Was macht einen Kultfilm aus?
Ich habe vor einigen Tagen das erste mal "The big Lebowski" gesehen, der ja auch als Kultfilm gehandelt wird. Ich fand ihn zwar okay, aber meiner Meinung nach kommt er nicht an andere(wirklich gute) Kultfilme heran.
Daher schmeiße ich mal die Frage in den Raum was(für euch) einen Kultfilm ausmacht!?
Ok, also das hier ist jetzt meine Meinung und kein großes Kriterium oder so:
Für mich sind nur die Filme Kultfilme, die sich lange halten konnte. Ich mag es zum Beispiel auch nicht, wenn Disney seine neuen Filme direkt als "new Disney Classic" bezeichnet.
Ein Kultfilm wäre für mich die alte Starwars Trilogy. Genau so aber auch Dirty Dancing. Für mich müssen Kultfilme nicht mal unbedingt gut sein, sondern nur viele Fans haben, die den Film auch nach Jahren noch lieben. Psycho wäre für mich auch ein absoluter Kultfilm des Horrors.
Also ganz wichtig: Die Filme sollten eine große Fanbasis haben, auf keinen Fall neu sein, und am besten noch von späteren Generationen geliebt werden. Rocky Horror Picture Show ist wohl ein gutes Beispiel für einen Kultfilm. Die Leute gehen verkleidet in die Vorstellungen, singen die Texte mit und es sind nicht nur die, die zu der Zeit gerade jung waren, als das das erste mal im Kino lief.
Eine viel ausführlichere Beschreibung zu Kultfilmen hat übrigens Wikipedia. Den Link findest du hier.
Hallo zusammen,
also für mich persönlich sind das Filme, die man einfach immer wieder anschauen kann, ohne, dass langeweile aufkommt. Es gibt sogenannte "Kultfilme", die vorher gross im TV angekündigt werden & ich mich dann auch bei einigen schon gefragt habe, was daran jetzt so "toll" war.
Zu meinen Kultfilmen zählen z.B. Pippi Langstrumpf, Dirty Dancing, Eis am Stiel Filme, Titanic, Ghost-Nachricht von Sam, Bodyguard usw. Alle diese Filme hab ich schon duzende male gesehen & finde es immer wieder schön sie anzuschaun, obwohl ich sie wirklich schon in & auswendig kenne.
Hallo!
Kultfilme sind meiner Meinung nach Filme, die einen besonderen Einfluss auf die Menschen / Gesellschaft hatten (oder einem Teil) und/oder für ein Genre neue Maßstäbe setzten bzw. ein neues Genre definierten. Dazu zählen z.B. auch die älteren Star Wars Filme (die neuen meiner Meinung nach nicht) oder auch Matrix oder Saw. Die Liste kann man sicher auf mehrere Hundert Titel ausdehnen. Ob man die Filme gut oder schlecht findet, ist dann der persönliche Geschmack.
Beste Grüße
Nothlia
Hallo erstmal,
also ich finde, der Begriff "Kultfilm" wird mittlerweile ziemlich inflationär verwendet. Alle Filme sind neuerdings gleich "Kultfilme" obwohl sie gerade erst herausgekommen sind, genauso wie die große Flut Anfang des Jahrtausends sofort als "Jahrhundertflut" bezeichnet wurde obwohl schließlich noch keiner weiß wie schlimm eventuelle Fluten in den nächsten 99 Jahren werden!
Für mich ist ein echter Kultfilm nur der an den sich die allermeisten Leute nach einer Weile noch erinnern können - ein Film der in welcher Form auch immer Maßstäbe gesetzt hat, z.B. in neuartiger Technik, interessanten Dialogen, toller Story oder ähnlichem. Ein Film der irgendwie einzigartig ist und die Menschen bewegt hat.
Kultfilme sind für mich z.B. Filme wie Matrix (eigentlich nur der 1. Teil, der war absolut neuartig), die alte Star Wars Trilogie, Star Trek 1, Barbarella, oder auch Filme wie Dirty Dancing, Saturday Night Fever oder Monty Python's das Leben des Brian. Nur so als Anhaltspunkt, welche Art Filme ich meine . Ich bin allerdings kein Musical- oder Tanzfilm-Fan.
Das sind halt alles irgendwie Filme die neue Maßstäbe gesetzt haben, die man sich immer wieder angucken kann (so wie Binka auch geschrieben hat) und die eigentlich jeder kennt - wenn man die Leute auf der Straße z.B. fragt, an was für einen Tanzfilm sie sich erinnern können, werden garantiert 80% entweder "Dirty Dancing" oder "Saturday Night Fever" nennen. Einige davon könnte ich auch ständig immer wieder sehen..
LG, Elissa
Moin Moin,
Für mich muss ein Kultfilm mindestens 15 Jahre alt sein und ein zu der Zeit, ind der der Film gedreht wurde, neues Element besitzen. Zum Beispiel hat Hitchkok in seinen Filmen das erste mal den Zoom eingebaut, d. h. wenn jemand nach unten guckt entfernt sich der Boden noch weiter und wird dannach wieder auf die normale Entfernung rangezoomt.
Um nochmal auf The big Lebowski zurück zu kommen. Der Film ist Kult, da Jeff Bridges, der Dude, alle seine Requisiten von zuhause mitgebracht hat. Er hat alle Klamotten, die er im Film trägt aus seinem Kleiderschrank genommen. Und das ist einfach nur Kult.
Ein weiterer Film ist für mich Fight Club, da in dem Film Brad Pit sich einen Imaginären Freund einbildet, der alles das erreicht, was er nicht schafft. Der Film ist einfach anspruchsvoll und witzig. Das Neue in diesem Film ist das der Protagonist schitzopfren ist und gegen seinen imaginäres ich boxt, aber sich so selbst schlägt.
Weiter Kultfilme sind die Star Wars Saga, Zurück in die Zukunft, Charlie Chaplin Filme, Pulp Fiction und die Mutter aller modernen Satirefilmen, die David Zucker Reihe um Die unglaubliche Reise in einem völlig verrücktem Flugzeug.
Ich denke nicht, dass "Kultfilm" viel über die Qualität des Filmes aussagt. Im Gegenteil, einige Filme sind ja gerade deshalb Kult geworden, weil sie so schlecht oder trashig sind. "Plan 9 from Outer Space" ist hierfür wohl das klassische Beispiel, aber es gibt noch eine ganze Reihe anderer B-Movies die Kult sind.
Und dann ist da ja auch immer noch der persönliche Geschmack der bei der Beurteilung eines Filmes eine grosse Rolle spielt. Ich würde jederzeit einer Star Wars Nacht zustimmen, aber mit Dirty Dancing, Titanic oder ähnliches Liebesschnulzendramen kann man mich jagen.
Fans sind natürlich ein wichtiges Kriterium für einen Kultfilm, also Leute, die sich einen Film nicht nur ein oder zwei mal anschauen sondern viel öfter und die auch ins Kino gehen wenn der Film dort noch mal läuft obwohl sie längst die DVD zu Hause stehen haben. Fanartikel sagen denke ich auch einiges über den Kultstatus eines Filmes aus, normalerweise verschwinden diese Sachen ja fast genauso schnell aus den Regalen wie die Filme in den Kinos durch neue ersetzt werden, aber von manchen Filmen findet man auch nach vielen Jahren immer noch Fanartikel. Wenn ich zum Beispiel jetzt ein "Nightmare before Christmas" T-Shirt wollte könnte ich ohne Probleme eines bekommen.
zu Fight Club: Brat Pitt ist der imaginäre Freund, Edward Norton derjenige, der sich das vorstellt. Aber meiner Meinung nach sind sowohl der Film als auch der Roman von Palahniuk Kult.
Stimmt, viel B-Movies gelten heute als absoluter Kult. "Flah Gordon" mit den "fliegenden Staubsaugern" (sollten eigentlich irgendwelche Fluggeräte sein) oder die ersten Splatter-Filme genießen sicher Kultstatus.
Wahrscheinlich muss man auch Filme dazuzählen, die nur eine bestimmte, kleinere Gruppe anspricht und für sie Kultcharakter hat. Auch hier seien wieder Splatterfilme angeführt, aber auch Filme wie z.B. "Donnie Darko", die kommerziell eher weniger erfolgreich waren. Auch eine ganze Reihe europäischer Produktionen dürften in diese Kategorie fallen, z.B. "Mann beißt Hund" und "Ex Drummer".
Für mich gibt es viele Kriterien und Bedinungen, die ein Film erfüllen muss, damit es ein Kultfilm wird.
Erstens ist eine besondere Geschichte/Story wichtig, die es in der Form entweder selten oder noch gar nicht gegeben hat, denn es werden heutzutage ständig die selben Grundgerüste genutzt und das wird langsam langweilig.
Darüber hinaus sind gute Schauspieler wichtig, die ihren Job sehr gut machen und die Geschichte möglichst realistisch nachspielen. Sie sollte auch berümth sein und nicht irgendwelche komplizierten Namen haben, damit man sie sich auch gut merken kann und gegebenenfalls auch in Suchmaschinen schnell danach suchen zu können.
Ebenso wichtig, wie die Schauspieler, ist auch die Kulisse und die Qualität der Aufnahmen. Manchmal merkt man sehr schnell, dass es sich bei einem Raum im Film nur um eine schnell zusammengebaute Kulisse handelt. Es sollte also schon viel Geld für eine realistische Umgebung ausgegeben werden, damit die richtige Atmosphäre aufkommt und der Zuschauer sich wohl fühlt. Dazu gehören auch gut gemacht Animationen oder Explosionen.
Musik ist bei mir persönlich auch ein wichtiger Faktor, weil ich ein Fan von guten Sundtracks bin. Die Musik hat bei Blood Diamond zum Beispiel, sehr viel ausgemacht, um die Gefühle sehr gut auszudrücken.
Das wichtigste Eigenschaft bleibt allerdings, dass man den Film öfters sehen kann, ohne dass er lästig oder langweilig wird. Ich konnte mir zum Beispiel Herr der Ringe mehrmals ansehen, ohne dass er langweilig wurde, weil ich einfach nicht genug davon bekommen konnte.
Ahoi,
also ich stimme in vielen Punkten mit euch überein. Kultfilme muss man definitiv häufiger, als einmal gesehen haben. Und nicht jeder Film, den die Werbung als Kultfilm ankündigt ist auch einer. Das Alter oder das Publikum eines Films hat jedoch nichts damit zu tun, ob er Kult ist, oder nicht.
Was Kultfilme vor allem ausmacht, ist die Kontroverse, die er auslöst. Einige finden ihn genial, andere langweilig, schlecht oder geschmacklos. Kultfilme müssen meiner Meinung nach nicht mal wirklich gute Filme sein. Sie leben von den Charakteren, von den Dialogen und von der Musik. Aber nicht unbedingt von der Story. Welche Story hat schon "The Big Lebowski"?
Kult ist, wenn ein Film irgendwie trotzdem von allen erkannt werden kann - auch unabhängig von Merchandising. Kult ist, wenn man sich z.B. bei McDoof einen "Viertelpfünder mit Käse" (Pulp Fiction) bestellt und die Kassiererin erstmal anfängt zu lachen. Kult ist, wenn man die Melodie eines Films auch dann erkennt, obwohl man den Film nie gesehen hat (Bestes Beispiel: die Titelmelodie des Kult-Westerns "Zwei gloreiche Halunken" (The good, the bad, the ugly)).
Ich könnte noch so viele Beispiele aufzählen und ungefähr 1000 kultige Simpsons-Zitate nennen, aber das würde nix ändern. Unter Kultfilmen verstehen wahrscheinlich viele etwas anderes. Für mich sind zum Beispiel "Pulp Ficiton" und "Tenacious D - Kings of Rock" (Tenacious D in: The Pick of Destiny) die Kultfilme schlechthin. "The Big Lebowski" erkenne ich zwar als Kultfilm an, finde ihn aber persönlich nicht so toll.
Dafür hat Lebowski einen hohen Wiedererkennungswert und viele geniale Dialoge. Bei IMDB wird "Dittsche" (Olli Dietrich) als ein Mensch "In a real Big-Lebowski-outfit" beschrieben. Zum Karnevall ging einer von uns mal nur in T-Shirt, Shorts, Bademantel, Sonnenbrille und mit selbstgedrehter "Zigarette" - jeder Passant hat ihn als Dude erkannt. Der Spruch: "Dies ist nicht Vietnam, sondern Bowling, da gibt es Regeln." fällt öfter mal, indem man Bowling durch irgendwas austauscht.
Nicht zu vergessen: Die Nihilisten ("Nihilisten...Kack Mist ! Also ehrlich, Mann. Man kann über den Nationalsozialismus sagen was man will, an Grundsätzen fehlt es nicht.") und ihre Band "Autobahn" ... einfach nur Kult.
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