Nachhilfeunterricht und Kosten

vom 15.10.2008, 03:20 Uhr

Mein Sohn hat schulische Probleme. In Deutsch kann ich ihm ja noch weiter helfen, aber in Mathe weiß ich nicht wie ich es ihm vermitteln kann. Hab schon probiert ihm zu helfen, doch irgendwie begreift er meine Erklärungen nicht wirklich. Nun habe ich überlegt Nachhilfe in Anspruch zu nehmen. Es gibt ja Nachhilfeschulen, die kosten hier für zwei Stunden die Woche 140 Euro im Monat. Fand ich jetzt bisschen teuer, da es sich ja um Gruppen handelt.

Nun hatte ich überlegt einen Schüler der Abschlussklasse zu engagieren, doch was sollte ich ihm pro Stunde zahlen? Dachte so an 7 Euro, ist das okay in euren Augen?

» Mammut » Beiträge: 4 » Talkpoints: 0,00 »



Hallo!

In jeder größeren Stadt gibt es doch die Schülerhilfe. Diese Nachhilfestunden werden, wenn das Geld knapp ist sogar vom Amt übernommen. Aber wenn du private Nachhilfe für deienn sohn nehmen willst, dann ist das bestimmt effektiver. Denn dadurch lernt er alleine mit der Nachhilfelehrerin und kann besser nachfragen.

7 Euro halte ich für gut angemessen. Meine Stieftochter hat es damals für 5 Euro gemacht. Sie ist zu den Schülern nach Hause gekommen udn hat den Nachhilfeunterricht gegeben.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich hatte früher auch Probleme in Mathe gehabt und musste Nachhilfestunden nehmen. Dabei habe ich sowohl Privatstunden als auch diese Schülerhilfe, die es in fast jeder Stadt gibt, ausprobiert. Beides hat eben so seine Vor- und Nachteile:

Mit den privaten Nachhilfestunden hatte ich selbst nicht so gute Erfahrungen gemacht, das ist aber wohl bei jedem unterschiedlich und auch ein wenig Glückssache wen man eben für die Nachhilfe des Kindes findet. Bei mir war es ein Junge, der ein paar Klassenstufen höher war. Der war leider nicht immer so zuverlässig und ist manchmal trotz Terminabsprache nicht gekommen, außerdem hat er mir manche Sachen nicht so gut erklärt, dass ich es verstanden habe. Wenn man aber jemand gutes und zuverlässiges dafür gefunden hat, finde ich private Nachhilfe insofern von Vorteil, dass man wirklich nur die Stunden, in der der Nachhilfelehrer da war bezahlen muss, denn bei diesen teuren Gruppen ist es meist anders.

Letztendlich haben mich meine Eltern dann zur Schülerhilfe geschickt. Ich hatte zuerst eine Probestunde, die normalerweise kostenlos angeboten werden und fand es ganz gut dort. Die Gruppen sind nicht so groß (bei mir waren es immer zwischen 2 und maximal 4 Leuten) und ich schätze Mal dass die meisten Nachhilfelehrer dort geschult wurden bzw. wir hatten für einige Zeit auch einen Mathelehrer dort, der sich wohl etwas dazu verdient hat, denn da habe ich alle Erklärungen viel besser verstanden. Letztendlich hat mir Mathe sogar halbwegs Spaß gemacht und habe mich so gesteigert, dass ich in der Oberstufe sogar Mathe Leistungskurs gewählt habe.

Diese Nachhilfegruppen sind wirklich ganz schön teuer, aber dadurch hatte ich immer ein schlechtes Gewissen meinen Eltern gegenüber und bin auch immer brav hingegangen. Die Stunden mussten nämlich auch bezahlt werden, wenn man mal eine ausfallen lässt, da in der Regel pro Monat ein Pauschalpreis vereinbart wird.

Ich würde an deiner Stelle wegen den Kosten (7 Euro finde ich übrigens ok) wohl erst nach einem guten privaten Nachhilfelehrer schauen. Wenn du nicht zufrieden bist oder nicht fündig wirst, kannst du deinen Sohn im Notfall ja immer noch in eine Nachhilfeschule schicken.

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» Peanut » Beiträge: 444 » Talkpoints: 57,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also 7€ finde ich schon die absolute Untergrenze, dafür kann man höchstens Hausaufgabenhilfe einer mittel qualifizierten Kraft erwarten, also jemanden aus de Oberstufe oder wenn man Glück hat Studenten. Will man das Kind wirklich fördern, ist mehr als das nötig, dann muss jemand mit didaktischen Erfahrungen ran, der gezielt Übungen vorbereitet usw. Das können nur erfahrene Studenten oder beruflich qualifizierte, also richtige Schülerhilfen. Da fängt die Preisspanne aber denke ich auch erst so bei 15€ an, bringt aber wohl entsprechend mehr meine ich.

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» Herr Lehmann » Beiträge: 558 » Talkpoints: 5,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich selbst gebe Nachhilfe in Mathe und Englisch und bekomme 10 - 12 Euro pro Stunde (als 10.-Klässlerin eines Gymnasium für Schüler der 5.-8 Klasse). Ich gehe einfach zu den Schülern (und der Weg kann dann auch mal 20 Minuten dauern) und gebe den Schülern dann Nachhilfe, indem ich mit ihnen Aufgaben durchgehe und denn Stoff nochmal wiederhole.

Zu beachten ist dabei, dass es nichts hilft, wenn man einen Nachhilfe-Lehrer einen Tag vor der Schulaufgabe anfordert und erwartet, dass dieser in einer Stunde den Schüler von einer 5 auf eine 2 bringt. Manche Eltern mögen es leider nicht einsehen, dass oft Grundlagen wiederholt werden müssen und das seine Zeit in Anspruch nimmt.

Mit Schülerhilfe oder professionellen Nachhilfelehrern habe ich keinerlei Erfahrung. Aber ich denke, dass auch das etwas hefen wird. Es ist halt nur um einiges teurer. Wichtig ist halt, dass man sich jemanden zuverläsiges sucht, egal ob professionell oder unprofessionell. Ich denke, dann bringt Nachhilfe schon etwas.

Freundliche Grüße

» Kampffisch » Beiträge: 923 » Talkpoints: -0,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


7 Euro sollte für eine Nicht-professionelle Hilfe ok sein. Es gibt viele, die den Job annehmen würden. Gibt es an der Schule deines Sohnes keinen Förderunterricht oder Hausaufgabenbetreung bzw. Hausaufgabenhilfe?
Zuerst hätte ich da nachgesehen und Alternativen gesucht.

Frag doch andere Schüler seiner Klasse ob ein gemeinsames Lernen möglich ist. Das bringt oftmals mehr als der Unterricht. Erklräungen von Schüler zu Schüler sind leichter zu verstehen als mit erwachsenen Personen. Zudem wird durch Nachhilfeunterricht der Stoff wiederum anders beigebracht, es gibt viele Lösungen zu einem mathematischen Problem. Und du schriebst selber, dass dein Sohn Probleme mit deinen Erklärugen hat.

Viele Grüße

» nick1 » Beiträge: 373 » Talkpoints: -8,69 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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