Schmerzen im unteren Halsbereich
Ich habe seit gestern Morgen Schmerzen im unteren Bereich des Halses. Sie treten auch auf, wenn man den Kopf zur Seite bewegt und in irgendeiner Weise der Hals gedreht wird. Außerdem habe ich manchmal sehr leichte Schluckbeschwerden. Ab und zu treten die Schmerzen auch beim Sprechen auf. Die Schmerzen sind stechend und eindeutig im Innern des Halses und nur im unteren Bereich des Halses lokalisierbar. Ich habe fast den Eindruck, es würde auch ein wenig auf die Lunge drücken. Erkältet war ich vorher schon, allerdings hatte ich noch nie solche Halsschmerzen. Diese typischen Erkältungs-Halsschmerzen sind es mit Sicherheit auch nicht, denn die fühlen sich anders an. Außerdem ist nichts angeschwollen, weder der Hals noch die Lymphknoten, und gerötet ist auch nichts. Schleim oder Eiter scheinen auch nicht vorhanden zu sein. Ein Hustenreiz ist nur minimal vorhanden und kommt wahrscheinlich eher von der leichten Erkältung, die ich "nebenbei" noch habe.
Worum könnte es sich hierbei handeln? Hattet ihr das schon einmal? Könnte es wieder von alleine weggehen oder muss dringend der Arzt aufgesucht werden? Falls die Beschwerden sich verschlimmern oder in einigen Tagen noch da sind, werde ich natürlich auf jeden Fall zum Arzt gehen. Ich frage mich nur, ob es etwas Schlimmes ist und woher das kommen könnte. Könnte soetwas eventuell auftreten, wenn man sehr lange bei Minusgraden draußen war und viel kalte Luft eingeatmet hat?
Außerdem würde es mich interessieren, ob ihr Ideen habt, wie man diese Beschwerden lindern könnte. Ich habe schon Tee getrunken, die Stelle gewärmt, nehme antiseptische und betäubende Lutschpastillen (Dolo Dobendan), außerdem lutsche ich seit heute Morgen Salbeibonbons, dass sie mir schon zum Hals heraushängen. Ich habe aber das Gefühl, dass Bonbons und ähnliche Dinge nicht wirken, weil der Wirkstoff nicht so tief in den Hals hinein kommt. Habt ihr Ideen, was man da tun könnte? Danke im Vorraus!
So wie sich das anhört würde ich auf eine beginnende Kehlkopfentzündung tippen. Aber bei sowas sollte man keine Hausmittel anwenden. Wenn die Erkältung auch eigentlich vorbei ist, kann sie sich trotzdem auf die unteren Atemwege schlagen, die durch Bakterien verursacht sind. Dieses muss dann mit einem Antibiotikum behandelt werden. Ich würde sagen, dass du auf jeden Fall zu einem Arzt gehen solltest, damit es nicht chronisch wird und sich auch vor allen dingen nicht auf die Lunge schlägt. Denn dann hast du eine handfeste Lungenentzündung.
Eine Ferndiagnose kann man als Laie nicht stellen. Deswegen solltest du einen Arzt aufsuchen. Gerade die Atemwege sind sehr empfindlich, wenn schon eine Erkältung bestanden hat und damit ist dann auch nicht zu spaßen und dann sollte man auch mit Hausmittelchen nicht experimentieren.
Es könnte auch sein,dass es vom Nacken oder der Wirbelsäule kommt. Sitzt du vielleicht öfter in schlechter Haltung am Schreibtisch? Oder ist bei dir eine Wirbelsäulenverkrümmung bekannt? Es kann auch sein,dass du dich verrenkt hast und dir so einen Nerv eingeklemmt hast. Wenn du eine Salbe für Zerrungen oder etwas ähnliches hast, dann trage die mal auf. Wenn das aber nichts bringt und es nicht besser wird, dann würde ich auch einen Arzt aufsuchen.
Ich kenne das von mir. Da ich oft am Pc sitze und eine Wirbelsäulenverkrümmung habe. Deswegen bekomme ich auch oft Kopfschmerzen und habe so ein Klos-im-Hals-Gefühl und ein brennen in der Brust. Das geht bei mir aber meist so und recht schnell wieder weg. Wünsche dir auf jeden Fall Gute Besserung!
Danke für die schnelle Antwort. Dass bei andauernden Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden muss, ist natürlich klar.
Zum Thema Kehlkopfentzündung habe ich in verschiedenen Quellen gelesen, dass man dann unter starkem Husten mit starkem schleimigem Auswurf leiden würde. Außerdem habe man ein Kratzgefühl im Hals und dieser sei angeschwollen. Davon merke ich noch nicht wirklich etwas. Heiser bin ich auch noch nicht. Aber es mag natürlich sein, dass das alles noch in den nächsten Tagen kommt. Aber falls nicht, würde ich eher darauf tippen, dass es etwas Anderes sein müsste. Fieber habe ich übrigens auch nicht.
Die Idee mit der Verrenkung ist aber ganz gut. Hat man die Schmerzen dann wirklich auch vorne am Hals und nicht nur hinten am Nacken? Ich leide zwar nicht an einer Wirbelsäulenverkrümmung, jedenfalls nicht wissentlich, aber die Schmerzen habe ich, seitdem ich eines Nachts relativ unruhig und unbequem geschlafen habe. Zudem bei gekipptem Fenster, wodurch es recht kalt geworden sein könnte. Vielleicht hängt es ja wirklich damit zusammen.
Sage mal hast du deine Rachenmandeln noch? Häufig ist das was du beschreibst eine Rachenentzündung, die den Ursprung an den Mandeln hat. Die Entzündung kann dann - wie schon geschrieben - bis tief in den Rachen bis zum Kehlkopf hinwandern.
Alternativ noch die Frage - bis du beruflich sehr viel am sprechen oder singen? Dann käme als Ursache auch ein Problem der Stimmbänder in frage. Auch geänderte Umweltumstände - neue Heizung, Klimanlage, neues Waschmittel, neue Kleidung und viel Russbelastung durch beispielweise verstärktes Heizen im Winter könnte eine Ursache sein!
Ebenso kann es auch gut sein, dass du am Beginn einer neu aufgetretenen Allergie bist - auf was wäre dann die nächste Frage! Reizungen in Hals und Rachen können von unheimlich viel verursacht werden!
Und zu guter Letzt - auch wenn es natürlich die schlimmste aller Alternativen wäre - kann auch mal was bösartiges dahinter stecken - vor allem bei Risikofaktoren wie Rauchen. Ich glaube die Grenze (zeitlich) nach der man das unbedingt mal abklären lassen sollte liegt bei 4 Wochen - auch wenn du in dem Zeitraum NICHT richtig erkältet bist würde ich spätestens dann schleunigst zum Arzt gehen. In diesem Fall sollte man da weitere Untersuchungen anstellen, denn das könnte sich als Frühsymptom herausstellen!
Danke für die Antwort! Meine Mandeln habe ich noch. Raucher bin ich nicht. Allergien habe ich leider so schon ziemlich viele, da kann ich mir kaum vorstellen, dass da noch etwas im Winter dazukommen sollte.
Die vorhergehenden Tage hatte ich schon so einiges zu sagen, das stimmt. Das mit dem neuen Waschpulver und der verstärkten Heizung kann aber auch sehr gut sein! Außerdem war ich einen Tag vor Auftreten der Schmerzen in einem ziemlich staubigen Archiv. Daran hatte ich bis eben gar nicht mehr gedacht.
Die Schmerzen haben mittlerweile übrigens ein wenig abgenommen, worüber ich ziemlich froh bin. Natürlich sind sie leider noch nicht komplett weg, im Gegenteil, sogar noch relativ heftig, aber im Vergleich zu den vorigen Tagen nehmen sie dennoch bereits ab. Wenn es so weitergeht, könnte ich sie in einer bis zwei Wochen los sein. Das wäre doch wünschenswert.
Also vielleicht geht es doch ohne Arzt und ein starkes Antibiotikum. Im Moment helfe ich mir immer noch nur mit Husten- und Halsbonbons, Bronchien-Tee und antiseptischen Tabletten. Gestern hatte ich auch noch eine Schmerztablette (Ibuprofen) genommen, aber die Wirkung müsste ja mittlerweile schon ausgeklungen sein. Es muss also tatsächlich andere Gründe geben, dass die Schmerzen schwacher geworden sind und auch so bleiben.
Das mit Ibuprofen war ne gute Idee - nicht nur weil das in deinem Fall als Schmerzmittel fungiert, sonder auch weil das die Entzündung bekämpft (antiinflammatorische Wirkung)! Das Mittel ist im Übrigen sehr viel verträglicher und zudem noch schonender als das weit verbreitete Aspirin, aber leider auch teurer! Ich würde das vielleicht sogar noch einen oder zwei Tage nehmen (immer mit VIEL Flüssigkeit einnehmen!!!) - das könnte einen positiven Effekt haben, auch wenn es primär nicht mehr nur um die Schmerzen geht!
Ach ja - im Ürbigen - gute Besserung
Ich weiß hier gerade schon wieder nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Erstens sind die "Mandeln" im Volksmund nicht die Rachenmandeln, sondern die Gaumenmandeln. Die Rachenmandel (es ist im Übrigen nur eine) liegt sehr weit oben im sogenannten Nasopharynx und macht gerne mal bei Kleinkindern als sogenannte "Polypen" Ärger. Wenn sie in dem Alter nicht operativ entfernt wurde, dann ist sie bis zum Erwachsenenalter in aller Regel eh atrophiert und spielt in der Erkältungsgenese keinerlei Rolle mehr.
Also erst mal nachdenken oder informieren, ehe man mit pseudoklugen Wörtern um sich schmeißt. Desweiteren würde ich dem Threadersteller auch raten, mal einen Arzt aufzusuchen denn für die beschriebenen Beschwerden kann es zahlreiche Ursachen geben. Es kann sogar mal eine akute Entzündung der Schilddrüse sein, die tut dann auch im vorderen unteren Halsbereich massiv weh (man darf den Hals dort quasi gar nicht berühren) und kann auch mal bis in die Lunge ziehen, wenn die Schilddrüse kleine Ausläufer dahin hat. Und die sollte auf jeden Fall medizinisch behandelt werden.
Und noch was: Ibuprofen gehört genau wie Aspirin zu den nicht steroidalen Antirheumatika und wirkt zwar ganz gut gegen Schmerzen, sollte aber keinesfalls einfach so eingenommen werden, weil schon ein paar Tabletten ohne Magenschutztablette eingenommen zu schlimmen Magengeschwüren führen können. Das Risiko sollte nicht unterschätzt werden und die viele Flüssigkeit bringt da auch rein gar nichts. Und nur so zur Info: Aspirin hat ebenso einen antiinflammatorischen Effekt.
Ich habe ja überhaupt nicht behauptet dass Aspirin kein nichtsteroidales Antirheumatikum ist und keine antientzündliche Wirkung hat! Nur nach meinem Wissen sind die Nebenwirkungen bei Ibuprofen geringer ausgeprägt als bei Aspirin! Das beide den Magen reizen und damit Geschwüre begünstigen können ist mir natürlich ebenso bewusst. Doch es hat nun mal nicht jeder einen Protonenpumpenblocker (die "Magenschutztablette") den er zu einer solchen Schmerztablette eigentlich nehmen SOLLTE zu Hause liegen wenn er mal starke Hals, Kopf oder Zahnschmerzen hat - aber soll man deswegen ganz darauf verzichten? Ich meine jetzt nicht Personen die jeden Tag auf solche Medikamente angewiesen sind - bei denen ist sowas natürlich Pflicht! Sicherlich ist das Risiko aber von jedem Einzelfall und dem gesamten Gesundheitszustand abhängig zu machen!
Dann haben wir uns da wohl missverstanden und ich habe dir etwas unterstellt, was gar nicht so war. Ich habe nur eben schon so viele Leute gesehen, die aufgrund von Ibuprofen mehrere Magengeschwüre hatten (das Schlimmste waren mal 14 Geschwüre auf einmal und die Dame hatte nur 3 Tage Ibu eingenommen, natürlich ohne Omeprazol oder sonstiges) Deshalb empfehle ich eher selten, NSAR einfach so in größeren Mengen zu nehmen, wenn es natürlich indiziert ist, ist das etwas Anderes.
Ich hoffe, dem Threadersteller geht es inzwischen besser oder er war beim Arzt und hat nun eine eindeutige Diagnose mit adäquater Therapie.
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