Kein Zentralabitur
Bei uns wird es auch zukünftig kein bundesweit einheitliches Abitur geben. Es sollen aber einheitliche Bildungsstandards festgelegt werden. Leider nur nur die Jahre vor dem Abitur. Dies haben die Kultusminister im Oktober einstimmig beschlossen.
Sie folgten damit den Vorschlägen der hessischen Ministerin Karin Wolff (CDU). Bildungsstandards sollen beschreiben, was Schüler am Ende der jeweiligen Schulklasse wissen müssen. Und auch hier die nächste Einschränkung: die verbindlichen Standards sollen zunächst nur für die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch sowie Französisch gelten. Damit ist der Antrag von Schavan (CDU), Bildunsmisiterin in Baden-Württembergnach dem Zentralbaitur abgelehnt.
Die neue Regelung soll erstmals im Schuljahr 2010/2011 in die gymnasiale Oberstufe eintreten. Bis dahin müssen aber auch die Lehrpläne der vorherigen Schuljahre angepasst werden. Es dürfte hier zu großen Schwierigkeiten kommen, um die Lehrpläne der verschiedenen Bundesländer mit den unterschiedlichen Schulsystemen anzupassen. Zudem ist auch zu befürchten, dass keine Anpassung nach oben an die Schulsysteme Bayern, Sachsen und Baden-Württembergs erfolgt, sondern diese Bundesländer wohl Abstriche hinnehmen müssen. Bildungsstandards wurden als Konsequenz aus den schlechten Resultaten deutscher Schüler in der PISA-Studie bereits für die vierte Grundschulklasse sowie für das neunte und zehnte Schuljahr eingeführt.
Wenn Die Lehrinhalte nun in diesem Zuge vereinfacht werden, dann ich sicherlich nicht mir besseren Leistungen bei Pisa zu rechnen. Der einzige wirkliche Vorteil eines Zentralabiturs wäre es für zukünftige Studenten, dass Aufnahmeprüfungen an den Unis entfallen könnten, die nur gemacht werden mussten wenn man aus anderen Bundesländern kam. Alle anderen Aufnahmeprüfungen bleiben natürlich.
Das war mal wieder nix - oder politisch ausgedrückt: Eine ergebnissoriente Verhandlung mit einem fairen Kompromiss! Alternativ könnte man es auch Luftnummer nennen...
Ähm Frau Schavan ist nicht Bildungsministerin in Baden-Württemberg sondern von ganz Deutschland aus dem Ländle kenne ich sie noch gut genug und war froh, als sie endlich weg war, leider erst nach meiner Abi Zeit.
Ja,ich hab das Ex- vorne dran vergessen. Zu der Zeit hat sie das ja auch schon gefordert, wollt ich eigentlich schreiben.
Also ich will eine gute Bildung, und da bin ich in Bayern ziemlich gut aufgehoben. Die Befürchtung liegt nahe, dass bei einer Umstellung man zu große Verluste hat. Auch wenn es sicherlich richtig ist die extrem krassen Gegensätze auszubügeln. Ich hatte eine in der Klasse das war eine richtige Fünfer-Schülerin, hat wirklich nix auf die Reihe gebracht, dann sind sie nach NRW umgezogen und ab da hatte sie nur noch Einser und Zweier, und die Wahrscheinlichkeit einer persönlichen Einsicht ist sehr gering
Obwohl ich generell der Ansicht bin, das man das komplette Bildungssystem überdenken müsste, da es in seinem momentan Zustand vollkommen falsch ausgerichtet ist. Und wenn man diesen Schritt durchführt, dann könnte man das auch für Gesamtdeutschland einsetzen und hätte dann auch keinerlei Probleme mit Zentralabitur und ähnlichem Käse. Deswegen bin ich zurzeit auch gegen ein solches, weil es einfach nicht den richtigen Zweck erfüllt.
Natürlich wäre generell ein gleiches Abitur für alle am besten, aber der Unterschied zwischen den einzelnen Bundesländern ist ja schon sehr extrem, das man das jetzt nicht einfach so schnell ändern könnte. Denn wenn z.B ab sofort das Abitur für alle gleich wäre, hätte Bayern und Baden-Württemberg einen deutlichen Vorteil, gegenüber den Bundesländer bei denen die Schule nicht so schwer ist.
Ich persönlich bin ziemlich froh das ich in Bayern lebe und auch dort mein Abitur gemacht habe, da ein bayrisches Abitur logischerweise mehr Wert ist , als ein z.B. sächsisches Abitur.
Ich finde das Zentralabitur eigentlich ganz gut. So gibts wie gesagt halt bessere Vergleichsmöglichkeiten unter den Schülern und auch unter den Bundesländern. Außerdem wird dann fair gewertet, ohne dass die Lehrer großen Einfluss darauf haben.
Naja was ich jedoch auch negativ sehe, ist ob das ganze überhaupt so funktioniert. Schließlich haben nicht alle Schüler der verschiedenen Bundesländer die gleiche Bildung. Mh, naja man wird sehen wie das mit dem Zentralabitur so verläuft.
Ich finde das Zentralabitur ebenfalls ganz gut um die Leistungen der verschiedenen Schulen, sei es das Gymnasium, die Gesamt- oder Realschule zu testen und vergleichen. So können die Ansprüche der geforderten Leistungen an den Schülern gezeigt werden. Auch für die Weiterbildung ist das ein gewissenhafter Vorteil da alle Schüler auf dem gleichen und Niveauvollen Stand sind. Aus meinem Gutachten heraus darf das Ganze nicht zu hoch bewertet werden.
Es soll meiner Meinung nach nur als Vergleich und Studie dienen um die Defizite der bestimmten Schulen zu bekunden. Denn wenn es an Übergewicht an den Noten oder am Schulabschluss bekommt werden die Schüler dann zum Leidtragenden. Und es müsste nicht unbedingt an den Leistungen der Schüler liegen weil an gewissen Tagen werden Klausuren verhauen obwohl man sich mit dem Thema des Geschehens vertraut ist, so ist es zumindest bei mir.
Gruss
Ich finde es sehr schwer diese Frage mit "Ja" oder "Nein" zu beantworten. Zum einen ist es natürlich deutlich besser ein Zentralabitur zu haben. Man hat viele Vergleichsmöglichkeiten. Diese gelten auch zwischen den einzelnen Schulen. Alle Schüler schreiben über ein und dasselbe Thema und exakt die gleiche Arbeit.
Auf der anderen Seite ist das Zentralabitur nicht so positiv. Es gibt und gab schon immer Lehrer, die etwas besser und es gibt einiger, die etwas schlechter sind. Das heißt, wenn man das Pech hat bei einem der schlechteren Lerhern seine Grund- und Leistungskurse zu haben, wird man nicht genügend auf das Abitur vorbereitet. Das härteste daran ist, dass man nichts dagegen machen kann. Man hat Pech gehabt.
Ein Glück gibt es ja noch nicht in allen Fächern das Zentralabitur, wenn ich soweit bin. Ich werde versuchen möglichst in den Fächern Leistungskurse zu haben, in denen noch Abiturvorschläge von den jeweiligen Lehrern eingereicht werden müssen. Da hat man die Sicherheit, dass auch der gesamte Stoff vorher behandelt wurde.
Des Weiteren sehe ich die unterschiedlichen Bildungsstände der Schüler als ein Problem an. In Brandenburg z.B. hat man in der Grundschule schon Naturwissenschaften, wie Chemie oder Physik. In Berlin dagegen bekommt man diese Fächer erst in der 7. oder 8. Klasse.
Von daher denke ich, dass das Thema Zentralabitur noch nicht ganz ausgereift ist.
Für mich spielt es eher keine Rolle ob es ein Zentralabitur geben wird oder nicht. Bin gerade ebenfalls in den Abiturvorbereitungen und es ist für mich nichts anderes als eine gleiche Prüfung für alle. Was mich jedoch stören würde wäre, dass Aufgaben z.B. in Mathe oder in BWL vorkommen würden, die wir nicht durchgenommen haben, was jedoch desöfteren zu hören ist.
Die Idee an sich finde ich gut, da es somit einen Bundesweiten Vergleich geben wird, der ermöglicht alle Schüler auf die selbe Stufe zu stellen.
Das Zentralabitur ist doch ein Witz und man kann ja nicht kontrollieren ob jeder wirklich jeder Lehrer eines Bundeslandes genau wirklich genau das selbe unterrichtet. Selbst wenn es einen Lehrplan gibt, so gibt es immer noch die alteingesessenen Lehrer die etwas auf ihre Art erklären oder die blutjungen Lehrer, die noch nicht so vertraut sind mit dem unterrichten und dann verlangt man am Ende genau das selbe Ergebnis von allen Schülern. Das ist doch lächerlich und auch unfair.
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