Weihnachtsgeschichten die euch berührten

vom 22.12.2008, 10:26 Uhr

Es gibt ja unendlich viele Weihnachtsgeschichten, aber gibt es eine, die euch besonders berührte und die euch deshalb in Erinnerung ist? Ich habe so eine Geschichte und sie hat bewirkt, dass ich jedes Jahr ehr einen kleinen krummen Weihnachtsbaum kaufe, statt einen perfekt gewachsenen. Denn ich habe mal eine Geschichte gelesen, in der geht es um die Träume der Tannen und Nadelbäume einmal ein Weihnachtsbaum zu werden:

Wenn im Winterwald die alten Tannen flüstern, dann hören die Tännchen zu, denn sie wissen, es wird erzählt die Geschichte, von der jungen langen schlanken Tanne, die nur davon träumte ein Weihnachtsbaum zu werden.

Die Holzfäller waren kurz vor Weihnachten im Wald und fällten die passenden Bäume für das Weihnachtsfest. Unsere Tanne stand da und machte sich ganz wichtig, lang und raschelte mit den Zweigen, denn sie wolle an Weihnachten in einem Zimmer bei Kindern, geschmückt und festlich rausgeputz stehen. Aber sie war eigentlich noch zu jung, in zwei, drei Jahren, wäre sie eine stattliche Tanne gewesen, aber noch nicht jetzt, jetzt hatte sie spärliche Zweige und sogar zwei Spitzen.

Aber die Holzfäller sahen sie als letzte Tanne, kurz bevor sie Feierabend machen wollten und meinten, noch ein Baum, der passt schon noch auf den Anhänger drauf. So landete die lange schlanke Tanne auf dem Anhänger bei den anderen Bäumen.

Es kam der Tag, oder besser die Tage vor Weihnachten, wo die Leute ihre Bäume auf dem Markt kauften. Unsere Tanne stand neben den anderen, perfekten, prächtigen Tannen, aber sie wurde nicht ausgesucht. Am Anfang machte sie sich keine Gedanken, dann Weihnachten war ja noch eine Woche hin, aber mit der Zeit sorgte sie sich schon. Denn was soll denn werden, wenn sie nicht an Weihnachten in einem Zimmer voller Kinderlachen steht und festlich geschmückt über den Geschenken thront?

Es kam der Weihnachtsabend, und es waren kaum noch Tannen da. Eine alte Oma, wollte keinen ganzen Baum, sondern nur ein paar Zweige und so schnitt der Verkäufer ein paar Zweige von unserer Tanne ab. Aber was solle denn nun aus unserer Tanne werden. Der Verkäufer packte den Rest zusammen und unsere Tanne landete mit den anderen Zweigen im Kohlekeller, also nichts mit Lichterglanz und Glitzer oder Kinderlache. Das Baumherz wurde immer trockener und die restlichen Nadeln fielen ab.

Im Frühjahr kam die Frau des Verkäufers und suchte eine Stange, für ihre Wäscheleine, da erinnerte sich der Mann an unsere Tanne, denn sie war lang und schlank und hatte zwei Spitzen, so konnte sie die Wäscheleine hochhalten. Sie wurde in den Garten getragen und neben dem Blumenbeet platziert.

Eines Tages kam die Frau in den Garten und sah, dass die Wicke den Stab (unsere Tanne) erobert hatte und an ihr emporgekrochen war. So hatte die Tanne doch ihren Zweck gefunden, denn sie erfreute sich jede Woche an den kleinen Kindersachen, die an der Leine hingen, die sie hochhielt und an den Blumen, die an ihrem Stab hin aufrankten.

Das ist die Geschichte, die sich die Tannen in den Wäldern erzählen, weshalb sie meinen, dass keine Tanne umsonst gefällt wird, sondern immer irgend wann ihren Zweck erfüllt und das ist der Grund, weshalb ich jedes Jahr einene nicht perfekte Tanne suche, denn jede Tanne, die geschlagen wurde brauch an Weihnachten ein Zuhause

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Hallöchen,

Das ist ja wirklich eine schöne Geschichte. Ich kenne auch so einen Baumgeschichte, allerdings wurde da die verkrüppelte Tanne von einem Bettler vom Müll geholt und dann noch aufgestellt, und der Bettler hat sich dann an dem Bäumchen erfreut.

Ich selbst bin eigentlich gegen das Aufstellen von Bäumen, weil man sie ja indirekt umbringt, wenn man sie fällt.

Welche Weihnachtsgeschichte ich auch jedes mal wieder traurig finde ist die Geschichte von dem Mädchen mit den Zündhölzern. Ich fasse mal kurz zusammen,aber ich denke, die kennt jeder.

Und zwar wurde das Mädchen von seinen Eltern zu Heiligabend losgeschickt, um Zündhölzer zu verkaufen. Da der Vater sie schlug, wenn sie nicht genug verkaufte, nahm sie sich vor, möglichst viele zu verkaufen und so zog sie los.
In der Stadt beachtete sie niemand, bis ein kleiner Junge ihr in Zündholz wegnahm und sie auslachte. Sie rannte hinterher, um dem Jungen das Holz wieder abzunehmen, da sonst der Vater chimpfen würde. Dabei verlor sie einen ihrer Schuhe. Den Jungen holte sie nicht wieder ein.

Es wurde dunkel und die Kleine lief, mit nur einem Schuh, durch die Gasse. Sie sah ein Fenster und setzt sich gegenüber und beobachtete, wie eine glückliche Familie Weihnachten feierte, gemütlich zusammen um den Weihnachtsbaum herum saß und Geschenke übergab. Sie wollte nicht nach Hause aus Angst vor dem Vater, der sie schlagen würde, weil sie nicht ein Hölzchen verkauft hatte. Sie beschloss, hier zu bleiben. Ihr wurde kalt und so zündete sie das erste Hölzchen an. Dabei träumte sie sich selbst zu der Familie. Sie war ein Teil davon, saß in der Wärme am Weihnachtsbaum und war glücklich. Das Hözchen erlosch und sie zündete sich ein weiteres an.

Am nächsten Morgen fand man ein kleines Mädchen mit nur einem Schuh. Erfroren in der kalten Weihnachtsnacht. Um sie herum die abgebrannten Zündhölchen....

Das ist so traurig :(

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


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