alte Kindersachen - Spenden oder Versteigern
Hallöchen,
Meine Schwester wächst unheimlich rasant und am Wochenende haben wir mal wieder ausgemistet. Nun stellt sich uns die Frage, ob wir die Sachen lieber verkaufen sollten oder ob wir sie nicht einfach Spenden. So vor Weihnachten ist das vielleicht keine schlecht Idee. Andererseits braucht sie nun ja auch wieder was neues, und das Geld, was dann beim Versteigern raus kommt, würde natürlich auch dafür verwendet werden.
Was würde ihr machen, oder wie hand habt ihr das?
Liebe Grüße
winny
Ich mach beides. Manches wird verkauft und manches spende ich auch gerne. Wir kennen einen Pfarrer der direkt zu einem Waisenhaus im Russland fährt und die Sachen vor Ort abgibt. Also gehen auch mal Kleidung und Spielzeug dorthin. Ich bin manchmal sowieso froh wenn ich ausmisten kann. Da freue ich mich doppelt wenn ich auch noch einem guten Zweck dienen kann. Verkaufen bin ich manchmal zu faul. Müsste ich erst mal Bilder machen und dann alles einstellen. Oft wird es dann doch nicht gekauft. Ich spende also doch eher als das ich es versuche mit dem verkaufen.
Es gibt hoft in Kitas oder Kirchen Weihnachtsbasare wo man Kinderklamotten verkaufen kann und wenn ihr die Chance dazu habt machts doch ruhig. Es bleibt immer etwas übrig und das kann man dann auch spenden. Wenn ihr die Sachen unbedingt loswerden wollt fragt doch mal in eurem Bekannten- und Freundeskreis nach ob die euch nicht ein paar Sachen abnehmen wollen und vllt. bekommt ihr ja auch etwas Geld dafür.
Am besten schaut ihr mal in der Zeitung oder im Internet nach kleinen, wie sagt man, Basaren in der nähe.
Hallöchen,
bei uns wird es so gehandhabt, das ich alles was meinem Sohn an Kleidung nicht mehr passt zu meiner Mutter geht. Diese sammelt es und verkauft (wenn es genug ist) an eine andere Mutter für ein paar Euro, die es an Weihnachten ihren Enkeln mitbringt. Da sie sehr viele Enkel hat, kann sie sich nichts großes leisten und kauft somit günstig gebrauchte Kleidung. So hat sie etwas und wir auch, denn von dem Geld kaufen wir meist wieder neue Kleidung.
Bei Spielwaren handhabe ich es so, das ich teils spende, teils bei eBay verkaufe. Ich habe schon so einiges im alten Kindergarten meines Sohnes gespendet. Jedoch Spielzeug wofür ich sehr viel Geld ausgegeben habe, wird weiter verkauft bei eBay und so wird von dem eingebrachten Geld wieder neue Spielwaren gekauft. So handhaben wir es bislang immer.
Gerade kurz vor Weihnachten sind bei uns zumindest auch viele Kleidermärkte, bei denen man gut erhaltene Kinderkleidung und Spielwaren verkaufen kann. Man muss sich eben nur in die warme Halle setzen mit all seinem Kram, den man verkaufen möchte und ein bischen Zeit und schon kann man den zukünftigen Käufern eine Freude machen wenn man es günstig verkauft und sich von dem eingenommenen Geld auch!
lieben Gruß,
SybeX
Da ich noch viele jüngere Cousinen habe, hat meine Mutter unsere alte Kleidung, aus der wir rausgwachsen waren, die aber noch ordentlich und ganz war, immer auf dem Speicher aufgehoben. Ich meine, Kleidung wegzuschmeißen nur weil ein Kind rausgewachsen ist, das wäre ja auch totale Verschwendung. Meine Mutter gab dann die Kleidung nach und nach ihrer Schwester, also meiner Tante. Diese hat nämlich zwei Kinder, einen Jungen und eine Tochter.
Wie gesagt waren viele unserer ehemaligen Kleidungsstücke noch wie nagelneu, da wir sie kaum tragen konnte, weil sie schon wieder zu klein waren. Diese haben die beiden (je nachdem, ob es sich um Jungen- oder Mädchenkleidung handelte) in die Schule ode rin den Kingergarten angezogen. Ältere Sachen wurden zwar nur noch für den Sandkasten verwendet, aber auch dafür braucht man ja Kleidung, besonders bei kleinen Kindern, sie sich jeden Tag richtig schmutzig machen .
Und die Kleidung, die meine Tante dann übrig hatte, diese gab sie dann wiederum jemand anderem aus unserer Familie (meine Mutter hat eben 7 Geschwister), wenn diejenigen Nachwuchs bekamen. Passten ein paar Kleidungsstücke niemandem mehr, so wurden die Sachen weggegeben. Bei uns im Dorf gibt es so eine gemeinnützige EInrichtung,d a kann man seine alten Kleidungsstücke abgeben, diese wird dann an bedürftige weitergeleitet. Dort freute man sich über die noch so mitgenommenste Hose und wir waren die Sachen los.
Also einfach mal im Bekanntenkreis oder so rund fragen, ob jemand noch Sachen für kleinere Geschwister oder Cousins und Cousinen benötigt. Ist dies nicht der Fall, dann würde ich die Sachen, je nach Zustand, in einem Second Hand Laden mal zum Verkauf anbieten, oder aber spenden. Über letzteres kann man sich ja im Internet mal informieren, wo es solche Spendenaktionen in seiner Nähe gibt.
Hallo,
Ich würde - wie viele andere hier - einen Kompromiss finden.
Ich weiß nicht wie es bei dir aussieht, aber mir gibt es immer unheimlich viel, etwas zu verschenken. Wenn ich meinen Schrank ausmiste & ich so in der Verwandtschaft oder im Freundeskreis niemanden auf Anhieb kenne, der die Klamotten gebrauchen kann, werfe ich sie immer in Kleiderboxen des Roten Kreuzes [ Kleine Anmerkung hierzu: ACHTUNG! Nicht alle Altkleiderboxen sind Altkleiderboxen vom Roten Kreuz, auch wenn sie so aussehen. Dort stecken oftmals dreißte Abzockerfirmen hinter, die die Klamotten Kilo-weise nach Afrika verkaufen und sich dabei eine goldene Nase verdienen! Schaut genau hin, ob es auch wirklich eine Altkleiderbox von einer wohltätigen Organisation ist, selbst in der Kleinstadt wo ich lebe gibt es viele Boxen, die von solch bösartigen Firmen aufgestellt sind !].
Du kannst es ja auch so machen, dass wenn es beispielsweise Markenklamotten sind, kannst du einige bei ebay einstellen, wenn es No-Name- Sachen sind, kannst du sie ja in die Altkleidersammlung werfen, zumal du da bei ebay eh nicht mehr viel kriegst (Wobei die Frage ist, wer seinem Kind immerzu neue Markenklamotten kauft, obwohl Kinder so schnell wachsen, aber das weiß ich ja in deinem Fall nicht).
Ich habe jedenfalls ein sehr gutes Gefühl dabei, Sachspenden abzugeben
Ich verkaufe die gebrauchten Sachen meines Kindes inzwischen nur noch auf dem Basar der freikirchlichen Gemeinde hier in der Nähe oder auf eltern-flohmarkt.de.
Bei der freikirchlichen Gemeinde werden vom Erlös automatisch 15 % einbehalten, die dann für einen guten Zweck gespendet werden. Diesen Zweck erfährt man als Spender aber immer vor dem Basar. Bisher waren es immer Begegnungsstätten für Kinder und Familien, die keine weitere staatliche Förderung erhielten und die mit dem Geld gezielt arbeiten konnten.
Beim Elternflohmarkt biete ich einige Sachen, die ich nicht verkaufen mag (das hat nicht unbedingt etwas mit dem Zustand zu tun) kostenlos also zum als Geschenk an. Das ist in meinen Augen auch eine Art Spende und der Empfänger kann sich das aussuchen, was er benötigt und ich kann mir einigermaßen sicher sein, dass es auch da ankommt, wo es gebraucht wird. Denn bislang hat noch keiner Sachen angefordert nur weil sie kostenlos waren. Es war immer so, dass die Empfänger schon einiges ausgesucht und gekauft hatten und dann anfragten, ob ich das Begehrte wirklich kostenlos dazulegen könnte.
Diesen Kompromiss finde ich sehr gut. So gebe ich nicht alles kostenlos her, kann aber trotzdem einigen Menschen helfen.
Hallo.
Ich handhabe es so, daß ich die Sachen meiner Kinder zum Verkauf bei Hood.de anbiete. Dort biete ich sie für 2 Monate an und was dann noch nicht verkauft ist, wird verschenkt oder gespendet.
Gerade bei 3 Kindern sind es Unmengen an Klamotten, die ich auch nicht ewig lagern kann. So hau ich jeden 2. Monat einen großen Schwung rein und nehme das andere Zeug wieder heraus.
Meist verkaufen sich die Markensachen, die auch das meiste Geld bringen zuerst. So kommt genug Geld zusammen, um etwas neu zu kaufen und der Rest geht weg für einen guten Zweck.
Gruß,
Merlinda
Hallo winny,
ich denke, ich würde die Kinderkleidung entweder gezielt dorthin verschenken, wo ich weiß, dass Bedarf besteht und die Kleidungsstücke bestenfalls auch wirklich gut gefallen oder ich würde sie, falls ich niemanden kennen würde, der Bedarf hat, verkaufen.
Ich kenne einige Eltern, die sich gern nach gebrauchter Kinderkleidung umsehen, weil sie vielleicht nicht viel Geld haben und auf diese Weise mehr Geld übrig haben, das sie auf andere wichtige Dinge verwenden können, vielleicht mal gemeinsame Ausflüge mit der Familie oder ähnliches. Und die Eltern, von denen ich rede, sind entweder zu stolz, um in eine dieser Kleiderkammern zu gehen oder sie sind der Meinung, sie sind noch nicht bedürftig genug und es gibt immer noch Menschen, die bedürftiger sind und bei denen eine größere Not, ein größerer Bedarf herrscht.
Für solche Familien sind günstige gebrauchte Kleidungsstücke oft ähnlich wertvoll wie eine Spende.
LG,
moin!
Also ich stelle zu kleine, aber noch gute Sachen von meinem Sohn erst bei ebay rein. Werden die dort dann nicht verkauft, packe ich alles in einen großen Sack und bringe den entweder hier bei uns in das Sozialkaufhaus (obwohl selbst dort horrende Preise genommen werden für z.B. ein gebrauchtes Paar Babysocken) oder halt bei uns zur Kirche. da steht ein Altkleidercontainer vom Kolping und da werfe ich es immer rein!
Mir macht es auch nichts aus, für unsern Sohn gebrauchte Kleidung zu kaufen oder geschenkt zu bekommen! Sofern diese noch in Ordnung ist und nicht total zerfetzt und verfleckt ist, habe ich da kein Problem mit. Allein, weil wir auch nicht so das viele Geld haben, um ständig neue Klamotten und irgendwann, wenn er mal älter ist auch noch Markenklamotten zu kaufen!
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