Tore nachträglich aberkennen?

Hallo Zusammen,

Gerade eben ist die 1. Bundesliga Partie Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart zuende gegangen. Hier Kurz etwas zum Spielverlauf:
1:0 für die Frankfurter Eintracht in der 18. min durch Liperopulos
2:0 für die Frankfurter eintracht in der 66. min duch Liperopulos
2:1 Anschlusstreffer für VfB Stuttgart in der 71. min durch Lanig
2:2 Ausgleich für den VfB Stuttgart in der 88. min durch Gomez

Ich habe das Spiel bis jetzt noch nicht gesehen, aber ich habe es (natürlich, da ich Fußball Fan bin) Live mitgehört auf www.bundesliga.de. Die Situation ist folgende, das 2:2 von Gomez, war anscheinend ein sehr offensichtliches Stürmerfoul und der Schiri hat das Tor vorerst nicht gegeben. Dann sagt sein Linienrichter aber auf einmal das es doch regulär wäre und der Schiri gibt prompt das Tor (bei dem Schietsrichter handelt es sich um Baback Rafati).

Meine Frage ist, kann ein Tor, das solch eine (anscheinend) strittige Entscheidung ist, nachträglich aberkannt werden? Ich persönlich würde mich freuen wenn ja, denn ich bin Eintrachtfan

Danke für die Hilfe, Gruß [][]

Hallöchen,

ich hab grad Live reingeschaltet gehabt in das Spiel Eintracht Frankfurt gegen den VFB Stuttgart, klar war es ein leichtes Schieben, aber ein Foul war das für mich nicht! Das normal vorweg!

Im nachhinein kann das Tor nicht aberkannt werden! Allerdings kann Eintracht Frankfurt gegen die Spielwertung Protest einlegen! Dann wird das vom DFB oder der DFL bearbeitet! Dabei kann auf eine Spielwiederholung entschieden werden. Aber in diesem Fall glaube ich nicht das dies passieren würde! Dafür war es kein großes Vergehen!

Gruß
LucaToni

Es tut mir leid, dass ich dir mitteilen muss, dass das Tor nicht aberkannt wird. In der ganzen Geschichte der Bundesliga wurde noch nie ein Tor nachträglich aberkannt. Dazu wird es auch garantiert auch dieses Mal nicht kommen. Auch wenn das ein Foul gewesen sein sollte, zählt das Tor, denn wie immer ist auch in diesem Fall der Schiedsrichter die höchste Instanz. D.h. was der Schiri sagt ist Gesetz. Also wird es keine Revision des Tores nach Spielende geben.

shorty1988 hat geschrieben:In der ganzen Geschichte der Bundesliga wurde noch nie ein Tor nachträglich aberkannt.

Wenn man Tore nachträglich aberkennen könnte, müsste man selbige auch hinzufügen, wenn z.B: ein Tor wegen Abseitsstellung irregulär aberkannt worde.

Auf gut deutsch, Fußball ist und bleibt eine Tatsachenentscheidung und es gibt halt oft Fehlentscheidungen die oftmals leider Punkte, Spiele und sogar Meisterschaften entscheiden, doch das ist doch gerade das besondere.

Wenn man Tore ab und-oder hinzuerkennt wüsste man doch nie welche Ergebnisse am Ende die richtigen sind oder ob noch Mannschaft B vor Gericht aus einem 1:2 einen 1:0 Sieg macht.

Ist nicht möglich, denn wenn dem so wäre, dann würde es pro Woche x Fälle geben, wo die Vereine gegen klagen wurden und die DFB/DFL würde zu nichts anderem mehr kommen, wobei das auch einen Vorteil hätte. Es würden mehr Arbeitsplätze geschaffen und der DFB würde überlegen, sein regelwerk mal gründlich auszumisten und sinnvolle Regeln erstellen, vielleicht auch mal den einen oder anderen Herren aus den oberen Etagen durch jüngeres, frischeres Personal ersetzen, so das die DFL/der DFB mal frischen Wind von den jungen Wilden bekommen würde. Aber das wird ebenso wenig passieren wie eine Torkamera oder einen Chip im Ball, der sich meldet, sobald der Ball in vollem Umfang die Torlinie überschritten hat.

Fortschritt mit dem DFB ist eben nicht möglich.

Nun schreibt doch nicht immer Sachen, die so nicht stimmen. Ja es ist eine Tatsachenentscheidung und sofort wird nicht gleich dazu führen, dass ein Tor wieder aberkannt wird. Es stimmt aber eben nicht, dass dies generell nicht möglich sei. Ich verweise hier gern noch mal auf mein genanntes Beispiel Klick.

Also rein theoretisch ist es durchaus möglich Tore abzuerkennen und ein Spiel daraufhin neu anzusetzen, auch wenn dies erst einmal auf grund einer Fehlentscheidung passiert ist.

Mit dem Unterschied, das ab diesem Zeitpunkt sämtliche Schiedsrichterentscheidungen als Tatsachenentscheidung angesehen werden und auch so erklärt werden. Somit kann der DFB nicht mehr in die Situation kommen, durch Negation von Ergebnissen einen Meister oder andere Entscheidungen positiv oder negativ zu beeinflussen.

Damals hatte sich der Schiedsrichter eben nicht auf einen Tatsachenbescheid berufen, wodurch das Ergebnis als solches anfechtbar wurde und zu der bekannten Neuansetzung des Spiels geführt hatte (wodurch dann Bayern Meister geworden ist).

Daher diese Zusatzregelung, das sämtliche Schiedsrichterentscheidungen ab nun an als reine Tatsachenentscheidungen zu sehen sind und demnach keine negation mehr möglich ist.