Für Tiere spenden
Hallo!
In der Weihnachtszeit spenden ja viele an Hilforganisationen für bedürftige Menschen. Aber es gibt ja auch genug Menschen, die für Tiere spenden. Beim Spenden ist es wichtig, darauf zu achten, wo das Geld hinkommt. Und es ist sicherer direkt an ein Tierheim zu spenden, als eine Zeitung zu abonieren. Es stehen oft Leute in Fußgängerzonen und versuchen ihre Zeitungen an den Mann oder die Frau zu bringen. Wenn man ganz sicher gehen will, dann kann man auch Futter spenden.
Ich selbst habe Futter gespendet. Ich hatte noch einiges an Tierzubehör und Futter und Leckerchen, was ich für meine Tiere nicht brauchen konnte. Dies habe ich in einen großen Karton gepackt und zu einer Tierhilfe in der Nähe gebracht. Da kann ich sicher sein, dass es die Tiere bekommen. Bei Geld ist das ja auch leider auch oft fraglich.
Habt ihr schon mal für Tiere etwas gespendet? Oder spendet ihr sogar regelmäßig für Tiere in Not? Seit ihr vielleicht ein aktives Mitglied? Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Berichte.
Hallöchen,
Eine ganze Weile lang habe ich mal Hunde ausgeführt, aber ich hab selber einen Hund, und der geht natürlich vor. Da gehe ich lieber 2 Stunden länger mit ihm, muss ich leider so sagen. Aber ich denke, dass hilft einem Hund auch schon,wenn man mit ihm raus geht, denn nur von Futter allein ist ein Hund auch nicht glücklich.
Aber von der Schule aus haben wir damals immer mal einen Kuchenbasar gemacht und dann Futter und Zubehör fürs Tierheim gespendet. Wir haben es eben alles selber gleich gekauft, damit wir wissen, wozu es dann auch benutzt wird.
Mein erster Hund hatte einen empfindlichen Magen und da haben wir dann auch das Futter dahin gegeben, man muss es ja nicht wegschmeißen, es war ja noch gut. Aber direkt Geld spenden würde ich nicht.
Liebe Grüße
winny
Meine Tante war Vorsitzende im Tierschutzverein. Mittlerweile ist sie auch nicht mehr tätig. Aber sie geht regelmässig ins Tierheim und führt da die Hunde aus. Das ist ja auch ganz toll. Ich selber habe noch kein Geld gespendet. Aber auch nur da wir selber nicht grad viel Geld haben. Ich habe aber schonmal eine Futterspende getätigt und wir haben selber einige Tiere und sind auch tierlieb.
Hallo,
ich habe dieses Jahr auch Futter ins Tierheim gegeben, da mein Schatz 2 Mäuse hatte die verstorben sind, hatten wir noch ganz viel Nagerfutter und Drops. Und weil ich es nicht wegschmeißen wollte bin ich dann ins Tierheim in Berlin und habe es dort abgegeben, die haben sich dort auch drüber gefreut und ich weiß das es bei den richtigen ankommt, nämlich bei den Tieren.
Geld würde ich keins Spenden, denn dazu habe ich viel zu viele schlechte Sachen über Spendenorganisationen gehört das die das Geld für eigene Zwecke verwenden und nicht für die Tiere. Und bei den Leuten an den Ständen die angeblich die Zeitung für die Tiere verkaufen, da würde ich erst recht kein ABO abschließen.
Gruß
Ich habe bereits mehrfach für Tiere gespendet, allerdings nie Geld, sondern immer Sachspenden. Bei Geldspenden bleibt mir zuviel in der Verwaltung hängen, daher spende ich lieber Futter/ Tierbetten und -decken, Einstreu, Käfige und Halsbänder/Leinen. Ich hatte vor 2 Jahren das Glück, eine ganze Europalette Tierfutter aus einem Schadensfall günstig kaufen zu können. Meine paar Tiere hätten es nie geschafft, das Futter vor Ablauf den Mindesthaltbarkeitsdatums zu fressen. Ich habe über 80 % des Futters in Pakete zu je 30 Dosen gepackt und es an Tierheime in ganz Deutschland verschickt. Von fast allen habe ich eine Antwort/Daneschreiben erhalten. Immer, enn ich hier etwas übrig habe packe ich es in einen Karton. Sobald der voll ist geht es in den Versand.
Wir spenden Futter an das örtliche Tierheim. Allerdings nie zur Weihnachtszeit, da es da so viele Spenden hier gibt, dass es zu viel wird. Vor allem an Futterspenden. Wir machen das immer im Sommer, in der Ferienzeit. Wenn es vielen Leuten einfällt, dass ihre Tiere stören oder die Katzen die gerade geworfen haben oder kurz davor stehen im Tierheim abgegeben werden.
Dann schauen wir im Tierheim vorbei, informieren uns was gebraucht wird und besorgen dann das entsprechende.
Wenn wir mit der Familienplanung soweit durch sind und die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, werden wir als Pflegestelle für Katzen aktiv werden. Das ist auch der Grund, warum wir bislang keine eigenen Tiere haben.
In der Weihnachtszeit spenden wir dafür an ein Hospiz, dem wir aus persönlichen Gründen sehr verbunden sind.
Wenn man einem Tierheim Futter spenden sollte, sollte man sich immer vorher informieren, ob das Tierheim dies auch benötigt. Viele Tierheime werden diesbezüglich von Firmen unterstützt, was den Vorteil hat, dass die Tiere nicht oft einer Nahrungsumstellung unterzogen werden. Auch Körbchen und Decken sind Sachen, die eine Firma gerne mal in hoher Stückzahl springen lässt, so dass diesbezüglich kein Mangel entsteht.
Wichtig finde ich es, Fördermitglied in lokalen Tierschutzvereinen zu sein, zum Beispiel jeden Monat 5€ für ein Tierheim zu spenden oder man gibt einen 50€ Tierarztgutschein dort ab. Immerhin müssen auch Angestellte finanziert werden, die kümmern sich ja auch nicht aus Spaß Tag und Nacht um die Tiere, pflegen und beschäftigen Tiere und halten das Gelände instand, was auch viel Geld verschlingt. Die laufenden Tierarztkosten kann man auch nicht mit Futterspenden bezahlen und ein Tierarzt kann auch nicht aus lauter Tierliebe den ganzen Tag kostenlos Tierheimtiere behandeln. Dazu kommen noch Strom- , Wasser-, Heiz- und Mietkosten. Aus öffentlicher Hand wird leider nur noch ein Bruchteil getragen und es wird immer weniger...
Ich denke, wenn man einem Verein in der näheren Umgebung spendet, vielleicht sogar mitarbeitet (das kann wirklich jeder, und wenn man kostenlos eine Homepage erstellt oder einen Schuppen renoviert...) und sich von der Arbeit die dort für die Umwelt und die Tiere getan wird überzeugen lässt, dann sollte man auch ruhig Geld spenden.
Bei Geldspenden für Tiere sollte man - wie sonst natürlich auch - genau schauen, wo das Geld hingeht. Es gibt leider viele schwarze Schafe, die auf der Straße recht offensiv werben. Am besten ist es, sich die Organisation, die man unterstützen möchte im Internet zu suchen, Informationen zu sammeln und dann entweder per Überweisung oder in eine Spendendose zu spenden. Gerade bei einer Überweisung kann man sich am sichersten sein, dass das Geld auch wirklich ankommt.
Futter sollte man eigentlich gar nicht in den Tierheimen abgeben, so werden viele Sorten gar nicht an die eigenen Tiere verfüttert, weil die Hersteller mit wirklich üblen Tierversuchen ihre Nahrung testen, zu viele Füllstoffe sind oder so gut wie gar keine Nährstoffe enthalten. Wir haben das selbst schon erlebt, dass Futterspenden dann ins Ausland an dortige Tierheime weitergegeben werden, besser schlechts Futter als gar keines in den dortigen Tierheimen.
Mithilfe ist die beste Spende. Es gibt immer was zu tun, vom einfachen Gassigehen bishin zu baulichen Arbeiten. Man kann sich ja vorher malerkundigen waswirklich benötigt wird und neben seiner Arbeitskraft und ein paar Stunden Freizeit hier auch mit Material aushelfen. So sind oft die Wege schlecht, gerade bei regnerischem Wetter wäre oft mit ein paar Betonplatten viel getan, Rasenmähen der Ausläufe im Sommer usw.
Übrigens sollte man sich nicht ärgern lassen, wenn man darauf angesprochen wird, warum man einem Tierheim oder Tieren hilft, wo doch so viele Menschen auch Hilfe bräuchten. Die, die sowas fragen machen meist nämlich gar nichts.
Ich spende prinzipiell nicht mehr für den Tierschutz. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es
1) zu viele schwarze Schafe unter den Organisationen gibt,
2) zu oft der Tierschutz nur für Helfersyndrome, Machtspielchen und dergl genutzt wird,
3) Tierschützer mir oft einfach unsympathisch sind - es hat seinen Grund, warum einer nur noch mit Tieren arbeiten kann,
4) Menschen meiner Hilfe dringender bedürfen und
5) Ich hier diverse Tiere aus dem Tierschutz sitzen habe und bei allen stimmten weder die Beschreibungen noch die Herkunftsgeschichten, soweit festellbar. Vom Gesundheitszustand mal ganz zu schweigen.
Außerdem ermöglicht der Tierschutz ein paar unangenehme Dinge: er gibt Menschen mit Wegwerfmentalität die Möglichkeit, Tiere wegzuwerfen und sich dabei noch gut zu fühlen und Menschen, die sonst zu kurz gekommen sind die Möglichkeit, sich auf Kosten der Tiere zu profilieren. Beides nicht sympathisch...
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