Computer - Vergangenheit und Zukunft?
Hallo, heutzutage hat fast jeder einen Computer zuhause, doch nur die wenigsten kennen seine Geschichte.
Schon im Altertum war der Mensch bestrebt technische Hilfsmittel in allen Lebensbereichen zu nutzen. In der Antike entwickelten die Menschen bereits Rechenbretter, nach denen auch die erste Rechenmaschine (der Abakus) entstand. Seit der Zeit sind aber noch weitere Rechenmaschinen konstruiert worden.
Konrad Zuse gilt als der große Erfinder des Computers. Er hatte schon im Jahre 1934 das Konzept für einen Computer entworfen, den die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt in Berlin in Betrieb nahm. Das war schon im Jahre 1941. Die erste Datenverarbeitungsanlage arbeitete mit vielen Relais programmgesteuert. Als vielleicht bedeutendste Erfindung in der Geschichte des Computers sah man die Lochkartenmaschine des Amerikaners Hermann Hollerith an. Eigens für eine Volkszählung hatte er eine Maschine entwickelt, die mit einem besonderen Stanzer Karten lochte. Das Äußere dieser Maschine ähnelte einer Schreibmaschine. Eine Zähluhr addierte dann schließlich alle Werte zusammen.
Der Elektronenrechner Eniac benötigte noch sehr viel Platz. An der Anlage von 140 m² dienten Röhren als Schaltelemente. Der Eniac kam im Jahre 1946 auf den Markt. Nach diesem Computer folgten die "Rechner" der zweiten Computergeneration, die über Transistoren verfügten. Durch die Transistoren arbeiteten sie schneller. Daneben hatten sie noch andere Vorteile: Sie hatten ein geringeres Gewicht und beanspruchten weniger Platz. Zudem waren sie weniger störungsanfällig.
Die "Integrierten Schaltkreise" lösten im Jahre 1968 die ältere Technik ab. Nun übernahm der Chip die Speicherung. Er konnte 64 Schaltkreise vereinigen. Im Jahre 1978 konnte ein Chip 64.000 Bits speichern. Die Entwicklung ging nun rasant voran. Im Jahre 1986 wurden Computer hergestellt, deren Arbeitsspeicher 640 Kilobyte Speicherplatz bot. Das sind mehr als 640.000 Zeichen. Auch der Speicherzugriff beschleunigte sich weiter und die Anwendungsprogramme wurden verbessert. Heutzutage sind die Arbeitsspeicher mehrere Gigabytes groß, die Grafikkarten wurden extrem verbessert und manche Computer bieten sogar bis zu mehreren Terabytes Speicherplatz.
Was hält ihr über diese schnelle Entwicklung der Computer Technologie und was denkt ihr wird in 10 Jahren sein? Denkt ihr das ein Computer irgendwann eine künstliche Intelligenz selbst entwicklen kann?
Die Erfolgsgeschichte des Computers ist schon eine sehr erstaunliche und ich persönlich könnte mir meinen Mac auch nichtmehr wegdenken. Ich denke das wir bald sehen werden, ob die Menschheit schon "reif" ist für so einen Fortschritt. Es gibt ja auch einige Leute die Computer verteufeln und das finde ich wirklich nicht sehr toll. Gut, es gibt bei jeder Medaille eine Kehrseite, aber der Computer ist trotzdem eines der nützlichsten Werkzeuge die wir zurzeit haben und das ja sogar arbeitende Menschen ersetzen kann. (Ob das gut oder schlecht ist, darüber lässt sich streiten!)
Ich persönlich denke das in 10 Jahren die Computer wieder einen Performance Schub bekommen, d.h. immer bessere Hardware, immer bessere Software.
Beim Thema K.I. ist das schon etwas schwieriger. Ich denke sowas wird nur möglich sein, wenn die Menschheit es letztendlich schafft einen Quantencomputer zu entwickeln und richtig benutzen zu können (theoretisch kennt einen Quantencomputer die Antwort ja schon bevor die Frage überhaupt gestellt wurde!).
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie sich das ganze weiterentwickelt und werde mit fiebern.
Früher mal war 1000 MB viel Speicher, heute aber nicht. So wird es auch mit TB sein. Heutzutage hat fast jeder 1 TB. Ich denke, dass dann ca. 1000 TB normal sein werden. High Speed Internet mit 10 GB/s. Alle Programme werden Perfektioniert.
Musik und Videos werden dann auch in sehr guter Qualität sein. PCs werden mit 100 GB Arbeitsspeicher und andere Hardware wird auch verbessert. Es wird keine Tower PCs geben, sondern alles wird im Monitor eingebaut sein. Mit Touchscreen natürlich.
Ich denke nicht, dass es Computer in der heutigen Form in zehn Jahren geben wird. Die Technik ist bereits ausgereizt, das sieht man auch daran, dass die Hersteller nicht mehr weiter an der Taktschraube drehen sondern dazu übergegangen sind, mehrere Kerne auf einem Prozessor zu platzieren.
Es ist auch fraglich, ob man Festplatten immer weiter aufblähen wird, ich denke sie werden in naher Zukunft vollständig von Flash-Speichern abgelöst werden, was bereits einen Geschwindigkeitszuwachs bringen würde, da Elektronik nun mal wesentlich schneller schaltet als Mechanik reagieren kann. Vielleicht wird man auch dazu übergehen, die Leiterbahnen, die momentan aus Kupfer bestehen und Informationen in Form von elektronischen Impulsen weiterleiten, durch Glasfaserbahnen zu ersetzen.
Momentan ist es aber ohnehin wichtiger die Konzentration der Entwicklung auf die Internetinfrastruktur zu verlegen, da durch die ganzen Web 2.0 Anwendungen die Router und Switches im Internet langsam aber sicher an ihre Leistungsgrenzen stoßen.
Im Übrigen sollte man auch bei der Diskussion unterscheiden, ob wir von Heimrechnern reden oder von wissenschaftlichen Rechnern. Der Z1 und seine Nachfolger waren für den wissenschaftlichen Bereich konzipiert und heutige Rechner im selben Sektor sind nicht minder kleiner, sie sind nur leistungsfähiger bei gleicher Größe.
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