Luigis Mansion für Game Cube

vom 04.10.2008, 23:38 Uhr

Heute möchte ich euch ein schon etwas älteres Spiel vorstellen. Es handelt sich dabei um Luigis Mansion. Dieses Game erschien 2002 zum Start des Game Cube uind war sozusagen der Klempnerersatz, da der Schnauzbartträger Mario keinen spielerischen Beitrag lieferte. Trotzdem lieferte Myamoto mit Luigis Mansion ein überzeugendes Spiel ab.

Zur Story:
Wie immer belanglos in einem Mario Titel. Luigi erbt eine mysteriöse spukige Villa. Dort wurde allerdings (oh Wunder) Mario entführt und von Geistern festgehalten. Nun ist es Luigis Aufgabe seinen dickbauchigen Bruder zu retten.

Unterstützt wird er dabei von Professor I.Gidd und seinen verrückten Erfindungen. Die wichtigste ist zweifelsohne der "Schreckweg 3000" Eine Art ummodelierter Staubsauger mit dem ihr die Geister einsaugt. Dies funktioniert in dem ihr die Geister zuerste schwächt, in dem ihr sie beispielweise mit eineer Taschenlampe anleuchtet. Nun könnt ihr mit dem Stabsauger auf sie draufhalten. In der Zeit des Einsaugens muss noch kräftig mit dem Analogstick gerüttelt werden bis die Lebensenergie des Geistes auf 0 sinkt. Dann habt ihr ihn gefangen.

Von diesen Kraeturen gibt es übrigens eine Mengein der Villa. Der Professor möchte sie alle archiviert haben und benötigt deshalb Luigis Hilfe. Jeder der "Bossgeister" hatte ein Familienmitglied zum Vorbild und so setzt sich früher oder später die gesamte Hausbewohnerschaft zusammen. So gibt es zum Beispiel ein Geisterbaby samt Eltern, oder einen fetten Onkel der die ganze Zeit nur Fressen in sich reinstopft. Der Hund darf natürlich in dieser Aufzählung nicht fehlen. Alle diese Gegner müssen mit einer bestimmten Taktik bezwungen werden ehe man sie einsaugen kann. Dies gibt einem viel Freiraum zum knobeln.

Ohnehin besteht das komplette Spiel fast nur aus Rätseln. So ist jeder Raum eine neue Herausforderung. Außerdem bekommt man später noch spezielle Fähigkeiten dazu. So kann man zum Beispiel Feuer, Eis oder Wasser verschießen was auch bei einigen Geistern von Nöten ist. Für gelöste Rätsel bekommt man in der Regel Schlüssel. Diese werden benötigt um bestimmte Türen in der Villa zu öffnen und im Spiel voranzuschreiten. So ist das ganze doch realtiv linear aufgebaut.

Grafisch überzeugt Luigis Mansion wirklich sehr. Dafür das es am Anfang des Game Cube Lebenszyklus stand, zaubert es dennoch beeindruckende Lichteffekte auf den Bildschirm. Dazu kommen die hübschen Animationen und Gesichtsausdrücke von Luigi. Das Geisterdesign ist hervorragend und sehr Cartoonartig. Das Game war damals wohl eher als gelungende Technikdemo für den Game Cube gedacht.

Auch der Sound weiß zu gefallen. Knarcksende Türen, Bretter oder Stufen machen einem dauerhaft Angst. Luigi lässt ebenfalls mannchmal diverse Sprachfetzen fallen. Immerhin mehr als sein Bruder. Wenn er Langweile hat summt er sogar die Titelmelodie mit! Wirklich sehr ausgefallen.

Das einzigste was es zu bemängeln gibt, ist die recht kurze Spieldauer von 6-10 Stunden. Diese wird man aber realtiv gute ohne große Hänger unterhalten. Außerdem ist das Spiel mittlerweile fast überall zum Budgetpreis erhältlich. Also zuschlagen!

Gruß, stex

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» stex » Beiträge: 741 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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