Katze, was machen nach Sterilisation
Meine Perserkatze soll am Mittwoch sterilisiert werden. Ich weiß, dass sie für die Operation nüchtern sein muss bzw. nichts fressen darf. Ich kann sie, vorausgesetzt es gibt keine Komplikationen, direkt nach der OP abholen und mit nach Hause nehmen.
Ich weiß nicht, ob sie eventuell eine Rotlichtlampe braucht, oder wann sie wieder fressen darf, bzw. was sie fressen darf. Ich hoffe, es geht alles gut und ich möchte ihr die Zeit nach dem Aufwachen so angenehm wie möglich gestalten. Vielleicht kann mir jemand Rat geben, was ich tun kann/muss, damit sie wieder auf die Beine kommt, bzw. was sie gar nicht darf. Danke.
Erst mal wird auch eine Kätzin nicht sterilisiert sondern kastriert. Denn es werden nicht nur die Eileiter durchtrennt, sondern die Gebärmutter wird entfernt. Das ist eine übliche Operation. Eine Sterilisation wird nicht mehr durchgeführt.
Das wichtigste nach der Operation ist Wärme. Denn durch die Narkose geht dem Körper Wärme verloren und die vorhandene Wärme kann nicht gut gehalten werden. am besten, du legst sie auf eine Wärmflasche oder Wärmekissen.
Normalerweise dürfen Katzen und andere Tiere nach der Operation, wenn sie völlig wach sind wieder fressen. Aber sie sollte auch nicht mehr taumeln. Denn wenn sie nicht ganz wach ist, kann sie sich verschlucken.
Ich würde aber den Tierarzt noch mal genau fragen, was du beachten sollst. Ein guter, verantwortungsvoller Tierarzt gibt die Tiere erst dann wieder mit nach Hause, wenn sie wieder wach sind, damit er auch sofort eingreifen kann, wenn der Kreislauf absackt.
Danke für Deine Infos, die haben mir schon sehr weitergeholfen. Meine Katze wird aber sterilisiert, d.h. es werden nur die Eileiter durchtrennt. Die OP ist schonender. Klar hole ich sie erst wieder ab, wenn sie aufgewacht ist. Im Notfall verstreicht ja sonst zu viel Zeit. Ich hänge an meiner Katze. Hab mich wohl falsch ausgedrückt, sorry.
Sobald du dein Tier abholen kannst, wirst du vom Tierarzt spätestens dann weitere Instruktionen erhalten. Als meiner Katze die Eierstöcke entfernt worden, durfte ich sie mitnehmen, als sie langsam erwachte. Sobald sich aber an ihrem Zustand etwas verändern sollte, hatte ich die Order bekommen, sofort den Tierarzt anzurufen. Meine Katze durfte dann am nächsten Tag wieder ganz langsam mit ihrem Futter anfangen.
Ich hatte auch gemerkt, dass sie an dem Tag auch kein Interesse hatte, etwas an Futter aufzunehmen. Sie suchte ständig meine Nähe und ich habe sie immer auf meinem Schoß gehabt. Dazu habe ich sie in eine weiche Decke eingewickelt und darunter zwischen Decke und meinem Schoß eine Wärmflasche platziert. In der Nacht habe ich sie vorsorglich in ihre Transportbox gelegt, damit sie nicht durch ihre Benommenheit durch die Wohnung poltert und sich womöglich noch irgendwo verletzt. Auch das hat sie ohne Widerstand mit sich machen lassen und ich habe die Transportbox auf meinen großen Chefsessel gestellt, damit sie nicht auf dem kalten Fußboden steht und diesen Stuhl so gedreht und arrangiert, dass sie direkt neben mir im Schlafzimmer stand und mich auch immer sehen konnte.
Ich hatte die Nacht dann schlecht geschlafen, weil ich auch sehr an meiner Katze hänge. Doch sie hat die Nacht sehr gut überstanden und am nächsten Morgen, als ich sie aus ihrer Schlafbox entließ, lief sie wieder durch die Wohnung als wäre nichts gewesen. Allerdings sah sie sehr eingefallen aus und suchte dann im Laufe des Tages die Sonne als Wärmequelle. Jetzt sieht man nur noch eine kleine Narbe auf ihrem unteren Bauchbereich.
Deine Katze wird dies sicher auch gut überstehen und dein Tierarzt wird dir sicher auch noch kompetent mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Wieso wird sie denn sterilisiert? Bei einer Sterilisation kann die kleine Maus immernoch rollig werden und das ist weiß Gott nicht schön! Und eigentlich werden wie oben schon beschrieben fast nur noch Kastrationen durchgeführt, kaum ein TA führt noch Sterilisationen durch, eben genau aus gesundheitlichen Gründen.
Meine beiden Süßen (Katze und Kater) wurden beide kastriert und ich musste eigentlich nichts weiter beachten, außer bei der Katze. Da die Bauchdecke ja geöffnet wurde durch die Kastration durfte sie einige Tage nicht springen, was sich als äußerst schwierig erweist bei so kleinen Wirbelwinden.
Eigentlich musst du nur etwas aufpassen das sie wieder zu Kräften kommt und sich gut von der Narkose erholt, was sie sicherlich tun wird.
Es ist geschafft, ich bin so froh, gestern Nachmittag wurde meine Katze nun doch kastriert und nicht sterilisiert. Ich habe sie gestern Abend abholen können, da hat sie schon den Kopf gehoben. Sie war noch sehr in Narkose, aber es ging alles gut und ohne Komplikationen. Ich bin sehr erleichtert. Sie hat nur eine kleine Narbe, die laut Tierärztin schnell verheilen soll.
Heute Vormittag wollte sie noch nicht fressen, aber heute Nachmittag war sie fast wieder die alte und hat gefressen. Ich hatte sie über Nacht bei mir am Bett in einem Körbchen mit Rotlichtlampe. Sie hat alles super überstanden. Bei der nächsten Katze (ihre Freundin soll auch bald kastriert werden) bin ich nicht mehr so aufgescheucht.
Ich habe mir gedacht, dass der Tierarzt oder die Tierärztin nicht sterilisieren sondern kastrieren wird. Das wäre heutzutage nämlich sehr unüblich . Wollte mich aber nicht streiten.
Schön, dass es deiner Katze schon so gut geht. Es wird von Tag zu Tag besser werden. Hat sie Fäden drin, die sich auflösen, oder die gezogen werden müssen? Ist die Naht von innen gemacht oder sind die Fäden äußerlich sichtbar? Dann müsstest du ein wenig drauf achten, dass sie sich die Fäden nicht abknabbert. Das wäre nicht so gut, wenn die Wunde dann aufgeht.
Ich denke mal, dass ihr nun das Schlimmste überstanden habt und noch alles Gute für die Katze. Wenn noch Fragen sind, nur her damit.
@Diamante, bei unserem ersten Beratunggespräch beim Tierarzt, ohne Katze, wurde uns die Möglichkeit der Sterilisation gleichberechtigt zur Kastration angeboten. Es hängt wohl sehr vom Tierarzt ab. Für mich stand aber ohnehin fest, ob Kätzin oder Kater - es wird kastriert, dazu bietet die Kastration zu viele Vorteile.
Nun habe ich zwar noch eine Katze gehabt, es waren immer Kater, aber auch die waren und sind kastriert. Unseren alten Kater habe ich vor gut 10 Jahren noch von unserem alten Tierarzt kastrieren lassen. Ich sollte damals auch darauf achten, dass der Kater die Fäden nicht an knabbert, ablecken dagegen war in Ordnung. Ansonsten war er am Tag der Kastration auch sehr anhänglich und hat ein kuschliges und warmes Lager in meiner Nähe bekommen. Am nächsten Tag war er aber schon wieder der Alte. Allerdings ist bei einem Kater der Eingriff aber unkomplizierter.
Meine Katze hat Fäden, die sich selbst auflösen. Sollte was aufgehen, fahre ich natürlich sofort mit ihr zur Tierärztin. Bis jetzt war sie noch nicht an den Fäden ich hoffe natürlich, dass es so bleibt. Sie ist ja auch immer unter Beobachtung, sicher ist sicher. Die Fäden liegen außen, sind nur wenige Stiche. Die Tierärztin hat Aluspray (heißt das so..?) draufgesprüht.
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