Eigene Gedichte
Hier mal eins von mir. Das habe ich mal nachts geschrieben, als mich mal wieder so eine Traurigkeit überkommen hat und ich hab versucht einfach das festzuhalten, was ich gedacht und gefühlt hab.
Nachts – es ist still.
Auch wenn ich an nichts denken will,
die Gedanken an dich und was wäre,
Traurigkeit und Leere,
mein Herz – zerrissen.
Ich weine leise in mein Kissen,
ich wünschte du wärst da,
doch das bleibt auf immer ein Traum.
Uns blieb keine zeit,
füreinander, miteinander,
wir wurden getrennt,
bevor wir uns kannten.
Und ich frage mich,
wie kann man jemanden vermissen,
ohne zeit mit ihm verbracht zu haben?
Wie kann man sich verbunden fühlen,
ohne je zusammen gewesen zu sein?
Wie kann man ständig an jemanden denken,
den man nicht kennenlernen durfte?
Ich spüre eine heiße Träne,
weil ich mich so nach dir sehne.
Ich versuche mich zwar abzulenken,
doch wenn ich das Glück der anderen seh,
muss ich an dich denken.
Und ich spüre Neid,
ich kann es nicht verhindern.
Ich schäme mich dafür und es tut mir leid,
im Moment vermag nichts dieses Gefühl zu lindern,
denn andere haben, was ich nie haben werde.
Doch ich spüre auch Wut,
in mir, wie kalte Glut.
Warum ist das Leben,
manchmal so gemein?
Warum darf es Menschen einfach so
von uns nehmen?
Ich dichte auch, meist auf entweder verschmitzte oder skurile Weise. Ein Gedicht, das gegenwärtig im Entstehen, aber mittlerweile steckengeblieben ist, weil ich keine Zeit zur Fortsetzung hatte. Aber bitte nicht klauen oder so, das wäre gemein. Geht so:
In einer fernen Großnation
besetzte ein Geschöpf den Thron,
das "Kaiser" hieß, doch Doofmann war; entsprechend viel Gemurks geschah.
Sein großer Drang galt stets dem All, so war sein neuer Schnaps-einfall dann auch sehr kosmophil gestrickt
und wurde flux zum Strafedikt:
"Ihr konstruiert mir einen Ball,
der ohne falschen Schwenk und Drall,
ganz winkelnormkonform geeicht,
an einem Tag den Mond erreicht!
Ob Nickelzink, ob Zedernholz,
mir voll egal, nur federn solls!
Und tut's das nicht, rupf ich, ripp rapp,
euch viele eurer Ohren ab!
Und so weiter...
Ich glaube ich stell mal noch ein Gedichte von mir rein. Nach dem schon so viele den Mut bewiesen haben und keiner ausgelacht wurde.
Das Leben
Das Leben geht immer weiter.
Nicht wie auf einer Leiter.
Du kannst nicht anhalten
oder Stufen zurück schalten.
Die kindliche zeit ist von Dannen.
Das Erlebte ist vergangen.
Du kannst nur nach vorne gehen,
musst in die Zukunft sehen.
Jetzt heißt es stark sein
und alles annehmen.
Irgendwann kommt ein Lichtschein
und das Glück wird dir gegeben.
Dieses Licht kommt irgendwann.
Vielleicht dauert es lang
oder es kommt schon bald,
doch bis dahin bleibt es kalt.
Bis dahin denke positiv,
dann geht auch nichts schief.
Langsam wird alles gut.
Verliere bis dahin nicht den Mut!
Weit Fort
Ich will fort in die Ferne.
Weit weg will ich gehen.
Doch all das was ich dort kennen lerne,
werde ich niemals sehen.
Ich will in die Welt hinaus.
Mich auf die Suche machen,
nach meinem Zuhaus.
Erst am Ziel werde ich lachen.
Doch der Mut fehlt mir.
Der Traum ist aus.
Ganz allein warte ich hier,
dass zu mir kommt mein Zuhaus.
Abgrundtief
Abgrundtief ist das Loch
Ich sah das Licht immer noch
Doch das ich es sah ist lange her
Jetzt ist es nur noch dunkel um mich her
Das was ich sehne ist nie mehr zu erlangen
So muss ich in der ewigen Dunkelheit bangen
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