Der erste Eindruck

vom 19.08.2007, 12:31 Uhr

Nur die inneren Werte zählen? Nein – zunächst entscheidet der erste Eindruck, und der wird nun mal über Äußerlichkeiten erlangt. So zum Beispiel sortieren viele Banken weibliche Bewerber aus, die ungeschminkt zum Vorstellungsgespräch kommen (Tatsache!).

Natürlich macht sich der erste Eindruck fest an:
- Kleidung (passend? modisch?)
- Sauberkeit (Haare, Nägel, Haut)
- Geruch.

Doch auch Dinge wie
- Körpersprache
- Gestik
- Mimik
- Selbstsicherheit
sind für den ersten Eindruck entscheidend. Doch nur wer ausgeglichen, mit sich selbst im reinen und seinem Körper zufrieden ist, hat auch ein ansprechendes Auftreten. Wer Minderwertigkeitsgefühle hat oder extrem schüchtern ist, sollte diese Probleme in Angriff nehmen. Möglichkeiten hierzu findet man in Kursen (zum Bsp. Vhs), in Autogenem Training und Entspannungsübungen und schließlich auch bei Psychotherapeuten.

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» Cala » Beiträge: 1639 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ja, es ist halt so, der erste Eindruck zählt... und was wirklich auch wichtig ist, ist der Geruch!
Nicht nur, dass man nicht nach Schweiß stinkt etc., sondern es ist der körpereigene Geruch, der über Sympathie bei einem anderen oder Antipathie entscheidet...
Eigentlich unfair, denn für den körpereigenen Geruch kann man ja nichts, der ist halt einfach so, und beeinflussen kann man den meines Wissens auch nicht...

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» Nanni » Beiträge: 271 » Talkpoints: -0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Manche Gerüche von Menschen sind intensiver als andere, glaubt man zumindest. Wenn der Geruch sehr ähnlich zum eigenen Geruch ist nimmt man ihn nicht so stark wahr, übrigens sind ähnliche Gerüche auch ein Abturner bei der Partnersuche (ähnliche Gerüche bedeuten ähnliche Gene, wir suchen aber nach jemandem dessen Gene möglichst anders als unsere eigenen sind).

Am Geruch erkennen auch blinde Menschen einen bestimmten Menschen wieder wenn dieser den Raum betritt, ohne dass er ein Wort sagen müsste.

Wenn der Geruch natürlich von Parfüm überdeckt wird hat man keine Chance ihn wahrzunehmen, sonst besteht diese Chance aber durchaus. Ob der Duft sympathisch oder nicht wirkt wird dann aber tatsächlich vom Unterbewusstsein entschieden, man schnüffelt nicht bewusst an jemandem rum und stellt dann nach einiger Überlegung fest oder so.

Dass übrigens ungeschminkte Frauen in Bewerbungsgesprächen weniger Chancen haben ist nicht nur bei Banken so, sondern fast allgemein. Natürlich will auch niemand eine übertrieben geschminkte Frau, aber scheinbar gehört es für uns Frauen "zum guten Ton" ein wenig geschminkt zu sein. Das habe ich in meinen Vorstellungsgesprächen auch befolgt, obwohl ich mich sonst eigentlich nie schminke hatte ich dann immer dezentes Tagesmakeup und einen Hauch von Mascara auf den Wimpern. Ob's geholfen hat weiß ich nicht, aber ne Ausbildungsstelle hab ich jedenfalls bekommen ;)

Raptor hat geschrieben:Und wenn man den ersten Eindruck versaut hat? Gibt es dann eine Chance aus dieser Schublade wieder heraus zu kommen?

Ich glaube fast, dafür hat man keine Chance. Man arrangiert sich vielleicht trotzdem mit Menschen die man nicht direkt mag, weil man schließlich erwachsen ist und die Etikette zu wahren weiß, aber ich denke, wenn man beim ersten Eindruck durchgefallen ist gibt es keine zweite Chance. Mir ist jedenfalls noch nie jemand begegnet, den ich am Anfang nicht mochte und später vielleicht dann doch, auch wenn ich viel mit ihnen zu tun habe (haben muss).

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo!

Ich finde, dass der erste Eindruck zwar immer entscheidend ist, aber ich lasse mir auch Zeit, den zweiten Eindruck kennenzulernen. Manchmal kann ich aber wirklich "jemanden nicht riechen". Das bedeutet, wenn ich ihn von weitem sehe und denke, dass der oder diejenige sypatisch erscheint und er oder sie dann neben mir steht, habe ich das Gefühl, dass ich diesen Geruch des Menschens nicht mag.

Meine Freundinnen meinen dann manchmal , dass ich spinne , weil sie nichts unangenehmes riechen. Aber ich denke, dass man auch unterbewußt die Gerüche des Menschens aufnimmt, der einem gegenüber steht.

Der erste Eindruck ist manchmal aber nicht immer der richtige Eindruck. Wenn amn aber jemanden "nicht riechen" kann beim ersten kennenlernen, dann ist es direkt zum Scheitern verurteilt, dass daraus etwas werden kann. Denn der Geruch wird sich auch beim zweiten Eindruck nicht ändern. Dabei muss der oder diejenige nicht stinken. Aber jeder nimmt den Geruch des Menschen eben anders und intensiver wahr. Ob das vielleicht noch ein Urinstinkt ist?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ja, der erste Eindruck. Das kann über ja oder nein entscheiden am Anfang. Problematisch ist auch, dass man seinen eigenen Geruch nicht bemerkt. Das Heisst, man ist von den Hinweisen der anderen abhängig. Kommt man übelriechend beim Vorstellungsgespräch an, wird es sehr kurz ablaufen. Am besten ist es, einen Bekannten seines Vertrauens zu Rate zu ziehen, um ihn um Urteil zu der eigenen Person zu bitten. Zum Beispiel, wie man auf andere wirkt von der Gestik , vom Geruch und von der Aussprache her. Da kann man viel über der eigenen Person erfahren. Nicht umsonst gibt es die drei Seiten der Persönlichkeit. Die erste Seite, wie man ist. Die zweite Seite, wie einen andere sehen und die dritte Seite, wie man sich selber sieht. Wenn man sich dieser drei Komponenten bewusst ist, hat man eine ungefähre Vorstellung, wie man rüber kommt.

Über Kurs kann man mehr über sich erfahren. Zum Beispiel bei aufgezeichneten geprobten Vorstellungsgesprächen, die man in einer kleinen Gruppe abhält. Dort kann man dann ersehen, welchen Eindruck man auf die anderen Teilnehmer hinterlässt und wäre dann für ein aktuelles Vorstellungsgespräch gewappnet.

» laskall » Beiträge: 129 » Talkpoints: 0,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das der erste Eindruck so wichtig ist merkt man in vielen verschiedenen Situationen. Als ich letztens auf dem Fußballplatz war habe ich das auch sehr stark bemerkt. Denn auf den Charakter wird hier erst einmal wenig geachtet. Man muss gut aussehen und was ganz wichtig ist sauber angezogen sein, denn sonst wird man von den anderen verspottet. Als zweites wird dann auf die Klamottenwahl geguckt und erst dann kommt man ein wenig zu den inneren Seiten.

Bei Bewerbungsgesprächen ist das natürlich genauso, denn wer möchte schon jemanden einstellen, der sich nicht sauber anzieht? Es kommt halt zuerst auf das Äußere an, was in manchen Fällen einfach schade ist, weil man einen Mensch durch Äußerlichkeiten falsch einschätzen kann. Wenn man einen schlechten ersten Eindruck hinterhält, dann hat man es meistens besonders schwer sich einen guten Ruf wieder zu erarbeiten.

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» You » Beiträge: 548 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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