Asus N10 - mehr als nur ein Netbook

vom 25.10.2008, 19:48 Uhr

Hi,

Asus hat in Amerika ihr neues Netbook veröffentlicht, was eigentlich gar kein Netbook sein soll: der N10. Dieser gehört nicht mehr der Reihe der EeePCs an, da es wahrscheinlich einfach viel zu extravagant und teuer für diese Serie ist. Er schlägt mit ganzen 750$ zu Buche.

Er soll nun mehr an Leute gerichtet sein, die Spiele spielen wollen und/oder HD Filme schauen wollen. Und ja, mit seiner Nvidia 9400 Grafik kann er nun auch eindrucksvoll Spiele abspielen: Half Life 2 soll nun problemlos auf hoher Grafik flüssig laufen. Auch das Leistungshungrige Spiel Call of Duty 4 soll auf mittleren Einstellungen relativ flüssig laufen. Jedoch könnte die Grafikkarte wohl noch viel mehr, wenn er nicht mit dem kastrierten N270 Atom Prozessor ausgestattet wäre. Dieser bremst das ganze Netbook aus.

Zwar leistet dieser einiges mehr in Richtung Grafik, aber man sollte sich wirklich fragen, ob man für das Spielen von grafisch aufwendigen Spielen ein 10 Zoll Netbook nutzen will. Dazu ist die Nvidia 9400 Grafik auch ein kleiner Stromfresser. Deswegen hat Asus den Schalter zum wechseln zur stromsparenden Intel GMA 950 Grafik eingebaut.

Man muss wohl abwägen, was man mehr will. Eine solide günstige Arbeitsmaschine (EeePC 1000h) oder eine teure aufgetunte Spielmaschine für unterwegs (Asus N10).

Ich persönlich finde den Asus N10 etwas übertrieben. Ich möchte gerne meinen EeePC als kleinen Computer mit langer Laufzeit zum Surfen, Chatten, Office benutzen und Spielen von alten Spielen benutzen, aber nicht um damit leistungshungrige 3D Spiele zu spielen. Dazu ist der Preis des "Kleinen" arg hoch. Auch kommen dazu K.O. Faktoren wie Glare Display und kleiner Akku.

Was denkt ihr über diese kleine Spielmaschine? Ist er so viel Wert, oder wird er scheitern aufgrund des Preises?

» Wuff » Beiträge: 244 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^