Bei einer privaten Ratenzahlung ein Schreiben aufsetzen

X hat seinem 16 jahre alten Sohn das Geld für einen Roller geliehen. Ein Teil der Summe war ein Geschenk zu seinem Geburtstag, aber den Rest der Summe würde X - als erzieherischen Effekt - gerne in Form einer Ratenzahlung zurückbekommen, und zwischendurch in Spritzuschüsse umwandeln.

Nun ist meine Frage: Muss man eigentlich auch bei einem privaten Kredit, der ohne Zinsen und in der Familie vergeben wird, bei einer Ratenzahlung ein Schreiben verfassen? Und wenn ja, was muss da alles enthalten sein, und wie sieht das mit der Rechtsgültigkeit und der Nachweisbarkeit beim Finanzamt aus?

Ich überlege gerade, ob man überhaupt Kreditverträge mit Midnerjährigen machen kann.

Aber die Frage war ja die nach der Schriftform. Nach BGB ist die Schriftform für Verbraucherdarlehensverträge vorgeschrieben (§488). Ein Verbraucherdarlehensvertrag liegt aber nicht vor, wenn X seinem Sohn Geld leiht, sondern nur, wenn der Herr Sohn sich das Geld von einer Bank oder einer sonstigen Firma leihen würde.

Natürlich ist es immer und in jedem Fall besser, wenn man etwas schriftlich fest hält. Sonst gelten die mündlich getroffenen Vereinbarungen. Kann man diese im Zweifelsfall nicht belegen, gelten das Gesetz und die entsprechende Rechtssprechung.

Der Vertrag ist nichtig. Der Sohn von Mister X ist 16-Jahre alt. Somit gilt egal ob in der Familie oder ausserhalb, keine Ratenverträge bzw. Verpflichtungen in Form von Schulden auf sich nehmen ist für einen Minderjährigen nicht möglich.

Daher bekommen Minderjährige auch nicht eigenständig einen Handyvertrag sondern dürften eigentlich nur Pre-Paid Karten nutzen. Würdest du jetzt z.B. weil ihr euch nicht mehr leidet könnt, klagen würdest du keinen Cent bekommen.