Wie eine Mahnung formulieren?

vom 31.10.2008, 20:22 Uhr

Ich bin ein wenig freiberuflich tätig und möchte gerne wissen, wie man eine Mahnung formulieren soll. Sie soll ja rechtlich und formal richtig sein. Muss man Fristen einhalten, wann darf man Mahngebühren berechnen? Was muss überhaupt alles beachtet werden?

Das letzte, was ich möchte, ist hinterher selbst eine Art Mahnung zu bekommen, weil ich die Mahnung falsch formuliert habe. Bitte helft mir, ich habe Angst, da irgendetwas falsch zu machen.

» Hummel2 » Beiträge: 8 » Talkpoints: 0,00 »



Viel falsch machen kannst du eigentlich nicht, wenn du eine Mahung formulierst. Es kommt rein rechtlich (und für später) darauf an, ob du deinen Schuldner schon in Verzug gesetzt hast. Wenn nicht, dann schreib ihm eine Mahnung und setze ihm eine Frist, bis zu der er spätestens gezahlt haben muß. eine Mahngebühr dafür kannst du natürlich verlangen. Du solltest sie nur nicht unverhältnismäßig hoch ansetzten. Sprich mehr als 5 € würde ich nicht verlangen wollen.

Deine Ansprüche verjähren regelmäßig nach drei Jahren. Sollte dein Schuldner sich also tot stellen und nicht regieren, bleibt nur der Weg eines gerichtlichen Mahn- und Vollstreckungsbescheides.

Das ganze unterbricht natürlich die Verjährung, kostet aber auch Geld. Wenn man weiß, dass jemand wirklich kein Geld hat und in den nächsten Jahren auch keins haben wird ist es uner Umständen besser, auf das Geld zu verzichten, als einen Titel dafür zu erwirken.

» ChaosXXX » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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