Fröhliche Weihnacht überall - Oder doch nicht?
Hallo zusammen,
jedes Jahr bringen sie bei uns im Radio zur Weihnachtszeit Beiträge dazu wie schlecht es anderen Familien geht. Meist sind es wirklich dramatische Schicksalsschläge und die Leute können nichts dafür, dass sie Weihnachten eben nicht mehr so glücklich wie früher feiern können. Sei es wegen des Arbeitsplatzverlustes oder weil der Ehemann oder die Ehefrau gestorben ist.
Man kann dann bei dem Sender anrufen und die Geschichte des Bekannten oder Verwandten erzählen und wenn die Person ausgewählt wird, dann wird dieser ein Wunsch erfüllt, oft sind das aber kleine Wünsche oder Wünsche die die Personen für ihre Kinder haben.
Wem aus eurem Freundes oder Familienkreises habt ihr denn zu Weihnachten schon mal eine kleine oder große Freude gemacht, weil ihr einfach geholfen habt ohne dass dies erwartet wurde?
Liebe Grüße von der
Laufmasche
Hallo!
Mir selber wurde schon mal so eine Freude bereitet. Als ich mich von meinem Exmann trennte ging es mir finanziell sehr schlecht. Er hat mich mit einem Schuldenberg sitzen lassen und Weihnachten war für mich ein Graus, weil ich nciht mal wußte, wie ich den Kindern einen Weihnachtsbaum beschaffen konnte.
Eine Woche vor heilig Abend schellte es an meiner Haustür und meine beste Freundin stand mit ihrem Mann vor der Tür. In der Hand des Mannes war ein süßer Weihnachtsbaum aus dem Garten der zwei und ein Kuvert, wo alle aus der damaligen Clique zusammengelegt haben und ein Brief dabei, dass ich den Kindern damit einen Wunsch erfüllen soll.
Wenn ich daran denke, könnte ich heute noch heulen. Denn ich habe das Weihnachtsfest schon fast abgeschrieben gehabt und war kurz davor mir irgendwo Geld zu leiehen, was ich vielleicht nie wieder hätte zurückgeben können.
Hallo, ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich noch nichts derartiges zu Weihnachten unternommen habe. Der Beitrag von Diamante hat mir aber sehr gefallen. Ich hätte allerdings Hemmungen jemand aufzusuchen und Geld in die Hand zu drücken ohne zu wissen ob er das wirklich möchte. Das müssen dann schon sehr gute Freunde sein. Ich war allerdings noch nicht in so einer Lage und kann es nicht besser beurteilen.
Was ich mache, ist regelmäßig zwei meiner Feunde (beide behindert), die es nicht allzu dicke haben, zu ihrer und meiner Lieblingsmannschaft zum Fußball auswärts mitzunehemen und auch das drumherum zu bezahlen. Ich lasse mich dann auch gerne mal zum Kaffee oder zur Brause einladen, um nicht nur als Geber dazustehen. Im Sommer lade ich sie dann auch gerne mal zum Grillen und Schwatzen ein, das ist fast schon Tradition und sie fragen schon lange vorher, ob ich das wieder mache obwohl das eigentlich alles klar ist.
Wir wohnen einige Kilometer auseinander, deshalb trifft man sich eher seltener. Also, wenn das Eingangsthema jetzt nicht nur auf die Weihnachtszeit beschränkt ist würde ich schon sagen, dass es mir Spaß macht anderen eine Freude zu bereiten, besondes wenn ich das Gefühl habe dass es genau dort ankommt wo es hin soll und ich nicht ausgenutzt werde. Gruß hooker
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