Katze läuft nach Umzug immer zur alten Wohnung

vom 08.12.2008, 09:49 Uhr

Oha, schon in den ersten zwei Wochen eine Abmahnung! Kein guter Start. Da ist eine jaulende Katze für drei, vier Tage natürlich nicht hilfreich. Da würde ich mit einem höflichen Brief an die Vermieter reagieren, die Sache erklären das es nur eine vorübergehende Sache ist, bis sich die Katze eingewöhnt hat. Ansonsten sehe ich keinen gangbaren weg.

Vielleicht übernähme die Katze ja ein unmittelbarer Nachbar am alten Ort? Dann hätte die Katze noch ihr Revier und der neue Mieter am alten Ort müsste sich nicht mehr über die Katze ärgern. Wie auch immer, ein wirklich schwieriger Fall. Aber ich würde nochmals vier Tage versuchen durchzuziehen und mit den Nachbarn höflich reden, die Situation erklären und sagen, dass es sich maximal um ein paar Tage handeln kann.

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo thisnamewasfree!

sie hat mit den Nachbarn ein Gespräch gehabt. Hat sie sogar alle zum Kaffee eingeladen um die neue Nachbarschaft zu "begiessen" und hat ihnen die Problematik erklärt. Aber ncihts zu machen. Die Mitmieter sind da ziemlich uneinsichtlich und haben kein Verständnis. Sie ist grade wieder los die Katze zu holen. Ich habe ihr eben am Telefon gesagt, dass sie mal schauen soll, ob sich in der Nachbarschaft der alten Wohnung vielleicht jemand findet, der sie nehmen würde. Aber sie meint, dass da keiner wäre, mit dem sie näheren Kontakt hatte und die neuen Mieter in ihrer alten Wohnung drohen schon mit Anzeigen, weil sie sich belästigt fühlen.

Ich hoffe, dass sie damit nícht durchkommen. Ich verstehe auch die neuen Mieter der alten Wohnung. Wenn sie keine Katzen mögen und das tun sie offensichtlich , dann kann man sich auch wirklich belästigt fühlen, wenn die Katze nachts jammernd vor der Türe sitzt. Denn Futter hat sie ja immer drinnen bekommen und sie ist auch immer sehr ausgehungert, wenn meine Bekannte sie wieder nach Hause holt.

Mir tut meine Bekannte leid und auch die Katze. Sie ist wirklich verzweifelt und wird sich wohl um einen neuen Platz kümmern müssen. Oder eben wieder ausziehen. Nur wird das auch schwer sein,

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Sehen wir der Sache ins Auge. Die Katze kann nicht jeden Tag zum alten Ort rennen. Dieser Zustand wird zum Unglück der Katze führen, entweder wird sie auf dem Weg überfahren oder der neue Mieter der "Katzenwohnung" wird nach einer Lösung für die in der Nacht vor der Türe schreiende Katze suchen.

Wenn die Katze fremdplatziert werden muss, dann wird man auch dort die Katze vier Wochen einsperren müssen. Da muss die Katze durch, gibt keine andere Lösung.

Daher gibt es nur noch zwei Lösungen. Entweder die Katze macht den "Entzug" durch, nachdem sie fremdplatziert wurde, da bräuchten die neuen Besitzer viel Nerven, oder die Katze macht den "Entzug" in dieser neuen Wohnung durch. Das kann dann natürlich zu einer Kündigung führen. Möglich. Aber ganz so heiss dürfte der Brei dann nicht gegessen werden, zumal nicht dann, wenn die Katze sich eingewöhnt hat und ruhig ist.

Im voraueilenden Gehorsam jetzt schon nach einer anderen Wohnung zu suchen scheint mir nicht nötig zu sein. Das kann man immer noch, falls die Kündigung kommt und rechtskräftig ist. Also Katze einsperren, im schlimmsten Fall mit dem Tierarzt sprechen, ob es vielleicht nicht etwas gibt das die Katze beruhigen könnte. Meinetwegen auch auf homöopatischer Basis. Es gibt da doch auch Notfalltropfen für Haustiere. Aber ich denke die Katze muss da durch. Auf keinen Fall eine Ausnahme machen. Nicht nach vier Tagen denken man könne sie kurz rauslassen. Die vier Wochen durchziehen. Das mit den Nachbarn wird sich dann vermutlich schon wieder einrenken, wenn die Kleine ruhig ist.

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



@ Diamante, das ist aber kein Grudn für eine Abmahnung! Deine Bekannte soll sich mal beim Mieterbund beraten lassen.

Das wollte der neue Vermieter mit uns auch machen und wir haben ihm gleich den Wind aus den Segeln genommen. Wusste denn der Vermieter nichts von der Katze?

Wenn er von der Katze wusste, tja hat er selbst Schuld, eine Katze kann sich nicht an Regeln eines Mietvertrages halten. Das ist halt das Verhalten einer Katze!

» ZappHamZ » Beiträge: 1889 » Talkpoints: -16,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo ZappHamZ!

Der Vermieter wußte von der Katze. Aber auch nur, dass sie Freigänger ist. In der wohnung sind Hunde und katzen verboten. Das ist es ja, was meine Bekannte so mürbe macht. Denn in der Wohnung darf sie die Katze im Prinzip nicht halten und erst recht nicht, wenn sich die Nachbarn beschweren. Auch wenn es nur für kurze Zeit ist. Denn der Vermieter hat schon "ein Auge zugedrückt" als meine Bekannte sagte, dass sie zum Fressen reinkommt und das war dann schon fast zu viel.

Dass es woweit kommt, dass die Katze die Wohnung zerlegt und rumschreit, konnte meine Bekannte ja nicht ahnen, weil die Katze sonst immer sehr umgänglich war, wenn sie zum Fressen reinkam.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Oder ein etwas extremer Vorschlag, aber extreme Situationen brauchen manchmal extreme Massnahmen. Man könnte die Katze für zwei Wochen in ein Tierheim geben und mit denen kurz die Situation besprechen. Die Katze kommt dann in ein kleines Gehege. Dort wird sie dann zwei, drei Tage rumheulen und jammern (Katzen sind gute Schauspieler, ich hätte einen Film drehen sollen als meine Katze erstmals ein Halsband bekam, da spielte sie den sterbenden Schwan derart überzeugend, dass meine Frau davon absah das Leiden der Katze noch zu verlängern und rettend einschritt). Nach einer Woche kommt sie dann ausgeheult in die Wohnung, für vier Wochen. Dann wird sie (hoffentlich) nicht mehr rumheulen. Nach den vier Wochen kann sie wieder raus.

Ich weiss, das mit dem Tierheim ist hart. Katzen sollten ja auch in den Ferien ihr Revier nicht verlassen müssen. Aber genau darum geht es ja, die Katze hat ihr Revier verloren, sieht aber selbst keinen Grund das zu akzeptieren. Daher muss das durchgesetzt werden.

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo Thisnamewasfree!

Genau das hat sie heute von der Katzenhilfe zu hören bekommen. Sie soll die Katze zu denen bringen, wo sie wohl in "Einzelhaft" kommt, weil sie Streuner wie sie es ist, erst mal in Quarantäne stopfen müssen. Die Katze kommt heute Abend noch (vielleicht ist sie auch scho da) in die Katzenhilfe und dort wird sie sich erst mal ausjammern können.

Wenn sie dann aufgehört hat zu jammern und zu mauzen kann sie die Katze wieder abholen und das dann zu Hause machen. Die Frau von der Katzenhilfe hat auch gemeint, dass sie bestimmt nur schauspielert und es ihr auch bestimmt nciht schlecht geht. Sie muss aber lernen auch mal eingesperrt zu sein.

Sie meinen, dass sie die Katze in einer Woche evt. auch 2 Wochen wieder abholen kann und sie dann zu Hause in der Wohnung halten kann. Sollte das dann ncith funktionieren, wird die Katze durch die Katzenhilfe vermittelt . Dann soll sie zu einem Bauernhof kommen, wo sie mauzen kann so viel sie will. Aber meine Bekannte hofft, dass es klappt und sie die Katze bald wiederbekommen und sie sich auch an das neue zu Hause gewöhnen kann. Drückt ihr mal die Daumen.

Danke für eure Ratschläge!

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich sollte bei der Katzenhilfe arbeiten gehen! :lol:

Ich würde mich wirklich freuen, wenn die Katze die Kurve kriegt und sich da anpassen kann. Dann hat deine Freundin in ein paar Tagen wieder ihre Kleine und gut ist! Schön das die von der Katzenhilfe so verständnisvoll und hilfsbereit sind!

Lass uns wissen wie es weitergeht! Und liebe Grüsse an den Freigänger! :D

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also das mit der Katzenhilfe soll es zwar geben, aber ich finde wenn man umzieht, sollte man alles bedenken, auch das wohl einer Katze.

Ich finde es unmöglich. Eine Katze ist doch kein Spielzeug, das wenn es nicht funktioniert, eben weg muss. Ich finde sowas sollte man bedenken, bevor man sich eine Katze anschafft.

Ich kenne es auch von unseren Katzen, das sie schauspielern. Sich aber auf sowas einzulassen, das sie "nur zum Fressen" in die Wohnung kommt, wenn man von vornherein weiß, das Katzen dort nicht erwünscht sind, nein das ist unfair der Katze gegenüber.

Macht man ja mit Kindern auch nicht, wenn die in der neuen WOhnung nicht gewünscht sind, sie dann abzugeben. Mag hart klingen, aber auch Katzen sind Lebewesen, die Respekt verdient haben. Schade, ich hoffe das sich dennoch alles zum guten wendet!

» ZappHamZ » Beiträge: 1889 » Talkpoints: -16,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo ZappHamZ!

Ich gebe dir vollkommen Recht und man muss sowas bei der Anschaffung wirklich bedenken. Aber nun ist es mal so, dass meine Bekannte das nciht so 100% bedacht hat und ich hoffe, dass die Katze das jetzt gut übersteht.

Ich selber hätte mir nie eine Wohnung genommen, wo man keine Katzen halten kann, wenn ich eine Freigängerkatze habe. Da würde ich dann schon drauf achten. Aber sie dachte sich wohl, wenn sie nur draussen ist, kann keiner was sagen und die Katze war immer eine ganz liebe Katze, die nie groß Krach gemacht hat, weil sie ja nie zu Hause war.

Ich habe grade noch mal mit meiner Bekannten telefoniert. Die Katze hat jetzt ein Zimmer, was halb frei ist und halb drinnen . Da soll sie erst mal ein paar Tage bleiben udn dann in den Innenraum kommen. Sie soll sich langsam dran gewöhnen drinnen zu sein. Als meine Bekannte gegangen ist muss sie wohl ganz lauf miaut haben und geschrien haben. Aber da muss die Katze jetzt wohl erst mal durch.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


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