Verbraucherschützer warnen vor www.opendownload.de

Mal wieder versuchen ein paar "gerissene" Seitenbetreiber mit der Unbedarftheit und naivität der Leute eine Menge Kohle zu scheffeln. Aktuell warnt das Verbraucherschutzministerium Rheinlandpfalz vor der Seite "opendowanload.de". Hier werden bekannte OpenSource Softwares wie beispielsweise OpenOffice zum Download angeboten und kurz nach Name und Emailadresse gefragt. Mit dem typischen setzen des Häkchens, dass die AGB akzeptiert werden, "unterschreiben" die Nutzer sogar auf ihr gesetzliches Widerrufsrecht zu verzichten. Mit der Registrierung wird ein Abo abgeschlossen durch das Kosten von 96,- Euro für ein Jahr (8 Euro pro Monat) entstehen.

Wer bereits eine Rechnung erhalten hat solle diese zurückweisen und das damit begründen, dass kein rechtskräftiger Vertrag zustande gekommen ist. Weitere Tipps für ähnliche Anbieter werden auf Talkteria übrigens hier gesammelt: 7 Punkte - Sich wehren gegen Internet Abzocke.

Genau aus diesem Grund sollte man sich immer alles durchlesen, bevor man einen Vertrag abschliesst oder sich irgendwo anmeldet. Total dreist soetwas.

Ich werde immer besonders stinkig wenn solche sogenannten "Abzocker-Seiten" etwas gegen einen Knebelvertrag anbieten, dass es woanders kostenlos gibt, besonders bei Open-Source Software. Da geht mir echt der Hut hoch.

Aber solange es das Internet und es Leute gibt, die sich ahnungslos durch das Web klicken, werden immer mehr solcher Seiten ins Netz gestellt werden.

Ich bin schon selber auf ca. 15 solcher abzock-Seiten gestoßen. Immer wieder wird mit interessantem Content geworben, der in Wirklichkeit aber viel Geld kostet. Mein Tipp an alle hier von Talkteria: Solche "Verträge" sind nichtig. Am besten auf keine Mail antworten und sich "tod stellen".

Meine kleine Schwester ist vor knapp vier Monaten auf so eine Betrüger-Seite reingefallen. Wir haben auf die eMails nicht geantwortet, und nun haben die uns in Ruhe gelassen, so war es bisher immer.

Mann, diese Abzockerei ist wirklich eine Seuche. Und die Personen, die dahinter stehen, werden immer dreister. Ich fürchte, denen werden nie die Ideen ausgehen...

Ich erinnere mich noch an eine Masche vor einiger Zeit. Wenn man google mit irgendeinem Stichwort gefüttert hat, bekam man seine Suchergebnisse angezeigt - so weit, so normal. Wenn man dann auf einen der oberen Einträge geklickt hat, kam man auf eine Seite, auf der man dazu aufgefordert wurde in das untenstehende Feld "OK" einzutippen mit mit Enter zu bestätigen. Darunter stand in klein dann etwas von 24.95 Euro zur Nutzung dieses Internetangebots oder so ähnlich.

Das ist mir ja unglaublich auf die Nerven gegangen. Meiner Meinung nach war das zwar so auffällig, dass da (eigentlich) niemand drauf reinfallen sollte, aber es war so störend. Da wird man jedes Mal in seiner Onlinerecherche ausgebremst, da man auf solche unsinnigen und unseriösen Seiten verlinkt wird.

Das Ganze ging monatelang, aber dann waren diese Seiten plötzlich verschwunden. Was mich jetzt interessieren würde, ist, ob vielleicht jemand von euch weiß, was da passiert ist? Klar, die Seiten wurden aus dem Verkehr gezogen. Aber hat vielleicht jemand mal was gehört - zum Beispiel wer dahinter steckte oder wie diese Sache eliminiert wurde? Das würde mich mal interessieren.

Hallo,

Die Seite opendownload ist mir bisher noch nicht begegnet, habe sie mir aber gerade mal angesehen.

Grundsätzlich rate ich auch, immer das Kleingedruckte, also die AGB und das Impressum zu lesen. Selbst wenn offensichtlich nichts Negatives über ein Angebot gefunden werden kann, weil das Angebot neu und noch nichts bekannt ist, in diesem Fall ist es ja zum Glück nicht so, rate ich dazu, weiter zu suchen.

Wenn im Impressum ein ausländische Firmen- oder Betreiberadresse steht, bedeutet das schon, hier vorsichtig sein. Bei englischen, die sehr beliebt sind, oder anderen europäischen Adressen, muss es sich nicht zwangsläufig um ein dubioses Angebot handeln. Da können auch Steuerrechtliche Vorteile des Unternehmens oder Betreibers dahinter stehen. Auf jeden Fall aber heißt es, Finger weg bei Angeboten, die aus so genannten Drittländern kommen wie z.B. Dubai, auch eine beliebte Adresse von Betrügern.

Wer sich aber dennoch nicht sicher ist, sollte nach dem Namen des jeweiligen Betreibers suchen und Google bemühen. Wenn es etwas Negatives gibt, sollte man über den Namen fündig werden.