World in Conflict

vom 02.10.2008, 23:43 Uhr

Heute möchte ich euch mein Lieblingsstrategiespiel World in Conflict vorstellen. Es bietet eine fantastische Grafik und spannende Single- und Multiplayergefechte. Inzwischen sollte es auch recht günstig zu haben sein. Das Spiel wurde ursprünglich als Multiplayergame entwickelt, bietet aber auch eine fantastische Einzelspielerkampagne.
Also hier meine ausführliche Spielbewertung.

Zur Story:
Der kalte Krieg eskaliert. Die Sovjetarmee hat die Mauern niedergerissen und stürmt nun die Vereinigten Staaten von America. Die Amis fallen wie aus allen Wolken und müssen ihre letzten Reserven zusammenkratzen um das eigene Land vor dem "Ivan" zu schützen. Der Spieler schlüpft nun in die Role eines Kommandanten, der das Land vor der Katastrophe schützen muss. Hauptsächlich wird man dabei dann durch die amerikanischen Provinzen gescheucht, allerdings gelangt man später aufgrund einer Rückblende auch noch in andere Gebiete wie Skandinavien oder Nordrussland.

Das erste was einem beim spielen auffällt ist das imposante Grafik. World in Conflict war das erste Spiel was von der DirectX 10 Funktion eurer Grafikkarten so richtig gebrauch machte. Die gesamte Spielewelt wirkte unglaublich stimmig. Die Kandschaft sag wunderbar palstisch aus. Die Bäume, Gräser und Sträuche wiegten sich sanft im Wind. Die Wolken zogen über einen strahlendblauen Himmel, bevor der Sonnenuntergang die Gegend in ein mattes orange taucht. Die Soldaten laufen perfekt animiert durch die Umgebung. zoomt man ganz nah ran, könnte man meinen, man ist in einem Ego-Shooter. Die Explosionen und Feuereffekte sind so ziemlich das beste was ich bis jetzt gesehen habe und glaubt mir, davon werdet ihr ne Menge sehen wenn ihr World in Conflict spielt.

Man hat am Anfang immer eine bestimmte Anzahl von Punkten zur Verfügung. Mit diesen müsst ihr euch Einheiten kaufen. Je nach dem welche Klasse ihr gewählt habt, müsst ihr euch zwischen Helicoptern, Flak, Infanterie und Panzern entscheiden. Das ganze basiert auf einem Stein-Schere-Papier Prinzip. Das heißt der Panzer ist effektiv gegen Flak. Diese holt aber blitzschnell Helicopter vom Himmel. Helis sind aber besonders stark gegen Panzer und Infanterie. Wobei die Männchen eigentlich universell einsetzbar sind. Da sind Raketenwerferschützen schonmal gegen Panzer und Helicopter sehr stark. Außerdem können sie sich in Wäldern verstecken was gerade bei Snipern ein sehr fieser Vorteil ist.

Trotzdem ist der Multiplayerpart des Spiel sehr gut gebalancet. Egal welche Klasse oder Partei man nimmt, es kommt immer auf das Teamwork an. Ohne Teamwork geht nichts. Wenn man mit einem Gespann aus Panzern und Helicoptern loszieht hat man schon wesentlich größere Überlebenschancen als alleine auf weiter Flur.

Wenn man viele Sachen kaputt macht bekommt man Tactical Aid Points. Mit diesen könnt wiederum noch mehr Sachen dem Erdboden gleich machen. Zum Beispiel in dem ihr Mörserangriffe oder Luftschläge anordnet. Wälder in denen Infanterie vermutet wird, werden mit Napalm versehen, so dass sich kein Soldat mehr blicken lässt. Das Highlight ist natrlich die Atombombe. Für diese müsst ihr aber ordentlich was an Punkten sparen. Sie ist logischerweise die stärkste, aber auch imponierenste Waffe des gesamten Spiels. Sie macht alles in einem gewaltigen Umkreis dem Erdboden gleich und wer nicht rechtzeitig abhaut stribt an den Spätfolgen. Solche Waffen in Videospielen mögen vielleicht moralisch bedenklich sein, aber hier sieht man mal das Ausmaß, dass so ein Atomsprengkopf haben kann und spätesten nach der ersten Detonation, die man aktiv miterlebt sitzt man mit offenem Mund vor dem PC.

Ich kann World in Conflict nur jedem ans Herz legen. Der Singleplayer ist motivierend und bietet eine spannende Soryline, der Multiplayermodus ist genial und fesselte hunderte von Stunden. Ich bin ürigens im Besitz der Collectors Edition, wo ein Bruchstück der Berliner Mauer dabei ist. Coole Idee!

Gruß, stex

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» stex » Beiträge: 741 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich muss da leider vehement widersprechen. Ich möchte dich auf keinen Fall beeinflussen, wenn du das Spiel gut findest. Sicher, jeder soll das selbst beurteilen dürfen, das Recht des jeden, aber ich für meinen Teil finde "World in Conflict" einfach grauenhaft. Wie so viele Spiele habe ich es nicht selbst, aber schon desöfteren bei einem Freund gespielt.

Es mag vielleicht daran liegen, dass mich Strategiespiele generell nicht so reizen, aber World in Conflict speziell jetzt, finde ich einfach nur total langweilig. Ich weiß nicht so recht, aber irgendwie kann ich dem Spiel ncihts abgewinnen.

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» grillzange_91 » Beiträge: 370 » Talkpoints: 11,36 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ist doch egal! Ich möchte keinem widersprechen oder seine Meinung abgraben. Ich mochte auch nie Strategiespiele und mag sie immernoch nicht. Zum Großteil hat mich da immer der Basenbau gestört und auch die Tatsache, dass einfach zu wenig Action auf dem Bildschirm los war.

Bei World in Conflict war ich auch zuerst skeptisch, habe dann aber einen Betakey vor Release bekommen und war sofort begeistern. Weil der Basenbau wegfällt konnte ich mich komplett auf meine Taktik und Strategie konzentrieren und das Gameplay war viel Actionreicher. Ich würde World in Conflict auch nicht unbedingt als Strategiespiel bezeichnen sondern eher als ein "taktisches Actionspiel". Aber niemand zwingt dich sowas zu spielen.

Ich will noch mehr Meinungen hören. Traut euch Jungs!

Gruß, stex

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» stex » Beiträge: 741 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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