Weihnachts Geschichte - Themen zur Weihnachtsfeier

Im Gegensatz zur Arbeit ist es natürlich auf der Weihnachtsfeier gewünscht und erlaubt sich zu unterhalten. Dabei sollte man jedoch weder ausfällig werden noch über Kollegen sprechen welche eventuell nicht mal anwesend sind. Man sollte immer neutrale Themen wählen, wie zum Beispiel über eine Fernsehserie oder sein Hobby. Dabei darauf achten das man nicht nur mit einem Kollegen spricht, sondern mit allen, zumindest mit denen die im unmittelbaren Umfeld sitzen. Dabei aber unbedingt darauf achten das man nicht den Alleinunterhalter spielt, sondern auch andere zu Wort kommen.

Auch hier kann man meines Erachtens nicht pauschalisieren, was man sich auf der Weihnachtsfeier unterhält. So ein Gespräch ergibt sich eben und wenn man auch mal über abwesende Mitarbeiter spricht muss das nicht was negatives sein. Bei den Weihnachtsfeiern im Betrieb meines Mannes wird kaum drauf geachtet, was erzählt wird und ich denke auch nicht, dass man sich da zurückhalten sollte, wenn sich ein Gespräch ergibt.

Klar, dass man nicht lästern sollte über andre Mitarbeiter. Aber das ist nicht zwingend Weihnachtsfeierabhängig, sondern sollte auch so zum guten Ton einer Betriebsfeier oder andrer Feier gehören.

Ich denke, dass man auch bei einer großen Weihnachtsfeier trotzdem neben seinen Lieblingskollegen sitzt (so habe ich es zumindest gemacht) denn so hat man einfach am meisten Spaß und kann sich am lockersten unterhalten. Wieso soll ich mich denn neben irgendwelche Kollegen setzen, mit denen ich sonst nie zu tun habe und die ich deshalb kaum kenne. Das werden dann ja eher verkrampfte Gespräche und daran hätte ich persönlich keinen Spaß.

Aber mit dem lästern über nicht anwesende Kollegen wäre ich auch sehr vorsichtig, denn daraus kann einem auch mal schnell ein Strick gedreht werden, wenn jemand sowas weiterplaudert und so eine Stimmung sollte auf der Arbeit nicht unbedingt aufkommen, immerhin ist man da in der Woche fast länger als zu Hause. Und ich würde auf der Weihnachtsfeier auch darauf achten, nicht zu viel zu trinken, denn wenn man sich dann total blamiert, vielleicht auch noch vor dem Chef, könnte das auch negative Folgen haben.

Dein Tipp bezieht sich aber wohl auf ein nicht sehr eingespieltes und eher großes Kollegium. Bei uns wäre es absolut normal gewesen, sich nur mit ein oder zwei Leuten zu unterhalten eben denen, mit denen man am meisten zu tun hat, der Rest war sonst auch recht auf sich konzentriert. Auf der anderen Seite ist es auch schlicht soziale Voraussetzung, dass man versucht, allen Menschen um sich Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Das mit dem Hobby finde ich als Pauschaltipp auch gewagt. Es mag ja gut und schön sein, wenn man seinem Chef erzählt, dass man in der Freizeit gerne filzt oder Brötchen backt, vielleicht auch eine Eisenbahn hat; auf der anderen Seite gibt es aber auch Menschen, die in ihren Hobbies sehr aufgehen und damit anderen schnell mal einen Knopf ans Ohr reden, was wiederum kein gutes Licht auf sie wirft. Wenn ich auf der Arbeit von Telemagnetopathieseminaren und Pen and Paper Rollenspiel oder Tribal Style Dance rede, dann halten die mich auch für einen absoluten Esotheriker und haben Angst, dass ich sie nachts okkulten Gottheiten opfere.

Auch Lästereien gegen Kollegen ist es manchmal schwer, zu entgehen. Auch wenn man selbst nicht mit dem Thema anfängt, kann immer jemand etwas fallen lassen und dann ist man eigentlich in Zugzwang, da man sich selbst sonst ausschließt. Die einzige Möglichkeit die ich da sehe wäre zu sagen: "Ich halte mich da raus, dazu habe ich keine Meinung."

Wie gesagt, solche Pauschaltipps sind eigentlich nett, aber manchmal sind sie sehr schlecht umzusetzen und sehr situationsabhängig.