Zehn Aphrodisiaka
Champagner
Durch ihn werden die Sinne gekitzelt. Den richtigen Kick gibt eine Kombination aus mindestens zehn Prozent Alkohol. Durch die Blubberbläschen gelangt der Alkohol recht schnell ins Blut. Der anregende Effekt wird umso stärker je feiner die Perlage ist.
Mandeln
Mandeln sind reich an Mineralstoffen, Antioxidantien wie z. B. Vitamin E und Flavonoiden. Dadurch bringen sie die Hormone auf Trab. Die nötige Energie verleihen ihre ungesättigten Fettsäuren. Am besten isst man regelmäßig rohe Mandeln mit Haut, denn in der Schale stecken die meisten der antioxidativen Schutzsubstanzen.
Ingwer
Ingwer ist bekannt in der Küche als Asiawurzel oder auch in der Medizin als Heilpflanze bei Krämpfen oder Übelkeit. Jedoch wirt sie aber auch erotisierend. Durch ihre ätherischen Öle werden die Gefäße erweitert, was den Kreislauf anregt und vermehrt Blut in die Beckenregion fließen lässt. Auch die Sexualdrüsen sollen durch Ingwer hochgepusht werden.
Zimt
Inhaltsstoffe wie z. B. Zimtaldehyd oder Zimtsäure fördern die Durchblutung der Schleimhäute und sie stimulieren auch den Kreislauf. Zimt verleiht einen guten Atem und ist auch gut für das Liebesleben. Einige Sorten von Zimt enthalten allerdings gesundheitsschädliches Cumarin, man sollte daher bei Zimt lieber etwas mehr ausgeben und den unbedenklichen Ceylon-Zimt kaufen.
Muskat
Muskat lässt sich zum Beispiel sehr gut in Fleisch- oder Eintopfgerichte raspeln, dort wird das Gewürz durch MDMA, welches aus dem Inhaltsstoff Safrol beim Verzehr entsteht, zum Liebeselixier. Je nachdem wie man es dosiert kann es anregend bis berauschend wirken. Aber ACHTUNG: Wer zu viel einnimmt muss mit Kopfschmerzen und Übelkeit rechnen. Am besten nie mehr als einen Teelöffel frisch geriebenen Muskat am Tag.
Vanille
Schon die Atzteken vertrauten der Orchideenfrucht, wenn sie sich in Stimmung bringen wollten. Der Hauptinhaltsstoff ist Vanillin, daneben noch 130 weiter Substanzen. Einige davon ähneln den Pheromonen, das sind Lockstoffe, welche Menschen bei sexueller Erregung verströmen. Ein Rezepttipp: Man nehme eine ausgeschabte Vanilleschote, die man für einige Tage in Zucker legt. Das Ergebnis ist eine Art Streusel-Viagra.
Avocados
Gesunde Fette, Proteine, Vitamine und viele Mineralstoffe. Das Trypthophan sorgt für eine elektrisierende Stimmung. Im Gehirn wird dieser Stoff in das Gute Laue Hormon Serotonin umgewandelt. Für eine Guacamole nimmt man: Das Fleisch einer Avocado, eine halbe Chilischote, eine Zwiebel, einen halben Teelöffel Salz, ewas Cumin, 1 TL Limettensaft, umrühren, fertig!
Knoblauch
Schon im altindischen Sanskrikt wurde Knoblauch benutzt weil ihm nachgesagt wurde, er würde "Lust zu ehelichen Werken" machen. Das Geheimnis ist eine aktivierende Phytoöstrogene - ein Pflanzenstoff, die dem Sexualhormon einer Frau ähneln.
Schokolade
In Schokolade steckt neben des guten Geschmacks noch viel mehr, z. B. Theobromin, dass stimuliert das zentrale Nervensystem und wirkt leicht euphorisierend. Ebenfalls anregend wirkt Koffein. Durch Anadamid und Phenylsethylamin wird die Gehirnregion, in der das Lustempfinden sitz beeinflusst und Tryptophane kurbeln die Produktion des Serotonin an. Die Wirkung wird delikater, je dunkler die Schokolade ist (min. über 50 % Kakaoanteil).
Schwarzer Pfeffer
Der Pfeffer hat seinen Ruf als Scharfmacher unter anderem dem Pimperin zu verdanken. Die ist ein beißendes Alkaloid, welches die kleinen Blutgefäße des Beckens erweitert. Dieses lässt wiederum die Schleimhäuge der Genitalien anregen. Der Körper reagiert genauso wie bei Chili auf Schärfe, indem er Endorphine ausschüttet. Das sind ähnliche Substanzen wie Opium, welche euphorisierend wirken. Man sollte den Pfeffer aber stets fisch mahlen!!
Na dann viel Spaß beim ausprobieren!!!
In diesem Zusammenhang sollte die Artischocke nicht fehlen
Des weiteren ist Chilli ebenfalls sehr anregend und "luststeigernd".
Spargel soll angeblich auch wirken. Man vermutet, dass dieser Volksglaube entstanden ist, weil der Spargel eine phallische Form hat. Es soll üblich gewesen sein, aus der Form eine Funktion abzuleiten. Dass Spargel also wirklich, physisch betrachtet, anregend wirkt, ist relativ gut auszuschließen. Aber der Glaube an etwas kann etwas Wirkungsloses doch zum Wirken bringen, man denke an den Placebo-Effekt. Also könnte Spargel trotz chemischer Nicht-Wirkung dennoch anregend wirken, wenn man bloß dran glaubt.
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