Problem: Mein Hund haut beim frei laufen immer ab!
Wir haben seit ein paar Jahren einen Beagle und gehen mit ihm zweimal in der Woche in den Wald. Damit der Hund genug Auslauf bekommt, lassen wir ihn natürlich frei und ohne Leine laufen.
Es passiert jedoch bei fast jedem Ausflug im Wald, dass der Hund plötzlich abhaut und sich erst ca. nach einer Stunde wieder blicken lässt. Wir haben es mit einer Hundepfeife probiert, mit Schimpfen, sobald er wieder von seinem Alleingang zurückgekommen war, und mit noch einigem mehr. Ich kann mir denken, dass es in seiner Natur liegt, einfach wegzulaufen, wahrscheinlich, weil er irgendein Tier sieht oder irgendetwas riecht.
Was aber können wir tun, damit er nicht abhaut, denn wir würden ihn ja gerne frei laufen lassen?
Hi,
also ich würde dir raten in eine Hundeschule zu gehen. Die Hundepfeife bringt meiner Meinung nach gar nichts. Außerdem wenn du einfach nur damit pfeifst weiß der Hund doch gar nicht was das soll. Das musst du ihm erst bei bringen. Aber das schlimmste das du machen kannst (und das hast du leider gemacht) ist mit dem Hund zu schimpfen wenn er zurück kommt. Er verbindet das Schimpfen dann nämlich damit das zurück kam, also das das falsch war. Richtig wäre hier (auch wenn stinksauer ist- glaub ich kenne das) den Hund zu Loben weil er ja wieder zurück kam.
Wie oben schon geschrieben ist das beste aber eine Grunderziehung in einer Hundeschule. Da lernt der Hund das er auf dich zu hören hat.
Und noch etwas, vielleicht solltest du nicht mehr (zumindst vorerst) im Wald spazieren gehen. Da sind zu viele andere Tiere und du kannst sie schlecht sehen, dein Hund schon. Auf dem Feld kannst du alles Überblicken und den Hund anleinen wenn du ein Tier oder einen anderen Menschen siehst, damit er nicht wieder weg läuft.
Hallo!
Beagle sind keine Hunde, die man frei laufen lassen sollte. Ich habe da mal mit einer Beaglezpchterin gesprochen und die warnt davor, dass man Beagle frei laufen lässt. Denn kein anderer Hund hat so einen Jagdtrieb wie ein Beagle und der Beagle kann noch so gut hören. er würde immer seinen Jagdtrieb eher befolgen als seinem Herrchen oder Frauchen.
Deshalb sollte ein Beagle auch nicht ohne Beaglepartner gehalten werden, weil er so kaum Kontakt mit Artgenossen hat, wenn er nciht in einem Umzäunten Gelände mit Artgenossen spielen kann.
Ich kann dir auch nur raten, eine Hundeschule zu besuchen. Nicht, weil der Beagle dann irgendwann draussen im Wald auch hören wird, sondern damit er mit Artgenossen zusammen kommt und spielen kann. Denn Hundeschulen haben umzäunte Gelände.
Hallo,
mich wundert ja, dass Du schreibst ihr habt den Hund schon ein paar Jahre und dann ist dieses Thema noch immer nicht geklärt? Wie schon gesagt ist es wirklich wichtig den Hund zu loben sobald er auf Rufe auch nur den Kopf in deine Richtung dreht ist es ein kleines Stück in die richtige Richtung. Dann mach einen "Affenaufstand" (lach laut, klatsch in die Hände etc.) bis die Neugierde des Hundes siegt und er zu dir kommt. Vielleicht hilft bei Waldspaziergängen auch eine Schleppleine als "Notbremse" etwas.
Es ist wirklich schwer einem Jagdhund seine Nase zu verbieten, aber man muss versuchen für den Hund einfach interessanter zu sein, als die Witterung die er gerade in der Nase hat! Wir haben zwei Parsons und das war sicherlich auch ein ganzes Stück Arbeit, aber wenn du jedesmal total gefrustet vom Waldspaziergang nach Hause kommst merkt dein Hund schließlich auch, dass etwas nicht stimmt, bloß weiß er es einfach nicht besser.
Viel Geduld beim Training wünsche ich dir!
Liebe Grüße PP
Wir hatten das gleiche Problem auch, der Freund meiner Mutter ist Ausbilder an einer Hundeschule, wir haben das Problem inzwischen nach langem in den Griff bekommen, wobei die Tendenz zum abhauen noch immer da ist und wohl auch nie ganz weg gehen wird.
Ich denke Hundeschule wäre sinnvoll, wobei Du Dir auch im klaren sein solltest das es auch einfach Hunde gibt wo das nie klappen wird. Beim lernen kommt es halt auch drauf an wie lt der Hund ist, bei jungen Hunden geht das ja noch sehr fix, aber wenn Du schreibst ihr habt den Hund schon Jahre, dann wird es sicher schwerer.
Wenn er wegläuft solltest Du ihm nicht hinterherbrüllen, ruf ihn aber wenn Du merkst es hat keinen Sinn, dann schrei ihm nicht hinterher, da merkt er dann nur "Die kann mich zwar rufen, aber wirklich tun kann sie nichts" wenn er dann kommt, sobald Du ihn siehst, seinen Namen rufen, Leckerchen geben, loben, weil er ja gekommen ist. So verbindet er das rufen mit etwas positivem und irgendwann wirkt es vielleicht auch in dem Moment wo er abhauen will.
Aber mit einem Beagle hast Du es da sicherlich schwer
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