Wie lange bewahrt ihr alte Tagebücher und ähnliches auf?
Tagebuch habe ich noch nie richtig geschrieben, darum gibt es keine zum aufbewahren. Jedoch bin ich im allgemeinen der Typ, der gerne alte Erinnerungen und ähnliches aufbewahrt. Sei es nun ein altes Freundschaftsbuch in dem man mit den Schulfreunden hin und her geschrieben hat, Eintritts-/Kinokarten von bestimmten Dingen und Filmen mit meinem Freund, Fotos usw.
Ich finde es schön, wenn man nach einiger Zeit diese Sachen hervorkramt und sich durchliest oder ansieht. Da kommen eine Menge Erinnerungen an lustige Erlebnisse oder so hoch.
Von solch persönlichen Sachen kann ich mich schlecht trennen. Sowohl Briefe wir auch Tagebücher werden bei mir seit Jahren aufbewahrt. Da ich mal über einen sehr langen Zeitraum wirklich auf Teufel komm raus jeden Tag Tagebuch geschrieben habe, hat sich da so einiges angesammelt.
Außerdem hatten wir Mädels in der Schule den Tick,uns täglich sowohl in Briefform als auch in einem eigens dafür gekauften Buch,Nachrichten zu schreiben. Die natürlich außer uns keiner lesen durfte. Diese Bücher wurden während der Zugfahrt zur Schule oder auf dem Nachhauseweg an die jeweilige beste Freundin gegeben, diese schrieb dann für den nächsten Tag eine Notiz / Nachricht hinein und dann wurde das Buch am Tag darauf wieder zurückgegeben und die andere hat das gleiche gemacht. Da wir das so ziemlich während der gesamten Gymnasialzeit gemacht haben, also 9 Jahre lang, hat sich auch hier einiges angesammelt.
Ich finde es immer wieder spannend, in solch alten Sachen zu stöbern. Zudem ist es sehr lustig zu lesen, wie man zu einer bestimmten zeit über eine Thema gedacht hat und es verleitet einen oftmals zu herzhaften Lachern. Man sieht, wie stark man sich doch weiterentwickelt hat.
Ich fände es sehr schade solch wertvolle Erinnerungen wegzuwerfen. Daher werden diese Kisten und Bücher voller Nachrichten wohl auch noch eine sehr lange Zeit in den Schränken verwahrt werden. Um immer mal wieder darin schmökern zu können.
steffi11191 hat geschrieben:Ausserdem hatten wir Mädels in der Schule den Tick,uns täglich sowohl in Briefform als auch in einem eigens dafür gekauften Buch,Nachrichten zu schreiben. Die natürlich ausser uns keiner lesen durfte. Diese Bücher wurden während der Zugfahrt zur Schule oder auf dem Nachhauseweg an die jeweilige beste Freundin gegeben, diese schrieb dann für den nächsten Tag eine Notiz / Nachricht hinein und dann wurde das Buch am Tag darauf wieder zurückgegeben und die andere hat das gleiche gemacht.
Das hab ich mit 2 Freundinnen auch ne Zeit lang gemacht. Hat allerdings erst angefangen, als wir nicht mehr auf der selben Schule waren und uns nur noch morgens/nachmittags im Bus oder am Wochenende gesehen haben. Das Buch hat nicht immer jeden Tag den Besitzer gewechselt, aber zumindest alle paar Tage. Was aus dem Buch geworden ist, weiß ich allerdings nicht. Mag sein, dass es noch irgendwo bei mir ist, vielleicht ist es aber auch bei einer meiner Freundinnen geblieben. Wäre schon lustig noch mal darin lesen zu können.
Ich kann mich nur sehr schwer von Dingen trennen. Briefe, Postkarten etc. habe ich eigentlich alle aufbewahrt, es sei denn die Freundschaft ist im Streit auseinander gegangen. Dann trenne ich mich rigoros von allem, was mit der betreffenden Person zu tun hat.
Alte Tagebücher habe ich auch noch 2 Stück. Ich hab nie wirklich regelmäßig geschrieben, deshalb ist es bei den zweien geblieben. Ab und zu blätter ich mal wieder darin und bin dann schon etwas amüsiert über das was mich zu der Zeit beschäftigt hat und in welcher Form ich es zu Papier gebracht habe. Sie haben beide ein Schloss (schlechte Erfahrungen mit unverschlossenen) und ich hoffe es wird sie niemals jemand außer mir lesen.
Also, ich schreibe lange kein Tagebuch mehr, habe das aber mal getan. Ich fande das damals gut, mir die Gefühle aus der Seele zu "schreiben". Irgentwann bin ich dann auch wegen viel Stress nicht mehr dazu gekommen. Aber die alten Tagebücher liegen immer noch irgentwo rum, wie auch Freunde Bücher.
Davon hatte ich früher ziemlich viele bei mir rumliegen. Ist doch interessant, wenn man dann als Erwachsener oder Älterer die Bücher liest. Man kann die früheren Gefühle noch mal im Errinnerung rufen und vielleicht lacht man sich ja auch schlapp an Dingen, die man Heute garnicht mehr machen würde. Also wie gesagt, ich behalte Tagebücher oder dergleichen ewig lange, bis sie irgentwann einmal verschwunden sind (soll ja auch passieren) Falsch kann man dabei jedenfalls nichts machen!
Ich selbst führe kein Tagebuch, aber ich bin absolut begeistert, dass meine Oma noch Fotos von meinen Ururgroßeltern hat. Außerdem besitzt sie noch einige Dinge meiner Vorfahren, wie Gemälde, uralte Poesiebücher, Urkunden und Familienstammbücher. Am schönsten finde ich ein Gemälde einer Urururgroßcousine (oder so ähnlich), und Fotos meines Ururgroßvaters. Ich finde das absolut faszinierend und meine Oma hat mir versprochen, dass ich diese Dinge einmal bekommen werde.
Es ist doch toll, wenn man etwas von seinen Vorfahren besitzt, die schon teilweise hunderte von Jahren verstorben sind. Daher sehe ich das mit Tagebüchern auch so, dass man sie auf jeden Fall aufbewahren sollte. Vielleicht wird irgend ein Nachkomme ebenso begeistert davon sein wie ich!
Ich habe damals während der Schulzeit mal eine ganze Zeitlang ein Tagebuch geführt, wo eben alles drin landete was mich damals als Teenager so beschäftigt hat. Ich habe zwar nicht regelmäßig jeden Tag reingeschrieben, aber halt immer, wenn etwas wichtiges passiert war. Und das war damals wohl ziemlich oft. Oder wenn mich etwas so richtig beschäftigt hat, dann habe ich auch darüber geschrieben.
Mein Tagebuch hatte ich eine lange Zeitlang aufbewahrt, ich kann mich auch nur ganz schlecht von persönlichen Dingen trennen und horte sie gerne, aber nach einem Umzug war das Tagebuch dann leider verschollen und nicht mehr auffindbar. Schade, ich habe damals alles durchsucht und kann mir nicht erklären, wo es abgeblieben ist.
Jedenfalls würde ich ein Tagebuch, wenn ich jetzt noch eines hätte, definitiv nicht entsorgen sondern weiterhin aufbewahren. Es ist doch immer wieder schön zu lesen, was einen damals alles so beschäftigt hat, wie man über damalige Freundinnen gedacht hat, die erste große Liebe etc. Ich würde mich freuen, wenn ich mein Tagebuch noch hätte und dann mal als alte Oma nochmals drin schmökern könnte.
Ich (46) habe meine Tagebücher noch, und als ich mich bei Stayfriends angemeldet hatte, habe ich auch noch fleißig da drin rum gesucht, weil mir die Namen von ein paar Mädchen entfallen waren und ich hoffte, dass ich sie dort drin wieder finden könnte.
Ich hatte zwar nie so richtig geschrieben, da ich mit einer sehr neugierigen Mutter gesegnet war und befürchten musste, dass sie das Buch liest, wenn sie es findet, aber das eine oder andere ist doch noch interessant. Als mein Sohn geboren wurde fing ich noch mal mit einem an, aber das habe ich dann aus Zeitmangel leider nicht konsequent weiter geschrieben, eigentlich wollte ich das bis zu seinem 18 Geburtstag machen, tja, hat nicht geklappt, aber aufheben werde ich es auf alle Fälle.
Tagebücher sind für mich sehr schöne Andenken an damalige Zeiten. Daher habe ich noch alle, die ich damals mal geschrieben habe und werde diese auch sehr gut aufheben. Das kann in etlichen Jahren vielleicht mal zu sehr lustigen Gesprächsrunden führen, wenn ich mich mal reinschaue und bei Treffen das ein oder andere lustige oder peinliche noch mal an den Tag bringe.
Tagebücher sagen zudem ja auch viel über einen aus. Was war einem damals wichtig, was hat man aufgeschrieben und wieso. Jetzt bin ich wieder neugierig geworden und werde gleich mal schauen, wo die Tagebücher liegen.
Ich bin momentan Schüler und habe auch noch meine Schulunterlagen der ersten Klasse. Alle Zettel, Schulunterlagen und ähnliches werde ich bis ins hohe Alter aufbewahren, um es meinen Kindern und Enkeln einmal zu zeigen, damit sich diese ein Bild früherer Zeit machen können, den wer weiß wie die Welt in 50 Jahren aussieht.
Vielleicht ist die Demokratie abgeschafft worden, vielleicht gibt es Deutschland und die Deutsche Sprache nicht mehr und natürlich sind diese Unterlagen auch ein Teil der Geschichte. Es gibt soviele Gründe seine alten Schulbücher, Notizen und natürlich auch die kleinen Zettelchen aufzubewahren.
Ich habe in meiner frühen Kindheit schon Tagebuch geschrieben. Ich glaube, mein erstes war von 1994? Ich bin heute 21. Ich habe die Dinger immernoch. Ich habe genug Platz zuhause, also wieso sollte ich sie wegwerfen? Ich weiß nicht, ob ich das mal tun werde und wenn ja, wann. Fakt ist, sie bedeuten mir mit der Zeit etwas weniger, als früher. Mit in meine eigene Wohnung umgezogen habe ich sie trotzdem.
Irgendwie glaube ich, wäre es doch interessant, in einigen weiteren Jahren mal wieder hinein zu sehen. Zu sehen, wie man sich entwickelt hat, wie man sich verändert hat. Manchmal ist es sogar etwas erschreckend. Aber irgendwie eben auch interessant.
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