Möbel verrücken - die Wohnungseinrichtung umstellen

Es soll ja einen gewissen psychologischen Wert für den Wohner haben, seine Einrichtungsgegenstände immer mal wieder an ganz andere Plätze zu schieben. Bestimmt ist euch dieses Phänomen auch bekannt und ihr praktiziert es sogar selbst hin und wieder. Ich zumindest verrücke meine Möbel sehr gerne, denn Neuanfänge, und seien sie auch noch so oberflächlich und kosmetisch, versetzen mir meist einen ziemlichen Seelenschub und ich freue mich über eine neue Welt um mich her, die eigentlich nur die alte ist, nur etwas umsortiert.

Das ist dann jedesmal wie ein kleiner Neueinzug, man treibt sich mal in ganz neuen Zimmer-ecken herum, die vorher von doofen klotzigen Großschränken in Beschlag genommen waren und findet seine Wohnung wieder richtig toll In der Liebe heißt es ja: "Man muss dafür sorgen, dass es aufregen und unberechenbar, kribelig bleibt". Viele Forscher sagen, das gilt auch fürs gesamte Leben. Neue Verhältnisse schaffen, neue Verknüpfungen im Hirn herstellen.

So auch im Wohnen. Auch wenn ich manchmal zugegeben etwas orientierungslos werde, wenn ich nachts aufwache und mich frage, wo mein Bett gerade steht.

Wie sorgt ihr für die Durchbrechung der Wohnroutine? Oder mögt ihr die gern, denn zuhause ist zuhause und bleibt so, denn sonst könnte ich ja auch gleich umziehen oder Vagabund werden?

Also, früher hab ich sehr oft das Bedürfnis gehabt, mein Zimmer komplett umzuräumen und neu zu gestalten. Da hab ich ungefähr einmal alle zwei Monate meine Möbel umgeschoben, die Poster ab- oder umgehängt, manchmal sogar die Wände gestrichen und neuen Teppich oder Teppichboden gekauft.

Inzwischen stehen meine Möbel seit etwa zwei Jahren so, wie es mir doch am besten und praktischsten erscheint. Ich hätte momentan keine große Lust auf so einen "Neuanfang", aber ich kann deine Gefühle dabei auch gut nachvollziehen. Mal sehn, vielleicht kommt bei mir demnächst ja auch wieder so ein "Umräum-Schub"!

Ich neige nicht dazu meine Möbel umzustellen. Mein Mann bekommt aber in regelmässigen Abständen, etwa halbjährlich, seinen Umräumanfall. Meistens beschränkt es sich auf ein Zimmer unserer Wohnung.

Er fängt dann an alles durch dei Gegend zu schieben, und wenn ich dass dann mitbekomme darf er die mesiten Teile wieder zurückschieben. Ich lege nämlich generell Wert darauf den fernseher vom Sofa aus zu sehen ohne mich dafür komplett verenken zu müssen. So sah nämlich das letzte Ergebnis aus,

Als letztens mal wieder so ein Tag war, an dem ich überhaupt nicht wusste was ich machen soll, kam ich auf die Idee mein Zimmer umzuräumen. Irgendwie wirkte das Zimmer danach ganz anders. Ich fands toll.

Also jedenfalls find ich's gut sein Zimmer/oder die Wohnung ab und zu umzuräumen, neuzugestalten oder so.

Hallo zusammen,

also, in meinem Jugendzimmer habe ich immer wieder mal umgeräumt und fand es auch immer wieder faszinierend, wie es nach dem Möbelrücken aussehen kann. Mein WG Zimmer habe ich auch immer wieder mal umgestaltet, weil es mir auf Dauer einfach zu langweilig wurde, wie es da ausgesehen hat. In der Wohnung danach bin ich nicht viel zum Umräumen gekommen, da ich einfach auch nicht viel Platz hatte. Und durch die Dachschrägen bleiben einem auch nicht viele Möglichkeiten, etwas umzustellen.

In der jetzigen Wohnung steht alles so, wie kurz nach dem Einzug. Hier gibt es nicht unbedingt viele Möglichkeiten, die Möbel zu stellen, weil die Wohnung einen recht ungünstigen Schnitt hat. Jedenfalls ist es bei Wohnzimmer und beim Schlafzimmer so. Da bleibt mir als einzige Alternative, ab und zu mal etwas neues zu kaufen, damit wenigstens etwas neues da ist.

Generell gesehen finde ich das Umstellen der Möbel aber super interessant und würde es gerne praktizieren

LG P-P

Hallöchen,

da ich noch nicht all zu lange in einer eigenen Wohnung wohne und da gerade erst so langsam fertig werde mit der kompletten Wohnungseinrichtung könnte ich mir nicht vorstellen den Stress mir mehrmals anzutun. Das hächste wo ich mir das vorstellen könnte wäre wenn ich mir neue Möbel kaufen würde, sons nicht. Oder aber bei einem erneuten Wohnungswechsel.

Ich kann Menschen nicht verstehen die ihre Wohnung desöfteren umräumen, sei es aus Laune heraus oder weil es Feng Shui gerecht sein soll. Aber jedem das seine.

Mfg

Hallo zusammen,
früher habe ich auch gerne meine Zimmer möbel umgestellt, meistens wenn ich Ferien hatte. Oder wenn mir mein Zimmer einfach zu langweilig vorkam. Mein Bett stand schon an jeder Wand hier in meinem Zimmer. Das führt leider dazu, das ich des öfteren Orientierungslos war und wenn ich mitten in der Nacht aufgewacht bin und mich umdrehen wollte, mit voller wucht mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen bin. Weil ich dachte da währe die freie Seite, ein schmerzhafter Irrtum.

Seit 2 Jahren habe ich nun meine Möbel nicht mehr umgestellt und ich muss sagen, ich finde mich nun blind zurecht. Auch wenn Schuhe, Hefte etc. auf dem Boden liegen, finde ich doch im Dunklen sicher den Weg zur Tür. Doch in ein paar Wochen werde ich in meine erste eigene Wohnung umziehen und bin ja mal gespannt, wie lange ich da brauche um mich an die neuen Räumlichkeiten zu gewöhnen. Aber auf was ich mich schon sehr freue ist, das ich alles so reinstellen kann wie ich will.

Hallo,

ich habe früher als mein Kinderzimmer immer alle paar Wochen umgestellt und fand es auch ein ganz tolles Gefühl, mittlerweile kommt es nicht mehr so oft vor weil auch die Zeit nicht mehr da ist, aber wenn, dann mach ich das zusammen mit meinem Freund und danach freuen wir uns immer über unsere "neue" Wohnung. Der hat es als Kind bzw. Jugendlicher übrigens auch gerne gemacht.

In meiner neuen Wohnung werden wir sehr wahrscheinlich nicht mehr viel umstellen können, da sie leider so geschnitten ist, dass es nur eine Möglichkeit gibt.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich bei meiner Mutter in meinem alten Kinderzimmer am liebsten jeden Monat umgeräum hätte. Ihc weiß auch nicht warum, aber ich hatte oft das Bedürfnis, alles wieder umzuräumen. Bei mir hatte das den Vorteil, dass ich dann auch mal Krempel weggeschmissen habe. Ich konnte mich und kann es bis heute nicht, mich von Sachen zu trennen.

Ich bin aber kein Messie, ich möchte halt einfach Erinnerungen behalten. Meine Schwester hat zwar damit recht, dass ich nicht alles aufheben kann, weil ich dann wahrscheinlich noch mehr Räume bräuchte. Und somit war das Umräumen immer eine gute Möglichkeit, mich von meinem alten Kram zu verabschieden.

Außerdem fand ich es auch immer toll, wenn ich nach der Schule in ein "neues"Zimmer kam.

Ich räume gerne Mal in unserer Wohnung die Möbel hin und her. Mir macht es einfach Spass auszuprobieren wie die Zimmer aussehen, wenn die Möbel mal an einer anderen Stelle stehen. Ich habe auch schon komplette Zimmereinrichtungen ausgetauscht. Unser Schlafzimmer war zwischendurch beispielsweise mal das Esszimmer und umgekehrt.

Da meine Frau aber immer Anfälle bekommt, wenn ich so ein Chaos anrichte beschränke ich mich normalerweise auf ein paar Kleinmöbel. ich verrücke also mal ein paar Kommoden oder stelle die Couch an einen anderen Platz um.