Minze mal anders - ein Fest für Naschkatzen

Hallo Dessertfans,
Ich stelle nach wie vor gerade allerlei Menüs für Weihnachten und Co zusammen, und bin dabei auf ein Rezept gestossen, das ich euch nicht vorenthalten möchte. Für mich war dieses Dessert immer ein Highlight. Da ich ein großer After Eight Fan bin, kommt mir so ein Dessert sehr gelegen.

Ihr braucht dazu 500g (Mager-) Quark, 75g Zucker, 1pkg Vanillezucker, 50g Orangeat, 8-10 Schokoplättchen( After Eight passen wunderbar), 75ml Pfefferminzlikör, 75ml Oragensaft, 6-8 Blatt weiße Gelatine, 200ml süße Sahne, 1Pkg Sahnesteif, 1 Pkg Löffelbiskuits und Pfefferminzlikör zum Beträufeln.

Den Quark müsst ihr mit dem Zucker und dem Vanillezucker verrühren. So lange bis sich der Zucker aufgelöst hat und eine homogene Masse entstanden ist. Nun hackt ihr das Orangeat fein, mit den Schokoblättchen verfahrt ihr ebenso. Zusammen mit den Pfefferminzlikör gebt ihr diese Zutaten zum Quark und rührt alles sorgfältig unter.

Nun erhitzt ihr den Orangensaft und gebt die Gelatine, die ihr zuvor nach Packungsanleitung eingeweicht habt, mit zum Orangensaft. Diese Masse zieht ihr nun vorsichtig und langsam unter die Quarkmasse. Es empfiehlt sich, das wirklich langsam zu machen, damit sich keine unschönen Klumpen bilden. Nun müsst ihr die Sahne mit dem Sahnesteif steif schlagen und zum Schluss vorsichtig unter die Masse heben.

Danach ist es an der Zeit , eine Kastenform mit Klarsichtfolie auszulegen. So bekommt ihr das Dessert nachher ohne Probleme aus der Form. Ihr legt die Löffelbiskuits unten in die Form und gebt den Pfefferminzlikör darüber. Danach verteilt ihr die Quarkmasse gleichmäßig auf den Löffelbiskuits und lasst das ganze eine Weile im Kühlschrank durchziehen und auch fest werden.

Sobald es durchgekühlt ist, könnt ihr das Dessert vorsichtig stürzen und mit Schokostücken, MInzblättern, etc. dekorieren. wer mag kann auch noch Sahen zum verzieren verwenden, wobei mir persönlich das ganze dann zu süß ist. Zudem kann man- wenn Kinder mitessen- den Pfefferminzlikör auch durch einfachen Pfefferminzsirup ersetzen. Wobei da nach meinen erfahrungen aber etwas vom Geschmack verloren geht. Pfiffiger und peppiger ist es definitiv mit Alkohol.

Ich hoffe ich konnte eure Begeisterung für Minze wecken. Gleichzeitig hoffe ich auf viele weitere Rezepte rund um das Thema Minze. Denn von After Eight bis zu einem Pfefferminztee schmeckt mir eigentlich alles was mit Minze zu tun hat und auf Variationen oder neue Gerichte freue ich mich sehr.

Ich bin auch ein echter Fan der Minze.

Ich liebe Pfefferminztee. Im Winter mit braunem Kandiszucker und Zitrone frisch aus der Kanne aus getrockneten Blättern, im Sommer gibt es den aus frischen Blättern aus dem Garten. Da lasse ich ihn jedoch abkühlen und gebe etwa die Hälfte Apfelsaft dazu. Dann noch Eiswürfel rein und man hat einen super Sommerdrink.

Genau so lecker finde ich Bowle mit Pfefferminze. Eine Bekannte sammelt immer Waldmeister und zusammen mit der Minze aus dem Garten, einem bisschen Rum und weißwein wird daraus eine Klasse Bowle, die man nur noch mit Mineralwasser aufschütten muss. Richtig lecker schmeckt das.

Und auch bei Cocktails würde ich nicht auf mein Lieblingskraut verzichten wollen. Was gibt es besseres, als sich im Sommer mit einem Mojito abzukühlen.

Dazu gibt man eine geachtelte Limette (Bio wenn man bekommen kann, ansonsten gut abgerieben, damit das Wachs abgeht), etwas braunen Zucker und einen Minzzweig in ein Glas und zerstößt das ganze mit einem Cocktailstößel. (gibt es immer wieder als Aktion zusammen mit einer Flasche Rum). Dann noch ein paar Eiswürfel ins Glas, ein bis zwei Schnapsgläser Rum dazu und das ganze mit Soda auffüllen. Schmeckt absolut super.

Und für die Kleinen kann man den Rum weglassen und statt dessen ein paar Tropfen Rum Backaroma dazutun und noch ein paar Tropfen Pfefferminzöl, wenn man soetwas zu hause hat.