater nicht so lange mitgemacht. Ich habe um die 6 Wochen auf die Ware gewartet. Der Verkäufer ist einfach nicht aus dem Quark gekommen.

Hab damals auch nicht verstanden, warum man einen so lange hinhalten muss. Hab immer wieder auf die Dringlichkeit hingewiesen und als Dank für seine Schlamperei, gab es noch eine negative Bewertung "Käufer hat zu spät gezahlt" :twisted:

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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