Call of Duty 5: World at War

Alle Teile der "Call of Duty"-Reihe aus dem Hause Acitivision waren bisher großartige Titel des Ego-Shooter-Genres. Daher denke ich, dass es auch dieses Mal wieder etwas Vernünftiges bei herauskommen wird, ungeachtet der Tatsache, dass diesmal wieder Treyarch der Entwickler ist. Ausgelutscht ist die Idee der 2. Weltkrieg - Shooter meiner Meinung nach noch lange nicht. Da steckt noch sooo viel Potenzial drinnen, schließlich war es ein Weltkrieg und man hat ja dann doch in den meisten Spielen nur Europa und Russland als Einsatzort präsentiert bekommen. Das Konzept eines Einsatzes im Pazifik hört sich für mich auf jeden Fall verlockend an.

Und ich denke, dass an der Grafik erst mal gar nichts mehr groß verändert werden muss, weil ich keine Lust auf ein Spiel habe, welches sich dann nur noch in immens hohe Hardwareanforderungen-stellende Grafikdarstellung verliert und die Story sowie das Gameplay und dadurch weiter vernachlässigt (*hust* Crysis *hust*). Was man nämlich so an künstlicher Intelligenz, das sich der Gegner zum Beispiel tot stellen wird um dann hinterrücks anzugreifen, mehr zerstörbare Umwelt, sprich: sich einen Weg durch die Landschaft ballern und eine verbesserte Fahrzeugnutzung hört, scheint wieder ein Schritt in die richtige Richtung, nämlich hin zu Realismus und Authentizität, zu sein. Wenn ich mir schon vorstelle, dass man nun keinem Gefallen mehr trauen kann, sondern lieber auf Nummer Sicher gehen sollte ... bwuah, herrlich Diesen Punkt habe ich mir persönlich im Stillen nämlich auch immer wieder durch den Kopf gehen lassen. Wieso sich bei eindeutiger Unterlegenheit im Gemetzel nicht als Leiche tarnen und den Gegner dann bei Gelegenheit überrumpeln ? Bleibt also nur noch zu hoffen, das gehalten wird, was man hier so alles verspricht.

Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass es das Potenzial hat, ein solider und guter Titel zu werden, wenn man sich nicht oben genannten Lastern hingibt und das Prinzip von Call of Duty nicht aus den Augen verliert. Ich habe Vertrauen in Activision, die werden schon schauen, dass sie sich ihren Ruf nicht mit einem schlechten Spiel, dazu noch aus der Reihe eines ihrer Verkaufsschlager, ruinieren, da werden die schon drauf aufpassen

Ich konnte mit Call of Duty immer ziemlich wenig anfangen. Mein Freund stand total auf die Spieleserie von Activison und hat jeden Teil gespielt und war begeistert. Ich hab mir die Teile immer ausgeborgt und angezockt, aber nie komplett durchgespielt weil es irgendwann immer zu langweilig wurde.

Doch vor ein paar Monaten hab ich Call of Duty 4 in die Hände gekriegt und fand es grandios. Der Singleplayermodus war packend und Adrenalinkick der Seinesgleichen sucht. Ich erinnere nur an die Tschernobyl Mission. Durch hohes Gras robben und immerschön den Soldaten ausweichen und plötzlich kommt eine ganz Kolonne an Feinden auf euch zu. Ihr liegt nur direkt neben ihn schaut baff nach oben, weil sie gerade mal einen knappen Meter an euch vorbeilaufen. Das hat eine unglaublich Dichte Atmosphäre erschaffen die einen packt und so schnell nicht mehr loslässt. Oder die anschließende Snipermission wo man 3 Minuten still auf einem Gebäude liegt und warten muss bis man den entscheidenen Schuss setzt. 3 Minuten warten für einmal abdrücken, danach fühlt man sich wie ein junger Gott

Dazu kam noch die Top Grafik und der brachiale Sound. Die Schlachtfeld Atmosphäre kam perfekt rüber. Überall um einen herum explodierte etwas. Rauch breitete sich dirkekt vor einem aus. Kollegen segneten schreiend und physikalisch korrekt das zeitliche. Außerdem distanzierte sich das Szenario erstmals von den Vorgänger. Ich war nie großer Freund von Spielen die im zweiten Weltkrieg handelten. Ja, Ich hasste sie förmlich. Ich konnte mit dem Szenario nichts anfangen und fragte mich, was gerade an diesem Krieg so attraktiv war. Der Wechsel der Zeitepoche und das Einbauen eines fiktiven Krieges war ein geschickter Schachzug von Activision. So erschließen sich neue Kundschaften die vielleicht das erstemal mit der Serie in Kontak kommen und werden auch die zukünftigen Teile spielen.

Da liegt der Hase im Pfeffer begraben, meiner Meinung nach. Den neuen Teil werde ich wieder vermeiden, da er leider im Zweiten Weltkrieg spielt. Wieso überhaupt? Wiese schon wieder? Der zweite Weltkrieg ist doch schon tausenmal thematisiert wurden und jetzt das. Man hat mit Teil 4 bereits einen Schritt ind die Richtige Richtunggemacht. Diesen Weg hätte man zuende gehen müssen. Stattdessen machen die Entwickler einen Schritt zurück. Wenig optimistisch stimmt mich auch die Tatsache, dass Treyarch für den neuen Teil verantwortlich ist. Schließlich sind sie ja bekannt für die weniger gelungen Teile der Call of Duty serie. Na mal sehen. Ich lass mich auch gerne eines besseren belehren.

Gruß, stex

Auch ich bin ein begeisterter Call of Duty Spieler (wenn ich mich so bezeichnen "darf") habe jedoch noch nicht alle Teile gespielt, sondern "nur" Call of Duty 2 und Call of Duty 4.

Ich finde die Call of Duty Reihe sehr interessant und besonders Call of Duty 4 hat mich beeindruckt, wobei die Grafik eine nicht wenig entscheidende Rolle gespielt hat. Allerdings finde ich es ein wenig schade, dass der neue Teil Call of Duty 5 World at War wieder im viel zu oft durchgekauten zweiten Weltkrieg spielt.

Ich finde (Achtung: meine Meinung), dass man das schon so oft durchkaut (die Situation im zweiten Weltkrieg) dass man schon gar keine Lust darauf hat und sich die Erlebnisse nicht zu Herzen nimmt. Ausserdem werden in solchen Spielen (weil sie von Amerikanern entwickelt werden) die Amerikaner als gut und die Deutschen als schlecht rübergebracht. Dies führt zu einem allgemein schlechten Weltbild der Deutschen.

Doch trotz alledem, werde ich gespannt darauf warten, wie der neue Teil wird und ich hoffe und denke, dass es wieder mal ein voller Erfolg wird. Als ich den Trailer gesehen habe, hat mich die Grafik fast umgehauen, die lässt nämlich wahrscheinlich jedes Gamer-Herz höher schlagen und zu wünschen lässt sie ja gar nichts übrig und ich werde mit Begeisterung den neuen Teil spielen.