Einen Liebesbrief schreiben
Hallöchen,
Ich schreibe keine Liebesbriefe und ich hab auch nie welche geshrieben. Das hat nicht mal was damit zutun, dass mir die literarische Ader fehlt,aber ich kann mich damit einfach nicht identifizieren, wenn ich meinen Freund brieflich beschnulzen würde. Zu Liebesbriefen zähle ich übrigens nicht solche kleinen Memos, ala "Ich hab dich lieb" oder dergleichen,sonder die klassischen Liebesbriefe, wo man zig mal wiederholt wie sehr man den anderen vermisst, dass man ihn liebt, an ihn denkt, was man gemacht hat und das es schöner gewesen wäre, wenn der andere dabei gewesen wäre. Sowas eben
Liegt auch daran, dass wir und viele SMS schreiben und telefonieren und fast täglich sehen, was soll er dann mit einem tausend-seitigen Brief mit meinen Liebesgeständnissen im Briefkasten das ist ja lächerlich.
Liebe Grüße
winny
Ich habe schon lange keinen Liebsebrief mehr geschrieben. Früher haben mein Mann und ich uns oft Liebesbriefe geschrieben. Ich habe auch alle Briefe noch, die ich jemals von ihm bekommen habe. Manchmal sitze ich dann alleine im Schlafzimmer und lese seine alten Briefe, dass finde ich sehr schön und wenn ich richtig sentimental drauf bin, dann fange ich dabei auch an zu weinen. Mein Mann hat die Liebesbriefe die cih ihm geschrieben habe aber auch alle noch, und zwar fein säuberlich mitsamt Umschlägen in einer Tüte in seinem Kleiderschrank.
Auch meinen Ex - Freunden habe ich öfter mal Liebesbriefe geschrieben und auch welche von ihnen bekommen. Die habe ich aber alle nicht mehr, aber darauf lege ich auch keinen gesteigerten Wert.
Ich finde Liebesbriefe eigentlich eine sehr schöne Art seine Liebe zu zeigen. Wenn ich so darüebr nachenke werde ich wohl noch heute mal wieder einen Liebesbrief für meinen Mann verfassen.
Ich habe meinen Freund im Krankenhaus kennengelernt und als wir beide ständig Langeweile hatten, da fingen wir damit an uns gegenseitig Briefe zu schreiben. Zuerst ganz freundschaftlich, später haben wir uns dann auch so unsere Liebe gestanden. Ich finde Liebesbriefe wunderschön. Ich mag es selbst welche zu schreiben und noch lieber welche zu bekommen. Beim Schreiben fällt es mir leichter Dinge zu sagen, die ich nur schwer aussprechen kann, da ich eher verschlossen bin und ungern Gefühle zulasse.
Außerdem hat man immer eine schöne Erinnerung, die man immer mal wieder zur Hand nehmen kann. E-Mails, SMS, das ist mir alles zu unpersönlich und kein bißchen romantisch.
Ich empfinde Liebesbriefe (und Briefe generell) als sehr schöne Möglichkeit, seine Gefühle auszudrücken.
Ich selbst habe auch schon Liebesbriefe geschrieben, wenige, dafür nur, wenn es mir wirklich wichtig war.
Selbstverständlich ist der Inhalt an einem solchen Brief das wichtigste, allerdings empfinde ich auch die äußere Form des Briefes als sehr wichtig. Ein mit Kugelschreiber hingeschmierter Brief auf Karo-Papier sieht einfach nicht so schön aus wie ein Brief, der mit Tinte auf Büttenpapier geschrieben wird und anschließend ein Wachssiegel erhält.
Meinen letzten Liebesbrief habe ich vor vielen Jahren an meine damalige Liebe geschrieben. Da ich als Single lebe und mich aktuell für niemanden begeistere, entfällt auch das Schreiben eines schönen Briefs an meine Liebste oder meinen Liebsten. Ich finde übrigens nicht, dass das Schreiben von Liebesbriefen ein Phänomen der ersten Hochphase einer frischen Liebe ist. Auch nach mehreren Jahren habe ich noch gerne Briefe geschrieben, da es einfach immer wieder schön ist und mir wichtig war.
Da ich sowieso gerne Briefe schreibe, ist es daher auch total logisch das ich gerne Liebesbriefe verfasse. Mein Schatz bekommt daher öfters einen Liebesbrief von mir in dem ich mich bei Ihm für seine Treue bedanke und dafür das er mich so liebt wie ich bin. Hin und wieder schreiben wir uns auch kleine Liebesbotschaften die wir zum Beispiel in der ganzen Wohnung verstecken. Ich lege Ihm gerne einen kleinen Zettel auf den Schreibtisch oder in seine Trainingstasche.
Liebesbriefe habe ich immer erst dann geschrieben, wenn ich mit dieser Person schon eine Beziehung hatte. In den Genuss es Jemanden schriftlich mitzuteilen, dass ich mich verliebt habe kam ich noch nie. Mittlerweile glaube ich, dass die ursprüngliche Form des Liebesbriefes fast gar nicht mehr existiert in Zeiten der Telekommunikation. Viele Dinge werden lieber eingetippt per Handy oder Email verschickt.
Auch wenn jetzt bestimmt viele die Hände vor dem Gesicht zusammenschlagen, aber ich habe bisher Liebesbriefe immer mit dem Computer geschrieben. Mit einer eleganten Schriftart kann das in meinen Augen auch sehr interessant wirken. Vor allem muss es nicht schlecht sein, dass der Brief dadurch anonymer wirkt. Das macht es für den Empfänger nur noch spannender, wer dahinter steckt. Neugier zu erzeugen, ist jedenfalls ein guter Effekt bei einem Liebesbrief.
Angefangen habe ich damit sehr früh und war eigentlich immer jemand, der zuerst den heimlichen Verehrer gespielt hat. Neugier hat es zumindest erzeugt und hat mich schon im Vorfeld ein wenig sympathischer gemacht.
Wirkungsvoll ist ein Liebesbrief allemal - jedenfalls meistens. Zunehmend mache ich die Beobachtung, dass es ignoriert wird. Das finde ich persönlich recht merkwürdig, denn es könnte ja auch der Traumpartner dahinterstecken.
Zu der Frage, wie meine Liebesbriefe so aufgebaut sind: Wenn es der erste Brief ist, steht am Anfang immer mein Liebesgeständnis, gefolgt von den Gründen, weshalb gerade sie mich so fasziniert. Oft habe ich auch selbstgeschriebene Gedichte hinzugefügt. Das macht das Ganze noch ein Stück weit romantischer und zeigt dem anderen, wie viel Mühe man sich damit macht und das diejenige mir wichtig sein muss. Manchmal waren auch noch kleinere Geschenke wie Armbänder oder ähnliches in den Briefen enthalten. Das aber meist erst bei "Folgebriefen".
Auch jetzt, wo ich fest vergeben bin, schreibe ich noch viele Liebesbriefe. Natürlich nicht an andere Frauen, sondern an meine Freundin. Die haben dann aber meist einen Anlass, enthalten aber trotzdem gewisse Elemente eines Liebesbriefs. Da ich eine Fernbeziehung führe, schicke ich diese nicht mit der Post, sondern per E-Mail.
Auch Gedichte schreibe ich noch regelmäßig, denn es ist auch wichtig ab und an ihr zu zeigen, warum ich eigentlich mit ihr zusammen bin.
Ich finde Liebesbriefe eigentlich voll toll. Leider schreibt man sich nicht mehr so oft klassische Liebesbriefe, wie es früher der Fall war. Richtige Liebesbotschaften auf Papier sind wohl eher der seltene Fall. Vor ungefähr einem Jahr, habe ich meinen Letzten geschrieben. Der war an meine jetztige Freundin gerichtet. Da ich ein Junge bin, habe ich ihn nicht mit so vielen Herzchen o.ä. ausgeschmückt . Das könnte von einigen Personen missverstanden werden.
Ich hab den Brief aber trotzdem sehr persönlich und liebevoll gestaltet. Ich habe einen roten Stift auf weißen Papier benutzt. Das verstärkt, meiner Ansicht nach, den traditionellen Gedanken eines Liebesbriefes, da "rot" bekanntlich die Farbe der Liebe ist.
Ich muss dazu sagen, dass ich nicht wirklich ein begnadeter Schreiber bin. Mir fällt nach einer gewissen Anzahl von Zeilen einfach nicht mehr so viel ein. Meistens male ich dann noch etwas dazu oder schenke lieber gleich etwas kleines Materielles. Natürlich schenke ich nicht jede Woche etwas ganz großes, aber eine kleine Aufmerksamkeit wirkt bei meiner Freundin immer am besten.
Außerdem, bieten sich SMS auch ganz gut dazu an, Liebesbotschaften zu übermitteln, auch wenn das die nicht so romantischere Variante ist.
Hallo zusammen,
Liebesbriefe sind meiner Meinung nach etwas total Schönes! Natürlich mit der Zeit nicht mehr, aber früher (okay, bin auch erst knappe 17) war das total romantisch. Aus dem Alter bin ich zwar schon raus, aber ich kann mich noch erinnern, als ich mit 12 einen Liebesbrief bekam.
Das ist auf jeden Fall ein großer Schub fürs Selbstbewusstsein, wenn man so was bekommt. Immerhin weiß man, dass man bei jemand anderem Interesse weckt. Wenn dann noch drin steht, dass der Verfasser schon längere Zeit in dich verliebt ist und sich nie getraut hat, dich anzusprechen, dann wird einem ganz warm ums Herz. Natürlich sind solche Kindereien nur halbwegs „sinnvoll“, wenn man 12 oder 13 ist, weil man da gerade mal entdeckt, dass das andere Geschlecht interessant ist. Beziehungen auf diesem Niveau müssen aber nicht mehr sein als ein Hübschfinden oder Sympathie. Wenn man sich küsst, ist das ja schon sehr fortgeschritten. Wobei, wenn ich mir die „Kinder“ heutzutage ansehe, zumindest vor 3, 4 Jahren war ein Kuss etwas sehr, sehr, sehr, sehr Intimes.
Auf jeden Fall hat mich das Thema zum Schwelgen gebracht. Es hängen so viele schöne Erinnerungen an den ersten Liebesbriefen. Das Herzklopfen, wenn man ihn geschrieben und dann unbemerkt hingelegt hat und dann das Bangen, wie der andere reagieren wird. Das waren immer noch die schönsten Gefühle. Aber ich bin ganz froh, dass ich schon lange keine mehr bekommen hab. Früher war es egal, wie man reagiert hat. Man hat mit dem Jungen geredet und dann war man zusammen. Das war alles süß und schön. Aber heute? Ich meine, ich bin 16 und weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich heute reagieren würde.
Auf jeden Fall wäre ich nicht gerade entzückt, sondern eher schockiert. Ein Pädophieler? Ein Spanner? Hilfe! Ein Psychopath verfolgt mich! Ich bin sowieso schon paranoid. Das wäre mir furchtbar peinlich, wenn plötzlich ein Zettel in meinem Spind liegen würde, auf dem steht, dass mich jemand sehr mag.
Punktum vermisse ich die Zeit ein wenig, in der ich nicht über solche Sachen nachdenken musste. Aber Erwachsenwerden ist auch toll. Da entbehrt man Liebesbriefe schon gerne. Solange ich keine mehr bekomme, ist mir das Recht.
In unserer Schule schicken sie ständig welche in den Unterstufen umher. Das ringt mir immer ein Lächeln ab. Neulich habe ich einen 2- Klässler gesehen, der einen Brief durch eine Spindschlitz gesteckt hat. Ich musste so viel lachen. Es war herrlich! Die guten alten Zeiten. Der Junge fand das weniger amüsant, nur so am Rande.
Liebe Grüße
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