PC Spiele für Grundschüler?

Ich betrachte die Spielewelt eher skeptisch, doch irgendwie müssen Kinder ja auch den ersten Kontakt mit PC aufnehmen und ein Interesse entwickeln. Nun bin ich auf der Suche nach PC Spielen für Grundschulkinder und werde nicht wirklich fündig, denn die meisten Spiele sind wohl schon für größere Kinder.

Kann mir jemand Spiele empfehlen, die den Umgang mit dem PC schulen und zusätzlich vielleicht noch lehrreich sind und vielleicht sogar die Konzentration fördern? Oder leb ich mal wieder in einer Traumwelt und denke zu pädagogisch wertvoll? Ich denke halt Gewalt ist nichts für Grundschüler.

Ich denke Grundschüler sollten noch nicht so schnell mit Computern in kontakt kommen auch wenn es diese unzähligen und total unbekannten Spiele für den PC gibt die angeblich lehrreich sein sollten.
Der PC ist für Kinder erst wichtig sobald sie in die 5 Klasse kommen und vielleicht mal ab und zu was für die Schule nachschauen müssen.

Spiele machen, wenn die Eltern das nicht schon am Anfang kontrollieren sofort süchtig und erst bleibt es zwar bei diesen infantilen Spielen und wechselt dann auch ganz schnell zu den echten Spielen von dem dann die Kinder nicht mehr genug haben wollen.

So Lernspiele lohnen sich auch nur wenn sich das Kind auch damit beschäftigen will oder Probleme in einem Fach hat und sich somit verbessert. Das kann aber auch nur gutgehen, wenn die Eltern oder Geschwister mit ihm lernen damit das Kind nicht die Lust an so einem Lernspiel verliert. Und mal ehrlich Nachhilfe ist da bei weitem besser, da PCs ja wie mitlerweile bekannt ist die konzentration schächen sollen, da einem durch die vielen Sinneseindrücke auf die Augen eine zu große Zahl an Informationen übermittelt wird. Das Gehirn verliert also auch an Leistungsfähigkeit, was lieber nicht schon in so einem frühen Alter passieren sollte.

Wir hatten in dem ComputerKabinett unserer Grundschule ein lustiges PC-Spiel mit einem Pinguin namens, irgendwas mit A wars

Auf jedenfall wurden viele Aufgaben geboten. So konnte man altersgerechte Matheaufgaben lösen oder Sätze ergänzen. Tiermemory und andere Sachen waren auch dabei. Das hat uns natürlich Spaß gemacht, aber ohne Motivation hätte man uns Grundschüler nicht lange am PC gehalten.

Deswegen hat man für jede gelöste Aufganbe Punkte gekriegt. Diese konnte man anschließend umtauschen in kleinere Minispiele. Allerdings waren diese auch zum Großteil nur Peanuts alle wollten nämlich Minogolf spielen! Dies war das teuerste aller Spiele und erforderte viel Lernarbeit, aber wenn man es endlich freischalten konnte, war jeder Schüler glücklich. Außerdem hatte man die Möglichkeit, sich in die Highscoreliste des jeweiligen PCs einzutragen und das war natürlich Ansporn en masse. Pech hatte man nur, wenn man gerade das Spiel freischaltete und die Stunde in dem Moment vorbei ist.

In die selbe Sparte fällt Addy. Ebenfalls ein Lernspiel, ebenfalls mit Belohnung und einem total nervigen Hauptcharackter. Das Spiel richtet sich ein weinig mehr an die älteren, soll heißen, an die 3.,4.,5., und 6. Klässler. Ich hatte aber nie so richtig Spaß mit dem Spiel als Kind. Die Aufgaben waren immer dieselben und die freischlatbaren Minigames langweilig.

Gruß, stex

Von solchen Lernspielen halte ich nicht viel. Historische Strategiespiele sind doch viel sinnvoller. Age of Empires 2 zum Beispiel. Man lernt historische Ereignisse spielerisch kennen und wer Erfolg haben will muss sich mit anderen absprechen. So lernt man auch das Freunde verdammt wichtig sind wenn man Erfolg haben will. Die hier genannten lernspiele erzeugen doch eher ein Gähnen, selbst in der Vorschule hatte keiner Lust auf sowas. Age of Empires hingegen wird an der Schule meiner Mutter als AG angeboten und das kommt sehr gut an, auch bei den kleinen.

Und das es was bringt.. nun da bin ich der lebedinge Beweis. Als wir in der Schule Geschichte neu bekommen haben konnte ich beim Thema Mittelalter punkten, dabei hatte ich das Spiel da schon Jahre nicht mehr gespielt.