Zivildienst oder Bundesheer?

vom 08.10.2008, 22:29 Uhr

Vor ein paar Tagen habe ich meinen Musterungsbefehl bekommen und ich denke, dass ich körperlich und geistig fit bin für das Bundesheer. Ich will zwar nicht unbedingt dorthin, aber ich sträube mich auch nicht dagegen. Ich erwarte also, dass ich als „tauglich“ eingestuft werde. Nun, ich überlege mir schon, ob ich das Bundesheer wähle, oder doch zum Zivildienst wechsle.

Was würdet ihr machen? Ich frage mich, wo die Vorteile bei beiden Seiten sind, und dann eben auch die Nachteile? Von euch haben bestimmt schon viele diese Zeit hinter sich gebracht und können mir sagen, wie sie darüber denken, und mir die Vor- und Nachteile von Heer und Zivildienst aufzählen?

» Oberon » Beiträge: 8 » Talkpoints: 0,00 »



Ich kann Dir nur raten, dich untauglich mustern zu lassen. Schon ab T3 musst Du weder Zivil-, noch Militärdienst leisten. Man kann die Zeit wirklich besser investieren. Du hast nach dem Jahr nicht wirklich etwas gewonnen ausser Erfahrungen, die Du wahrscheinlich nie mehr brauchen wirst.

Such Dir lieber gleich einen Job, oder mache eine Weltreise. Das erweitert Deinen Horizont wesentlich mehr, als die Zeit stumpf beim Zivildienst abzusitzen oder durch den Schlamm zu robben.

so long

» JohnDoe » Beiträge: 72 » Talkpoints: 0,16 »


Suche benutzen oder einfach was Neues schreiben? was meinste was besser ist?

HIer mal zum Querlesen:

Dienen oder Zivildienst
Bundeswehr oder Zivildienst
Wehrdienst und Ersatzdienst - noch zeitgemäß?

Hier noch paar Interessante Sachen für dich:

Bundeswehr verweigern
Ich will nicht zur Bundeswehr oder so!
Wehrpflicht - was nun?
Wehrdienst

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» xtralight » Beiträge: 579 » Talkpoints: -1,18 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also Bundeswehr oder Zivildienst. Bundeswehr ist natürlich viel viel härter als der Zivildienst. Im Nachinein ist es deine Entscheidung wo du hin möchtest. Ich würde zumindest zum Zivildienst gehen. Anfangs wollte ich später auch zum Bund, aber dann hörte ich von dem Bruder eines Freundes, dass dieser beim Zivildienst sei, und es da ziemlich ok sein soll. Sein Bruder fährt einfach nur Abends das Auto. Tagsüber ist er immer zu Hause, kann tun und lassen was er will. Er kann einfach schlafen, vor dem PC sitzen oder Sport machen. (Natürlich auch alles andere).

Da denke ich, dass der Zivildienst dann schon besser sein sollte. Naja die Erfahrung mit der man nachher den Bund verlässt, mag zwar hilfreich sein, aber man wird sie wahrscheinlich nie benutzen werden. Da kann Zivildienst dann doch nützlicher sein. Letztendlich, entscheidest du jedoch darüber. Erkundig dich am besten etwas im Internet, dann wirste schon was finden.

mfg. h4wX

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» h4wX » Beiträge: 1875 » Talkpoints: 1,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich persönlich würde, sofern du nicht nachher eine Karriere bei der Bundeswehr oder der Polizei bzw. Bundespolizei anstrebst den Zivildienst vorziehen.

Das einzige was man beim Bund lernt ist vielleicht noch etwas Disziplin und Ordentlichkeit. Ansonsten gibt´s da wohl wenig was man später nutzen kann, außer vielleicht, du machst da irgendwelche Führerscheine. Dafür musst du dann aber die ganze Woche in einer Kaserne verbringen, dich anschreien lassen und wirst zumindest anfangs wohl auch körperlich ganz schön geschleift.

Beim Zivildienst kannst du dir, wenn du rechtzeitig anfragst, meistens aussuchen was und wo du den machen willst. Ob nun Essen fahren, Hausmeistertätigkeit oder direkt irgendwo in eine Pflegeeinrichtung. Da gibt es ziemlich viele Möglichkeiten und du kannst dir die Einrichtung nach deinen Fähigkeiten und Interessen aussuchen.

Vor allem aber ist aus meiner Erfahrung der Zivildienst viel entspannter. Oft kann man früher gehen, hat nur kurze Strecken zum Arbeitsplatz und bekommt dafür auch nicht weniger Geld als beim Bund. Mir jedenfalls hat mein Zivildienst viel Spaß gemacht und ich hab es nicht bereut, vor allem auch weil ich in einem sehr guten Umfeld gelandet bin und sehr kollegial aufgenommen wurde.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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