Metroid Prime 2 Echoes

vom 15.10.2008, 21:32 Uhr

Nach dem grandiosen Metroid Prime ließ Nintendo es sich natürlich nicht nehmen noch einen Nachfolger hinterher zu schieben. Metroid Prime 2 Echoes wirkt aber alles andere als eilig zusammen geschustert und kombiniert die tollen Dinge des Vorgängers mit einigen Neuerungen. Trotzdem tritt es in große Fußstapfen. Kann Samus zweites Game Cube Abenteuer den Vorschusslorbeeren gerecht werden?

Es beginnt mit einem Schiff der galaktischen Förderation, die die Weltraum Piraten bis auf den Planeten Aether zurückverfolgt. Doch der Kontakt reißt ab und Samus Aran, ihreszeichen gefürchtete Kopfgeldjägerin im Universum wird damit beauftragt nach dem Rechten zu sehen. Doch auch sie gelangt in einen mysteriösen Nebel und muss notgedrungen Landen. Als sie das Schiff der galaktischen Förderation entdeckt, merkt sie, dass von der Besatzung nicht mehr viel übrig ist und die Weltraumpiraten nicht die Einzigsten sind die auf Miss Aran schlecht zu sprechen sind. Auch die mysteriösen Ing machen Jagd auf die Weltraum Amazone. Dies sind schattenhafte, düstere Kreaturen die den Planeten bevölkern. Zum Glück gibt es noch einen freundlich gesinnten Gegenpart, die Luminoth. Diese bitten Samus im Kampf gegen die Ing um Hilfe. Da die Ing Dimensionsspalterei zum Fortbewegen nutzen, ist von dem Planeten nicht mehr viel übrig. Die Luminoth wollen den Ing nun Einhalt gebieten und Samus kommt ihnen da gerade recht.

Schon beim ersten Blick auf die Grafik fällt auf, dass sich im Vergleich zum schon überaus hübschen Vorgänger nochmal einiges getan hat. Die Atmosphäre kommt einfach perfekt rüber. Dazu tragen die toll austaffierten Räumen mit tollen scharfen Texturen einen erheblichen Anteil bei. Dazu kommt noch die tolle Gestaltung der Levels. So sehr ihr an fast jeder Ecke faszinierende außerirdische Lebensformen die so echt wirken, dass man glatt vergisst, dass sie gar nicht existieren. Auch die Architektur wirkt auf eine befremdliche Art und Weise vertraut. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man denken, dass die Gebäude von altertümlichen Archtikten zusammengeschraubt wurden.

Das Leben auf dem Zwillingsplaneten ist alles andere als einfach. So kann Samus auf der hellen Seite von Aether unbehelligt rumlaufen muss sich aber in den dunklen Bereichen, die Heimatstätte der Ing, in Acht nehmen. Dort kann Samus in der giftigen Atmosphäre nicht sonderlich lange überleben und muss sich in Bereichen bewegen, die mit Licht erfüllt sind. Später findet man aber noch Upgrades, die es Samus ermöglichen ohne große Probleme durch diese Spielabschnitte zugelangen.

Leider muss man sagen, dass die Entwickler viel zu lange Laufwege eingebaut haben um die Spielzeit künstlich noch ein wenig zu strecken. Auch die Checkpoints und Speicherkammern sind sehr spärlich verteilt. Das sorgt gerade in den späteren Spielabschnitten für Frust, da diese natürlich auch immer schwieriger werden. Wenn man den selben Mist immerwieder von vorne wiederholen muss ist das sehr frustrierend. Da hätte man ruhig ein paar mehr Speicherräume und Teleporterkammern einbauen können.

Trotzdem ist auch der zweite Teil der Metroid Serie absolut genial und bietet allerfeinste Spielkost. Zwar ist das ganze nicht gerade einfach, trotzdem sollte jeder Samus Fan einen Blick darauf werfen.

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» stex » Beiträge: 741 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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