Welches Dessert an Weihnachten?

Hallo,
wir wissen ja was es an den Feiertagen bei uns zum Essen gibt. Doch bei dem Nachtisch bin ich mir unschlüssig. Ich habe nun aus lauter Not bei Bofrost ein Haus aus Eis gekauft. Das ist irgendwie Schoko Vanille und das dach aus Baiser.

Doch was tische ich am 2. Tag auf? Bzw. was gibts bei euch als Menü Abschluss?

Hallo!

Ich mache meist eine Rotweincreme. Das ist natürlich bei Kindern nicht gut. Aber da kannst du ja statt Rotwein einen roten Saft wie Johannisbeersaft nehmen. Leider kann ich dir da kein Rezept in dem Sinne geben, weil ich das "Frei nach Michaela" zubereite.

Ich nehme einen Becher Sahne und schlage diesen (mit Vanillezucker und ein wenig Sahnesteif ) Man kann auch kalorienreduzierter Rama zum Schlagen (in den weißen Flaschen mit lila Deckel) nehmen. Dann nehme ich ca 1/4 liter Rotwein (süßer Wein schmeckt uns dabei am besten und man braucht nicht noch groß Zucker mit reinmachen)und gebe Gelantine mit hinein. Diese Flüssigkeit wird dann unter die Sahne gehoben und in Weingläser gefüllt. Auf die Creme noch einen Löffel Sahne zur Verziehrung. Kalt stellen und geniessen.

Für die Kinder habe ich das auch schon mit Johannisbeersaft oder Holunderbeersaft gemacht.

Ich bin am 24. und 25. bei meiner Familie und werde nur am 26. zu mir nach Hause einladen, von daher muss ich mich nur für ein Dessert entscheiden.

Als direkten Abschluss des Menüs wird es bei mir nur Kaffee mit Engelsflügelchen geben (ich habe gerade solche Keksausstecher gekauft mit denen man Kekse zum an den Tassenrand stecken machen kann), denn ich habe festgestellt, dass die meisten Leute nach einem mehrgängigen Menü satt sind und nicht mehr so recht Lust auf einen grossen Nachtisch haben. Den wird es bei mir erst so 2 bis 3 Stunden nach dem Menü geben.

Zur Auswahl steht im Moment folgendes: Weihnachtliches Tiramisu ( mit Lebkuchen statt Biskuit und einer Lage Glühweinkirschen) oder selber gemachtes Glühweineis mit heissen Kirschen in ebenfalls selber gemachten Eiswaffeln oder Bratäpfel mit Käsekuchen Füllung. Vielleicht werde ich aber auch einfach ein Schokofondue machen und zusätzlich zu den Früchten noch Weihnachtsplätzchen anbieten und was wir uns auch schon überlegt haben ist gebrannte Mandeln und Nüsse zu machen und dazu einen Punsch oder sowas zu machen. Ich liebe gebrannte Mandeln und der Duft ist so herrlich weihnachtlich.

Etwas das was hermacht, gut vorzubereiten ist und köstlich schmeckt?


Tiramisu
Ein italienisches Dessert. Bedeutet wörtlich übersetzt "Zieh mich hoch". Das geht auf den darin enthaltenen Kaffee zurück. Aber keine Angst, man kann diesen Dessert auch mit koffeinfreiem Kaffee zubereiten.
Nimm drei frische Bio-Eier und trenne sie. Dann die Eigelb mit 60 Gramm Zucker aufschlagen, bis die Masse sehr hell wird. Dann 250 Gramm Mascarpone (solltest du beim Italiener kriegen, hat bei uns in der Schweiz jeder Grossverteiler) mit zwei, drei Löffel Cognac oder Rum daruntermischen. Bei Kindern gehts auch mit Rumaroma.

Das steifgeschlagene Eiweiss vorsichtig unter die Mascarpone / Eigelbcreme ziehen. Eine Auflaufform mit Löffelbiscuits auslegen und dann erkalteten Espresso mit einem Löffel darübergeben, bis sich die Löffelbiscuits vollgesogen haben. Sie dürfen aber nicht auseinanderfliessen, sondern sollten noch fest sein. Der Espresso je nach belieben vorgängig süssen (mache ich nie). Dann die Hälfte der Creme darübergeben. Wie bei Lasagne noch eine Schicht Löffelbiscuits und diese wie in der unteren Schicht mit einem Löffel mit Espresso beträufeln. Dann den Rest der Creme daraufgeben.

Dann sollte die Form gefüllt sein. Glattstreichen. Die ganze Geschichte sollte dann für rund 6 Stunden in den Kühlschrank, Tiramisu lässt sich also hervorragend am Nachmittag zubereiten. Wenn es ans Servieren geht vorher noch mit einem Teesieb Schokoladenpulver darübersteuen bis das ganze Tiramisu dunkelbraun ist. Festlich sieht eine Dekoration mit den silbrigen Zuckerkügelchen aus, ist aber nicht Pflicht (ich hasse die Dinger). Geschöpft wird am Tisch.

Alternativ kann man Tiramisu auch in separaten, kleinen, möglichst viereckigen Schälchen portionenweise machen. Sieht schick aus, gibt aber doch einiges an Mehrarbeit.

Hallöchen,

Also bei uns gibt es meistens etwas einfachers, weil eigentlich gar keiner mehr was zum Nachtisch will. So hatten wir mal: Vanilleeis mit Schokossoße, Vanilleeis mit heißen Kirschen. Oder einfach Vanillepudding mit Erdbeeren. Halt etwas frischeres, nach dem Essen.

Und dann gibt es ja am Nachmittag auch schon wieder Kaffee, da ist Nachtisch doch eigentlich überflüßig.

Liebe Grüße
winny

Hallo,

also bei uns ist es so, dass sich jeder sein Lieblingsessen zusammenstellt. Danach kochen wir alle gemeinsam.

Das heißt, jeder sucht sich das Dessert aus, dass er am leckersten findet.

Allerdings war es das letzte Jahr so, dass fast niemand ein Dessert gegessen hat, da man ja Weinachten eigentlich was anderes macht als zu essen, beziehungsweise und das Essen immer zu lange dauert. in der Zeit könnte man auch schön weiter Geschenke verteilen/auspacken.

Meistens backen wir auch ein Lebkuchenhaus, dass die ganzen Weinachtsfeiertage überlebt.(meistens) Diese belegen wir so unterschiedlich, dass es nie langweilig wir es zu essen.

Gruß kiwitamin

Hi,
Also bei uns darf es an Weihnachten gerne mal etwas deftiger sein und so fallen auch oft die Desserts recht üppig aus. Aber zu Weihnachten darf man sowieso nicht mit dem Kalorienzählen anfangen. Was ich dir also ohne Rücksicht auf diätische Absichten empfehlen kann, ist ein Kirschauflauf.

Du brauchst dazu 6 alte Brötchen (sie können vom Vortag sein, sollten abe rnicht steinhart sein), 100g Butter, 400ml Milch, 5 Eier, 120g Zucker, 1/2 Teelöffel Zimt, 1 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale, 1 Teelöffel Backpulver und 800g Schattenmorellen aus dem Glas. Und natürlich wie bei allen Süßspeisen, eine Prise Salz.

Den Backofen solltest du 180 Grad vorheizen. Die Brötchen in Scheiben schneiden und auf ein Backblech legen, dass du zuvor mit Backpapier ausgelegt hast. Du setzt jeweils ein Flöckchen Butter auf die Brotscheiben und röstest das Brot kurz in Ofen an. Es sollte eine schöne goldgelbe Färbung bekommen.

Nun fettest du eine große Auflaufform sparsam mit Butter ein. In eine weitere Schüssel gibst du deine Brotscheiben und übergießt sie mit der Milch. Die Eier musst du trennen und in einer separaten Schüssel schlägst du nun das Eigelb, die Butter und den Zucker mit einem Handrührgerät schaumig. Nun fügst du noch Zimt, Zitronenschalen und Backpulver zu und vermengst das ganze nocheinmal ordentlich. Diese Masse gibst du nun zu dem Brötchen-Milch-Gemisch und vermengst es abermals sorgfältig.

Die Kirschen nun in einem Sieb gut abtropfen lassen und in einer weiteren Schüssel das Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen. Nun die Kirschen unter die Brötchenmischung geben und zuletzt auch den Eischnee vorsichtig unterheben.

Nun musst du nur noch die Brötchemischung in die Auflaufform geben und schön glatt streichen. Bei 180 Grad dauert das ganze gute 50 Minuten und dann -nach kurzer Abkühlzeit- sollte er noch lauwarm gegessen werden. Mit Vanillesauce ist dieser Auflauf ein absolutes Highlight und bei uns von Alt und Jung heißgeliebt.

Bei uns gibt es seit Jahren zu Weihnachten die gleichen Desserts. Irgendwann hat sich dies eben so eingebürgert. Die Nachspeisen die ich zu diesen festtagen mache bereite ich nämlich sonst fast nie zu.

Am 24. Dezember feiern mein Mann, die Kinder und ich allein bei uns zu Hause. Dann mache ich als Nachtisch immer eine Bayrische Creme mit selbstgemachter Himbeersosse. Am ersten Weihnachtsfeiertag sind wir bei meinen Eltern eingeladen, an diesem Tag habe ich also keinen Einfluss auf die NAchspeise. Meine Mutter macht aber oft eine Mousse au Chocolat. Diese macht sie auch kompleet selbst, also nicht aus der Tüte. Am zweiten Weihnachtsfeiertag kommt die Familie meines Mannes zu uns und mein Schwiegervater wünscht sich jedes Jahr Vanilleis mit heissen Kirschen als Nachtisch. Er sagt immer er möchte sonst gar nichts zu Weihnachten, nur diesen Dessert.

Gebackene Früchte mit Mascarpone

Man nehme Früchte nach belieben. Zum Beispiel alle Arten von Steinfrüchten wie Aprikosen oder Zwetschgen oder Kirschen, kriegt man jetzt auch tiefgefroren. Dazu noch Bananen, Birne geht auch gut, allenfalls auch etwas Apfel. Man kann auch Orangen versuchen, ganz nach Gusto. Diese Früchte zu gut mundgerechten Stücken zerteilen (also zum Beispiel eine Aprikose halbieren). Alles auf ein grosses Backblech geben, allenfalls in eine grössere Blechbackschüssel. Nach belieben Zucker darüberstreuen. Bei gut 200 Grad Celsius im vorgeheizten Backofen reinschieben. Im Auge behalten. Die Steinfrüchte sollen weich sein, aber nicht zerfallen. Vielleicht so acht Minuten?

Dann in Glasschalen geben. Wer es schlank mag ist damit bedient. Im Originalrezept kommt jetzt noch Mascarpone dazu. Kriegt man beim Italiener. Zu diesem Mascarpone kommt Vanillezucker. Vanillezucker macht man selbst. Dazu ein Kilo Zucker mit drei Vanillestangen in den Mixer geben. Ein paar Minuten sausen lassen bis die Vanillestangen nicht mehr sind. Der Zucker sieht dann gräulich aus. Ab in eine luftdichte Dose verpackt. Da hält sich sehr lange. Von diesem Zucker zwei, drei Esslöffel in den Mascarpone rein und durchmischen. Das wird dann als reichhaltige "Sauce" zu den heissen Früchten gegeben. Die Sauce schmilzt wunderbar auf den heissen Früchten. Es gibt wunderbare Kontraste, heisse Früchte, kalte Sauce. Etwas Säure der Früchte, die buttrige Note des Mascarpone. Einfach ein Dessert der sehr vielseitig ist und mit oder ohne Sauce alle zufriedenstellt.