CDU Parteitag in Stuttgart
Hallo!
wer vielleicht letztlich die Zeitung gelesen oder Fernsehen geschaut hat, müsste mitbekommen haben, dass die CD einen Parteitag in Stuttgart hatte. Dort wurde unsere Angela Merkel mit über 90 Prozent erneut zu der Parteivorsitzenden der Union gewählt. Bei ihrer Rede ist sie leider gar nicht, auf das Thema "Steuersenkung" eingegangen. Später hatte Finanzexperte - Friedrich Merz, den ich sehr schätze als Politiker - ihr die Show mit einer Rede gestohlen, zu der er auch viel Beifall erhielt. Dies sollte ein klares Zeichen für die Kanzerlin sein.
Man sollte jedoch nicht außer Acht lassen, dass Herr Merz ein ehemaliger Konkurrent war, den Merkel kaltblütig aus der Fraktion ausgeschlossen hatte und ins Amt des Finanzexperten beförderte.
Wie fandet ihr das Auftreten Merz'? Eher total unloyal, da er innere Unruhen in der CDU ausgelöst hat oder gebt ihr ihm Recht, dass er seine Meinung offen und ehrlich gestanden hat?
Neben diesem Thema wurde auch noch beschlossen, dass die deutsche Sprache mit ins Grundgesetz aufgenommen werde soll. Meiner Meinung nach ist das völlig legitim, da wir nun mal hier in Deutschland sind. Das hat rein gar nichts mit Nationalismus oder Ähnlichem zu tun. Jeder der hierher kommt, sollte das wissen und sich entsprechende Deutsch-Kenntnisse zulegen. Wenn ich ab und an in der Bahn fahre und die viele ausländische Mitbürger reden höre, wird mir echt schlecht. Es gibt ja auch andere, die es perfekt berwerkstelligen, warum nicht dann auch die? Dies ist mir ein Rätsel. Meine Wenigkeit hofft, dass dieses Gesetz durchgesetzt wird.
Wie steht ihr zu dieser Meinung? Immerhin gibt es ja auch u.a. kulturelle Vorteile, wenn man es beibehält, wie bisher.
Ich war in meiner Kindheit selber 2 Jahre in Belgien, also im Ausland. Bevor du über andere urteilst und sagst, dass sie gefälligst Deutsch lernen sollen, solltest du dir überlegen, wie es bei dir im Ausland aussehen würde. Natürlich würdest du dir ein paar Grundlagen aneignen, aber mit deiner Familie und (deutschen) Freunden würdest du weiterhin deutsch reden, warum auch nicht.
Diese innerparteilichen Auseinandersetzung würde ich ganz gelassen betrachten. Sie halten sich alle noch im Rahmen, wenn man dem die SPD gegenüber stellt, ist das alles harmlos. Natürlich kommt es zu Differenzen, da Frau Merkel einerseits Parteichefin, anderseits Kanzelerin einer großen Koalition ist, da muss sie auch Kompromisse vertreten.
Hallo,
sicherlich würde ich mit anderen Deutschen immer noch deutsch reden. Aber ich glaube du verstehst da etwas nicht. Es heißt ja nicht, dass dieser Beschluss heißen würde, dass keine andere Sprache mehr gesprochen werden darf. Schließlich lernt man viele verschiedene Sprachen hier in den Schulen.
Außerdem, wenn ich in ein Land auswandern würde, würde ich mir zuvor genügend Kenntnisse anlegen. Dazu müsste ich auch bereit sein, mich an deren Kultur anzupassen. Das sind die Kompromisse, die man als Migrant eingehen muss.
Meine Aussage war nicht auf den Gesetzesentwurf bezogen, sondern darauf, dass dir, 'wenn du ab und an in der Bahn fährst und die vielen ausländischen Mitbürger reden hörst, echt schlecht wird.'
Ich kann jedoch nicht nachvollziehen warum. Aus der Aussage geht nicht hervor, ob es dich aufregt, wenn die Ausländer (, was die meisten ja nicht mehr wirklich sind, wenn sie in der 2. oder 3. Generation in Deutschland leben,) schlechtes Deutsch sprechen oder eine andere Sprache. In meinen ersten Beitrag bezog ich mich darauf, dass sie gar nicht Deutsch in den Bahnen sprechen. Dass das bevorzugte nutzen der Muttersprache natürlich ist, verstehst du ja auch.
Für mich ist es aber auch kein Problem, dass "diese Ausländer" schlechtes deutsch sprechen ohne Grammatik und vulgären Ausdrücken nutzen, denn ein großer Teil der deutschen Jugend tut es ihnen gleich. Also warum sollte man hier eine Vorbildrolle erwarten?
Natürlich fallen einem nur diejenigen auf, die nicht gut Deutsch sprechen, schnell wir hier wieder verallgemeinert, denn der gut integrierte Ausländer wird meist nicht mehr als solcher gesehen.
Wenn du jedoch kurzfristig auswandern würdest, hättest du gar nicht die Möglichkeit die entsprechende Sprache zu lernen. Oftmals kommt nämlich alles anders als gedacht und dann helfen gute Vorsätze auch nichts mehr. Ich denke bei den meisten Migranten ist auch eine Bereitschaft da sich der neuen Kultur anzupassen, allerdings sind die kulturellen Differenzen doch sehr groß, sodass man beispielsweise die pessimistische Mentalität und das Meckern nicht sofort drin hat
Auch hier sollte man sich zunächst überlegen, wie es bei einem selber wäre, wenn man in ein anderes Land migriert. Würde man in ein muslimisches Land einwandern, so würde man mit großer Wahrscheinlichkeit seine westlichen Werte beibehalten. Von daher kann man nicht verlangen, dass jemand seine eigenen Werte vollständig aufgibt. Man sollte tolerant genug sein, um akzeptieren zu können, dass die Migranten einen Rest der eigenen Kultur behalten.
Aber als gebürtiger Deutscher ist es ja leicht über Ausländer herzuziehen, immerhin gehört man, ohne etwas dafür zu können, nicht zu dieser Gruppe. (Ich nehme anhand deiner Beiträge an, dass du keinen Migrationshintergrund hast; ansonsten entschuldigt bitte für diese Kritik).
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