Karriere: Kontakte knüpfen & soziales Netzwerk aufbauen

Vitamin B ist heutzutage (leider) sehr wichtig geworden, wenn man Erfolg haben will bzw. Karriere machen möchte. Doch wie kommt man an interessante Kontakte, die einem privat und im Berufsleben weiterhelfen?

Das Aufbauen eines solchen Kontakte-Netzwerkes braucht seine Zeit von heute auf morgen passiert gar nichts. Pro Woche muss ein „Anfänger“ etwa 4 Stunden investieren, später sind es dann eventuell nur noch 2 Stunden (für den Kontakt per Telefon/eMail).

Man sollte auf andere Menschen zugehen können, offen für Neues sein, das heißt auch, dass man nicht nur im Büro sitzen sollte, sondern auch ausgehen, um Zeit mit anderen Menschen verbringen. Außerdem funktioniert ein solches Netzwerk nur mit Geben und Nehmen, wer nur selbst etwas für sich will, anderen aber nicht helfen möchte, hat schlechte Karten.

Bevor man neue Kontakte aufbaut, sollte man die Menschen, die man bereits kennt und sich im direkten Umfeld befinden, analysieren: Mit wem verstehe ich mich gut, wer liegt auf meiner Wellenlänge? Wer kann etwas für mich tun und wem kann ich helfen? Mit diesen Leuten sollte man dann des Öfteren abends ein Bierchen trinken oder sonstige Unternehmungen starten.

Doch wo bekommt man neue, interessante Kontakte her?
1. Alumni Club der ehemaligen Universität hier trifft man meist gut situierte Personen aus den verschiedensten Branchen
2. Online Business Clubs (Bsp. „Xing“) hier ist der Kontakt zunächst anonym, später dann persönlicher
3. Stayfriends hier trifft man alte Schulkameraden wieder, die eventuell nützlich sein könnten

Networking ist ja regelrecht ein Modewort geworden. Ich denke, dass es schon immer förderlich war, viele Kontakte zu haben. Der Unterschied zu heute ist nur, dass es viel professioneller geworden ist. Es werden extra Networking-Abende veranstaltet, um noch mehr Kontakte zu haben.

Dazu kommt natürlich noch das Internet. Die Möglichkeit über entsprechende Plattformen wie Xing schnell Gleichgesinnte auf einem Gebiet zu finden, ist wirklich ein Vorteil. Experten können sich auf ihrem Berufsgebiet besser austauschen und man kann von den Erfahrungen anderer profitieren.

Viele Kontakte aufzubauen allein reicht aber nicht aus. Denn wieviele davon nützen mir wirklich etwas? Das sind dann ganz ganz wenige. Aber diese sollte man richtig pflegen. Das heißt sich regelmäßig melden und vor allem auch persönlichen Kontakt pflegen.

Wenn man bedenkt, dass ca 60% aller Jobs nicht einmal öffentlich ausgeschrieben werden, ist ein gutes Netzwerk der Schlüssel zum Erfolg. Auch wenn der Zeitaufwand oft sehr groß ist, besonders am Anfang.

Habt ihr schonmal beruflich von euren Kontakten profitiert?

Also ich schon - ohne gewisse Freunde und Bekanntschaften würde mir die Basis für meinen jetzigen Job fehlen und ich hätte keine Chance auf einen ähnlich gut dotierten Job, vor allem nicht als Teilzeitstudent.