Hund Erziehung: Wie mache ich es richtig?

vom 05.11.2008, 18:13 Uhr

Ich bekomme in ein paar Wochen meinen ersten Hund. Dieser ist aus dem Tierheim. Ich wollte einen Hund aus dem Tierheim, weil ich finde, dass sie es auch verdient haben ganz normal zu leben. Das Tierheim unterstützt mich natürlich wo es nur kann, aber ich möchte bei der Erziehung des Hundes nichts falsch machen. Er ist erst ein Jahr alt und man kann ihm noch was lernen. Er kann nämlich noch nicht einmal Sitz und Platz.

Mich würde interessieren, wie ich denn einen Hund erziehen kann? Was muss ich alles bei der Erziehung beachten?

» WaltherK. » Beiträge: 2 » Talkpoints: 1,41 »



Hallo!

Wenn du noch gar keine Hundeerfahrung hast, würde ich dir empfehlen, mit dem Hund eine Hundeschule zu besuchen. Dort wird dir fachmännisch erklärt, wie du grade mit diesem Hund umgehen kannst. Man kann schlecht einen Tipp geben, wenn man noch gar nichts über den character des Hundes weiß. Deswegen solltest du wirklich einmal die woche wenigstens mit dem Hund trainieren gehen. dort wird er auch Befehle lernen und lernen auf dich zu hören. Es sollte aber eine gute Hundeschule sein. Da solltest du dich mal im Tierheim erkundigen, ob sie in deiner Nähe eine gute Hundeschule kennen.

Weißt du, was der Hund erlebt hat, bevor er ins Tierheim kam? Das kann dann auch schon ein anhaltspunkt sein, wie du den Hund erziehen kannst und wie du dich verhalten solltest. Aber ohne das Wissen ist es schwer etwas zu raten.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Hallo!

Zuerst einmal würde ich dir raten mit Anschaffung des Hundes noch zu warten. Mein Grund, warum ich dir das vorschlage ist, dass du dich erst in die Materie einlesen solltest. Ich empfehle dir neben einer guten Hundeschule, dir auch ein gutes Buch (z. B. Hundeeerziehung ganz einfach) anzuschaffen und dich erst einmal schlau zu machen.

Zum einen ist es für dich einfacher mit dem Hund umzugehen, wenn du schon weisst, was da auf dich zu kommt an Situationen. Zum anderen stehst du dann nicht gefrustet da, wenn die anderen in der Hundeschule schon mit Kleinigkeiten versuchen aufzutrumpfen. Nichts ist so frustierend wie dumm daneben stehen zu müssen.

Zum dritten, erleichterst du es auch deinem Hund. Denn er kommt an einen völlig neuen Ort, in eine völlig neue Situation und wird mit völlig neuen fremden Regeln konfrontiert. Zum vierten denkt Mensch ganz anders als Hund. So denkt ein Hund, wenn du über etwas grinst, das er gemacht hat, des du das toll gefunden hast und er wird es wieder tun, um dich zu erfreuen. Also überlegt es dir zweimal ob du darüber grinst, wenn er ein Kissen zerlegt. Es könnte nicht bei einem Kissen bleiben.

Ansonsten will Spass bei deinem Hund die nächsten 15 Jahre (Letzteres ist dir hoffentlich bewusst, den ein Tier ist kein Wegwerfartikel!).

» wildplace » Beiträge: 57 » Talkpoints: 0,00 »



Bis dein Hund kommt, könntest du schon mal ein paar Bücher zum Thema lesen. Es gibt sehr viele Hundebücher mit verschiedenen Methoden, also nimm dir am besten Zeit und lies mal ein paar in der Buchhandlung an. Es gibt meines Wissens sogar Bücher über Tierheimhunde und was man speziell bei ihnen beachten muss.

Wenn der Hund dann mal da ist, würde ich dir raten, eine Hundeschule zu besuchen. Zum einen kannst du da erste Kontakte mit anderen Hundebesitzern knüpfen und dein Hund lernt ein paar Spielkameraden kennen, zum anderen können die Leute dort dich direkt beraten, falls mal ein Problem auftaucht oder du eine Frage hast.

Ich finde es gut, dass du dich für einen "Secondhand-Hund" entschieden hast und hoffe, ihr habt viel Freude aneinander!

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» Studia » Beiträge: 1182 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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