Total aggressives Kaninchen, was tun?

vom 09.12.2008, 20:54 Uhr

Eine Freundin von mir hat ein Kaninchen gerettet. Sie hat es jetzt seit ein paar Wochen, 2 oder 3 Wochen etwa. Allerdings ist das Tier sehr aggressiv. Es wohnt zur Zeit noch in einem 1,20 Käfig, und ist etwa ein halbes Jahr alt. Wenn man schon nur vor dem Käfig hockt oder steht, dreht es vollkommen durch, und nimmt fast den ganzen Käfig auseinander. Futter macht sie nur mit dicken Handschuhen durchs Gitter, ohne in den Käfig packen zu müssen. Als sie es geholt hatte, ist das Kaninchen erst mal frei im Bad gehoppelt, allerdings durfte meine Freundin dann diesen Raum nicht mehr betreten. das Tier ist sofort auf sie zu, und hat gebissen, und hat regelrechten Terror gemacht. Mit 3 Leuten haben sie es dann wieder in den Käfig gebracht. Am liebesten würde sie das Tier ja draussen in einem riesengroßen Gehege halten, aber aufgrund dessen, das das Tier aus Innenhaltung kommt, ist es ja schon zu kalt draussen.

Habt ihr eine Idee, was man machen könnte? Denn das Tier müsste auch mal zum Tierarzt, es hat zu lange Krallen, die Vorderezähne müssten evt gekürzt werden, und dann steht ja noch eine Kastra an, falls es ein Männchen wäre. Nur in diesem Zustand ist es echt unmöglich, dieses Tier irgendwie zu transportieren.

Benutzeravatar

» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!

Erst mal braucht das Kaninchen mehr Platz. Kein Wunder, wenn es in so einem kleinen Käfig agressiv wird. Dann braucht es unbedingt einen Partner. Denn alleine gehaltene Kaninchen werden oft sehr agressiv.

Erst mal, bietet dem Kaninchen mehr Platz, damit es sich austoben kann. Dann wird sich das mit der Agressivität vielleicht schon was geben. Deine Freundin hat das Kaninchen ja irgendwie nach Hause bekommen. Also , wenn es sich ein wenig beruhigt hat, ab in die Transportbox und zum Tierarzt. Mit zu langen Zähnen ist auch nciht zu spaßen. Denn wenn es erst mal nichts mehr fressen kann ist es oft schon zu spät.

Fragt mal beim Tierarzt nach Bachblüten, die gegen Agressionen sind. die kann man dem Kaninchen vielleicht geben, damit es das Leben nicht so schwer nimmt.

Nach draussen kannst du jetzt ein Kaninchen wirklich nciht mehr geben, wenn es aus Innenhaltung kommt. Das Tier muss aber auf jeden Fall ein größeres Gehege haben und Möglichkeiten haben auch Haken zu schlagen und sich damit was abreagieren.

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Genau die selbe Meinung habe ich auch, erstmal muss mehr Platz für den neuen Fellnasen her und dann geht das schon. Dann zum Tierarzt und dann brauch er erstmal ruhe um sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Dann wenn er sich etwas beruhigt hat würde ich leise mit ihm sprechen und auch langsame Bewegungen machen und irgendwann mal mit einem Freundschaftsangebot (...was leckerm) bissl locken.

Benutzeravatar

» berninicci » Beiträge: 357 » Talkpoints: -0,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das mit dem Mehr an Platz ist ja das Problem. Er oder sie war ja 3 Tage im Bad, welches wirklich sehr groß ist. Nur durfte meine Freundin in dieser Zeit nicht ins Bad, weil das Tier da voll Speck gemacht hat. Und nach 3 Tagen hat sie ihn dann mit Hilfe in den Käfig gesperrt, weil sie ja auch mal duschen wollte, weil sie sonst nur noch ein Gäste - WC hat.

Wir hatten auch schon ein Gehege für Innen aufgebaut, aber trotz einer Höhe von knappen 70 cm springt das Tier einfach drüber. Wir haben auch schon überlegt, wie wir das abdecken könnten, damit es komplett oben zu ist, und das Tier nicht mehr raus springt. Theoretisch könnte das Tier in der ganzen Wohnung rumhoppeln, wenn er nicht so aggressiv wäre. Und einen Partner kann das Tier ja auch erst bekommen, wenn wir wissen, welches Geschlecht das Tier hat.

Benutzeravatar

» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^