Wie etwas mit Gewinn bei Ebay verkaufen?

Ich habe einige Elektrogeräte, die ich gern loswerden würde. Da sie noch in recht guter Verfassung sind, überlege ich seit einiger Zeit, ob ich sie bei Ebay verkaufen soll. Ich habe vor einigen Jahren schon einmal bei ebay etwas verkauft, doch ich habe mir nun sagen lassen,dass es mitlerweile nicht mehr so einfach ist, wie vor einiger Zeit. Es soll angeblich kostenpflichtig sein.

Da ich mich in keinem Fall mit dem Verkauf bei ebay auskenne, würde ich gern einige Informationen sammeln, um am Ende nicht unnötig viel geld zahlen zu müssen. Als erstes interessiert es mich, ob man bei Ebay bei einem verkauf Geld zahlen muss oder ob alles vollkommen kostenlos ist. Dann habe ich auch von einigen Risiken gehört. Es soll auch bei Ebay Abzocke geben. Mich interessiert daher, wie ich mich davor schützen kann. Ich habe grundsätzlich keine Kenntniss über den verkauf bei Ebay. Daher würde ich mich über eine detailierte Antwort und Tips sehr freuen.

Hallo!
Zuerst einmal wäre es sicherlich interessant welchen Gegenstand du verkaufen willst, damit man den ungefähren Gebotspreis erahnen kann. Somit sind die Gebühren absehbar. Wenn du noch nicht bei eBay angemeldet bist sollte der Vorgang kein Problem sein, im Forum steht dazu schon ein Thread.

Du musst dich nach der Anmeldung zunächst einmal einloggen und dann auf der oberen, rechten Leiste auf "Verkaufen" > "Jetzt Verkaufen" klicken. Es erschein ein übersichtliches Fenster in dem du die Kategorie auswählst. Danach geht es zum Titel, der Beschreibung usw... Am Schluss wird dir die endgültige Gebühr für das einstellen eines Artikels angezeigt. Wenn der Startpreis bei einem Euro lag und du keine Extras wie Fettschrift verwendet hast wird das Einstellen 0€ kosten.

Tipp: Du solltest das Angebot möglichst lange einstellen, somit werden höhere Besucherzahlen deines Angebotes erreicht. Ich stelle immer an einem Donnerstag ein und lasse somit das Angebot nach 10 Tagen an einem Sonntag Abend enden (vor 20 Uhr).

Wenn dein Artikel unter einer bestimmten Preisspanne liegt werden dir meiner Meinung nach 8% des Verkaufspreises als Provision abgezogen. Wenn der Preis über eine Höhe von ca. 50 -100€ (ich habe es nicht mehr genau im Kopf) erziehlt, dann werden dir 4€ und eine weitere Prozentzahl abgezogen.

Ich habe bei einem für 140€ verkauften Artikel 8€ von eBay abgezogen bekommen. Damit bin ich eingelich zufrieden, auf keiner anderen Weise hätte ich genauso viel Gewinn gemacht.

Guten Morgen,

ultimative Tipps wie man bei Ebay am besten viel Geld machen kann, gibt es nicht wirklich. Ebay ist sehr abhängig von der Anzahl der Käufer/Interessenten. Hier jedoch mal ein paar Tipps von mir, wie man trotz alledem die Change hat gewinnbringend seine Artikel an den Mann/die Frau zu bringen.

* Wenn ich etwas verkaufen möchte, schaue ich mir erst einmal vorher hat, ob sich das Verkaufen ei Ebay lohnt oder nicht, denn nicht alles ist gefragt. Ich beobachte eine Woche vorher diverse Auktionen und kann dann awägen ob es sich für mich lohnen würde.
* Die Artkel die ich verkauen möchte, säuber ich und überprüfe diese auf Vollständigkeit und auch auf Funktionalität. Anschließend schiesse ich hochauflösende Bilder vor einem weißen (hellen und neutralen) Hintergund.
* Normale Auktionen gehen bei mir immer als 1 Euro Startpreis raus (dann fallen erst Gebühren an, wenn ich diesen Artikel auch wirklich verkauft habe), denn so fallen Anfangs keine Gebühren an, außerdem nutze ich das kostenlose Galeriebild von Ebay, so das die Interessenten direkt ein Bild von außen sehen.
* Unbedingt darauf achten, das die Portokosten nicht übertrieben hoch sind, desteo fairer die sind, je eher sind die Käufer gewillt mehr zu bezahlen für den Artikel.
* Was ebenfalls sehr wichtig ist, die Artikelbeschreibung muss unbedingt ausführlich sein und übersichtloch sein (wer kauft schon gerne die Katze im Sack)
* Ich lasse meine Auktionen auch immer am Sonntag auslaufen (vor 20 Uhr), am Sonntag Spätnachmittag sind nunmal die meisten Zuhause und auch vor dem PC.
* Artikel die Saisonbedingt sind, sollten auch nur in der entsprechenden Saison angeboten werden, zB. im Sommer sollten keine Winterreien verkauft werden
* Ferienzeiten beachten! Ich habe die Erfahrung gemacht das bei längeren Ferien, meist kaum potenzielle Käufer bei Ebay sind, diese scheinen zu hauff in den Urlaub gefahren zu sein, meist gehen Artikel dann als Schnäppchen raus.
* Große Events beachten! Niemals Auktionen beenden lassen zur EM/WM, Heiligabende, Sylvester etc. hier sind ebenfalls kaum Käufer online.

Ich beachte immer diese Punkte und bin bisher immer gut damit gefahren, vielleicht helfen sie Dir schon einmal etwas weiter. Zu der Frage mit den Kosten, Ebay, war noch nie kostenlos, sie haben schon immer Gebühren erhoben.

Hier mal die Übersicht bei einem Startpreis von 1 Euro (Privatperson):
* wenn nicht verkauft > keine Kosten
* bis 50 Euro > 8 % Gebühr
* 50,01- 500,00 Euro > 4 Euro + 5%
* 501Euro und höher > 26,50 Euro + 2%

Hallo, es wurden dir ja schon viele Hinweise zum erfolgreichen Verkauf gegeben. Ich kann auch nur betonen, dass ein sehr gutes und aussagefähiges Fotos mehr sagt als alle Beschreibungen. Ich habe schon oft Artikel in Beobachtung gehabt die nur zum Startpreis weggingen weil viele Bieter nichts genaues auf dem Bild erkennen können und oft auch zurecht vermuten, dass sich hinter diesem Angebot nur Schrott verbirgt. Viele Artikel werden ja oft mehrfach angeboten, so dass ich dann lieber bei der Konkurrenz kaufe als ewig nachzufragen.

Wenn du Geschmack am verkaufen findest und viele Artikel einstellen willst solltest du den Turbolister verwenden, den du kostenlos herunterladen kannst. Andere proffessionelle Programme gehen natürlich auch. Hier hast du eine genaue Übersicht über alle angebotenen Artikel und kannst dir Vorlagen für häufig angebotene Artikel wie zum Beispiel Bücher machen. Auch werden bestimmte Einstellungen wie Porto und Versandhinweise gespeichert, so dass im Prinzip nur noch die Artikelbeschreibung geändert werden muss. Dadurch minimierst du deinen Aufwand, so dass es sich auch lohnt wenn Artikel für zwei oder drei euro weggehen.

Sehr wichtig ist auch die Einstellung in der richtigen Kategorie. Wenn du zum Beispiel ein Buch über Katzen verkaufen willst ist es besser dieses unter Tierbedarf anzubieten. Ich habe jedenfalls damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Hilfreich ist auch den selben Artikel bei ebay zu suchen und davon ein bischen abzukupfern.

Bisher noch garnicht genannt wurde das leidige Problem der Garantieleistung. Als nichtkommerzieller Verkäufer musst du das leidige EU- Recht quasi ausschließen und darauf hinweisen, dass du keine Garantie übernimmst. Ich habe gehört, dass sich dubiose Rechtsanwälte darauf spezialisiert haben ahnungslose Verkäufer mit teuren Abmahnungen zu schockieren, das muss nicht sein, dass diese die dein sauer verdientes geld wieder abnehmen.

Als Anfänger ist es auch empfehlenswert, erst einmal nur ein paar Artikel einzustellen um zu sehen wie der Haase läuft. Auch sollte man genau abwägen wieviel Porto erforderlich ist. Kaum jemand bietet auf ein Hemd, wenn sieben Euro Paketporto fällig werden. Hilfreich ist auch den Platz in der Artikeltitelleiste voll auszuschöpfen. Wenn ich zum Beispiel Zinnfiguren anbiete, schreibe ich „Zinnfiguren, Zinnsoldaten, Zinn, Napoleon“, auch die Artikelbeschreibung kann mit einigen Wörtern für die Suchmaschine gefüttert werden, das lockt ein paar Besucher mehr auf die Seite.

Zum Verpacken hebe ich immer alle alten gepolsterten Briefumschläge sowie einige kartons auf um sie mehrfach zu nutzen, denn auch dieser kleinkram kostet. Ich habe außerdem festgestellt dass der Samstag ein guter Verkaufstag ist, nach Möglichkeit sollten die Auktionen abends auslaufen und spätestens bis zum fünfzehnten des Monats. Viele potenzielle Käufer haben dann kein Geld mehr und Suchen und Bieten nicht.